Inhaltsverzeichnis
Eine kleine Vorbemerkung
Zu hübschen Macarons gehört ein gutes Rezept, die richtigen Zutaten und viel Erfahrung. Im Internet kursieren zahllose Tipps, Tricks und Mythen. Ich weiß nicht genau, was davon wirklich stimmt und was nicht. Ich denke, viele dieser Aussagen sind Glaubenssache und kaschieren ein schlechtes Rezept bzw. mangelnde Erfahrung. Wenn es denn ach so kompliziert wäre und alles bis ins Detail stimmen müsste, würde es ja schließlich nur genau 1 Rezept geben. Gibt es aber nicht, es gibt zahllose Variationen in dem Verhältnis der Zutaten untereinander, in zusätzlichen Zutaten und in der Zubereitungsmethode. Nur mal so als Beispiel: Je nach Rezept kommen auf 100g Eiweiß zwischen 79 und 135g Mandelmehl, zwischen 190g und 270g Zucker. Selbst in der Summe (Zucker+Mandeln) variieren die Zutaten zwischen 279g und 361g Zugaben pro 100g Eiweiß. All diese Rezepte sind sehr beliebt und wurden zahllos erfolgreich nachgebacken. Einen sehr interessanten Vergleich findet ihr zum Beispiel hier oder auch hier. Da stellt sich mir die Frage, ob es nun wirklich darauf ankommt, ob die Eiweiß frisch oder gealtert sind und ob es ein paar Gramm Eiweiß mehr oder weniger sind…
Mein „perfektes“ Rezept soll in erster Linie nicht allzu süß sein. Außerdem soll zuverlässig und allzu großen Aufwand schöne Macarons produzieren, also Macarons mit glatten, seidig schimmernden Schalen, kleinen Füßchen und ohne große Luftblasen (hohle Macarons). Um das zu erreichen, habe ich sehr viel im Internet gelesen, viele Rezepte verglichen und zahllose Bleche gebacken. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es hauptsächlich auf die Ofentemperatur und die Konsistenz des Teiges ankommt. Die richtige Ofentemperatur und die richtige Konsistenz ist wiederum von Rezept zu Rezept verschieden und hängen zu dem auch noch voneinander ab. Es kann also sein, dass Tipps wie Macarons ruhen lassen bei dem einen Rezept nötig sind und bei dem anderen nicht. Deswegen sollte man sich für ein Rezept entscheiden, was einem a) schmeckt und b) wenigstens einigermaßen zu funktionieren scheint. So ein Rezept hätte ich im Angebot 😉 Dann muss man so lange Temperatur und Teigkonsistenz üben, bis die Macarons perfekt werden. Dabei hilft es dann wieder, sich aufs Gramm genau an die Rezeptangaben zu halten, damit man so wenig Variablen wie möglich hat. Hinweise, was bei welchen Problemen geändert werden muss, findet ihr weiter unten.
In erster Linie möchte ich euch ermutigen, es einfach mal zu probieren! Selbst wenn die Macarons nicht sofort super aussehen, schmecken sie doch allemal! Und es lohnt sich, weil man mit jedem Mal besser wird.
Fangen wir mit dem guten Rezept an. Hier habe ich schon mal ein Macarons-Rezept vorgestellt, dass wirklich ziemlich gelingsicher ist. Dieses Rezept würde ich jedem empfehlen, der zum ersten Mal Macarons macht und einen süßen Zahn hat. Leider ist das Rezept sehr süß. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einem weniger süßen Rezept gemacht und bin bei Ovenloven fündig geworden. Das Rezept ist deutlich weniger süß, braucht bei der Herstellung aber ein bisschen Übung. Wenn man den Bogen erstmal raus hat (siehe Tipps weiter unten) sollten die Macarons aber wunderbar gelingen. Mit dem hier vorgestellten Macarons-Rezept entfallen auch viele Tipps, die irgendwo im Internet kursieren. Ihr braucht weder „gealtertes“ Eiweiß, noch muss das Eiweiß gesiebt werden oder die ungebackenen Schalen einige Zeit ruhen.
Dann brauchen wir noch gute Zutaten. Dabei kommt es insbesondere auf die gemahlenen Mandeln/ Mandelmehl an. Die Mandeln sollten sehr fein gemahlen sein, damit die Oberfläche der Macarons glatt wird. Dazu kann man entweder gemahlene Mandeln/Mandelmehl kaufen oder selbst Mandeln mahlen. Wenn ihr gemahlene Mandeln kauft, achtet darauf, nicht das teilentölte Mandelmehl der Low-Carb- bzw. Glutenfrei-Bäckerei zu erwischen. Der geringe Fettanteil macht die Konsistenz des Teiges sehr zäh, fast schon trocken und ist damit ungeeignet. Um Mandelmehl selbst herzustellen, müssen entweder geschälte Mandeln oder schon gemahlene Mandeln zusammen mit dem Puderzucker im Blitzhacker sehr fein gehackt werden. Egal ob gekauft oder selbstgemacht, das Mandelmehl sollte gesiebt werden. Nur so können größere Stückchen entfernt werden.
Fehlt noch die Erfahrung. Ich habe festgestellt, dass die Konsistenz des Teiges und die Ofentemperatur entscheidend sind. Der Teig sollte dickcremig-fließend, lavaartig sein. Am besten gibt man einen Teelöffel voll Teig auf einen Teller und schaut, ob der Teig von alleine glatt wird. Dabei muss er allerdings noch die Form bewahren. Ist der Teig zu dick, bekommen die Macarons Risse oder sind nicht schön glatt. Ist er zu flüssig, gehen sie nicht richtig auf, so dass sie pappig sind oder die typischen Füßchen nicht entstehen. Dann ist die Ofentemperatur enorm wichtig. Entgegen der meisten Rezepte backe ich meine Macarons bei niedriger Temperatur verhältnismäßig lange. Für meinen Ofen funktioniert das am besten. Das heisst aber nicht, dass das auch für euren Ofen funktioniert. Es lohnt sich also, ggf. die Temperatur und die Backzeit etwas anzupassen.
Ich backe meine Macarons sehr gerne auf einer speziellen Backmatte aus Silikon*. Damit gelingt es leichter, die Macarons alle schön rund und gleich groß zu machen. Letztlich kann man sich aber auch z.B. mit einem 2€-Stück Kreise auf ein Backpapier zeichnen und diese als Orientierung nehmen. Hier findet ihr auch eine ausdruckbare Vorlage, die ihr einfach unter das Backpapier legen könnt. In jedem Fall ist ein Spritzbeutel (z.B. Einmalspritzbeutel*oder Silikon-Spritzbeutel* ) und eine Lochtülle (z.B. dieses Lochtüllen-Set*) mit ca. 1cm Durchmesser wichtig, damit man die Macarons auftragen kann.
Macarons Rezept
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Zubereitungszeit | 1 Stunde |
Backzeit | 30 Minuten |
Portionen |
Macarons
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- 105 g Eiweiß ca. 3 Eier M
- 140 g Mandelmehl nicht teilentölt/ kaltgepresst o.ä.!! Normale gemahlene, geschälte Mandeln eignen sich gut, wenn sie später mit dem Puderzucker noch feiner gemahlen werden.
- 90 g Puderzucker
- 110 g Zucker
- 1/4 TL Salz
- nach Belieben Lebensmittelfarbe Paste oder Puder
- 100-130 g Creme zur Verwertung des Eigelbs bietet sich insbesondere die französische Buttercreme an.
Mengen
Für 20 Macarons bzw. 40 Schalen.
Zutaten
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- Das Mandelmehl mit dem Puderzucker mischen, ggf. mahlen und sieben. Es sollte sehr pudrig sein und keine größeren Stückchen enthalten. Große Stückchen würden die Macarons picklig machen.
- Das Eiweiß abwiegen. Eiweiß und Zucker zusammen in eine Schüssel geben und über einem Wasserbad unter Rühren vorsichtig auf 60°C erwärmen. Wenn ihr kein Thermometer habt, erwärmt die Eiweiß einfach so lange, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Das Erwärmen des Eiweißes bewirkt, dass später eine sehr feste Meringue entsehen kann. Das reduziert das Risiko, den Teig zu überrühren.
- Die Eiweiß dann ca. 5-10min aufschlagen, so dass der Eischnee zu einer sehr festen und glänzenden Meringue wird. So lange rühren, bis sich der Eischnee nicht mehr warm anfühlt, dabei das Salz einrieseln lassen. Zieht man die Schläger aus der Meringue, sollten feste Spitzen aufrecht stehen bleiben. Zum Schluss die Lebensmittelfarbe kurz unterrühren.
- Die Mandeln in zwei Portionen sanft mit einem Silikonspatel (oder Löffel) unterheben. Dabei eine kreisende Bewegung aus dem Handgelenk machen: Mit dem Teigspatel am Rand der Schüssel entlang fahren, dann mittig in den Teig drücken und so den Teig "falten". Nun so lange rühren, bis der Teig lavaartig vom Löffel fließt. Setzt man ein kleines Häufchen Teig auf einen Teller, muss es glatt werden, sollte aber noch seine Form behalten. Psst, geübte Macarons-Bäcker dürfen zum Untermischen der Mandeln auch kurz den Handmixer nehmen. Dann aber bitte per Hand weiter rühren...
- Den Teig nun in einen Spritzbeutel mit einer großen Lochtülle (ca. 1cm) geben. Etwa 2€ große Taler auf eine Silikonmatte oder ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Das Blech mehrfach kräftig auf die Arbeitsplatte schlagen, damit große Luftblasen zerplatzen und die Oberfläche glatt wird. NICHT ruhen lassen!
- Die Macarons dann für ca. 30min bei 120°C (Umluft) im vorgeheizten Ofen backen. Sie sollten hell und ein kleines bisschen weich bleiben. Die Macarons dann mit Backpapier bzw. Silikonmatte auf ein Gitter ziehen und 10min auskühlen lassen. Erst dann vorsichtig lösen. Die Macarons sollte sich fast spurlos lösen lassen, sonst wurden sie nicht lange genug gebacken oder sind noch zu warm.
- Die Macarons anschließend füllen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren wieder auf Zimmertemperatur bringen.
Zum Füllen bietet sich Ganache, Swiss Meringue Buttercream, fruchtige Buttercreme, französische Buttercreme (Eigelb-Verwertung!), Puddingbuttercreme, Marmelade oder Lemon Curd an. Grundsätzlich sollten die Cremes nicht zu feucht sein, damit die Schalen nicht zu schnell durchweichen.
Video: Macarons backen
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Varianten
Möchtet ihr das Macarons Rezept für die Macaronsschalen abändern, z.B. mit Kakao, anderen Nüssen oder Aroma, ist das grundsätzlich möglich. Allerdings darf nicht zu viel Flüssigkeit und zu viele feste Zutaten zugefügt werden. Die Zuckermenge darf auch nicht weiter reduziert werden. Beim Vergleich verschiedener Rezepte habe ich festgestellt, dass auf 100g Eiweiß mindestens 190g Zucker und zwischen 79 und 135g Mandeln kommen. In diesem Bereich würde ich mich bei allen Abwandlungen bewegen. Wenn ich irgendwann entsprechende Rezepte ausprobiert habt, findet ihr das an dieser Stelle.
Hier stelle ich nach und nach meine bisherigen Macarons-Kreationen vor. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Macarons mit nicht zu feuchten Füllungen zu füllen. Marmelade, Buttercremes oder Ganache sind also besonders geeignet. Rezepte findet ihr in der Rubrik fondanttaugliche Füllungen. Natürlich könnt ihr auch andere Füllungen benutzen, allerdings weichen die Macarons dann schneller auf. Sie müssen also einfach ein bisschen schneller vernascht werden 😉
Varianten für Schalen
- Schoko: 20g Mandeln durch 20g Kakao ersetzen
- Haselnuss: die Mandeln durch gemahlene Haselnüsse ersetzen
- Pistazie: die Mandeln ganz oder zur Hälfte durch gemahlene Pistazien ersetzen
Verschiedene Füllungen für Macarons
Besondere Dekorationen für Macarons
Troubleshooting Macarons
Macarons haben kleine raue Füßchen und eine glatte Oberfläche. Die Unterseite ist glatt und geschlossen. Schneidet man ein Macaron auf, enthält es keine großen Luftblasen. Insgesamt sollten die Macarons ein zart-weiches Innenleben mit einer leicht festeren oberen Schale haben.
Nicht immer erreicht man das auf Anhieb. Deswegen habe ich hier die wichtigsten Probleme mit möglichen Ursachen aufgeschrieben. Beachtet bitte, das sind meine persönlichen Erfahrung und gelten für das oben genannte Rezept. Bei anderen Rezepten mag es anders aussehen. Bitte schaut euch auch das Video an, darin zeige ich die richtige Konsistenz des Macaron-Teiges. Im Zweifelsfall würde ich den Teig eher ein bisschen fester machen und bei niedrigeren Temperaturen länger backen. Kleine (!) Spitzen, die durch einen etwas (!) zu festen Teig entstehen glätten sich beim Backen oder können vor dem Backen mit einem leicht befeuchtetem Löffel/Finger weggestrichen werden.
Die Konsistenz der Macarons sollte ja eigentlich weich, zart und ein bisschen knusprig sein. So kommen sie aber nicht aus dem Ofen (oder zumindest nur selten). Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Die gefüllten Macarons sollten einfach 12-48h im Kühlschrank oder wenige Stunden bei Zimmertemperatur ruhen, so dass sie weicher werden. Möchte man die Macarons wegen der Creme nicht so lange aufbewahren, kann man die Schalen auch bei Raumluft unabgedeckt 12-24h stehen lassen. Ganz eilige können die Unterseite mit einem Hauch Zuckersirup einpinseln und das einige Stunden wirken lassen. Durch all diese Methoden saugen sich die Macarons mit Feuchtigkeit voll und werden wieder weich.
Die Macarons haben Risse.
- Der Teig wurde nicht lange genug gerührt, er ist also zu fest.
- Sie wurden zu heiß gebacken.
Die Macarons haben kleine Spitzen.
- Der Teig war zu fest.
Die Macarons sehen zwar toll aus, sind aber innen hohl/ haben große Luftblasen innen.
Das Problem mit hohlen Macarons ist leider nicht so leicht zu lösen und kommt gleichzeitig recht oft vor. Schneidet man 1 oder 2 ungefüllte frische Macarons auf, sehen sie von innen so aus:
Im Idealfall sind die Macarons gar nicht hohl. Alles bestens, irgendwas muss richtig gelaufen sein.
Dann kann es vorkommen, dass zwischen Fuß und Kappe eine mehr oder weniger große Luftblase liegt. Wenn der Fuß eher weich-luftig ist und die Blase nur schmal, dann ist davon nach dem Füllen und Ziehen lassen nichts mehr zu merken. Beim nächsten Mal kann es helfen, die Macarons ein bisschen länger zu backen. Sind die Macarons nämlich nicht ganz durch, fällt der Fuß beim Abkühlen wieder zusammen.
Wenn die Luftblase aber groß ist und der Fuß fest und kompakt wurden die Macarons zu lange und zu heiß gebacken. Wahrscheinlich war der Teig auch eher etwas fest. Dann sollte man die Macarons sehr gut und lange durchziehen lassen. Es besteht die Gefahr, dass die Macarons gummiartig sind und an den Zähnen kleben. Schmecken und hübsch aussehen tun sie aber meist trotzdem 🙂
Die Macarons sind schief, die Oberfläche ist eher matt.
- Der Teig war zu fest.
- Die Macarons wurden vor dem Backen getrocknet. Bei diesem Rezept entfällt die Trocknungszeit!
Die Macarons haben keine Füßchen.
- Der Teig wurde viel zu lange gerührt
- Das Rezept stimmt nicht.
Die Macarons haben kleine Luftblasen außen, fast wie Pickel.
- Der Teig wurde ein bisschen zu lange gerührt.
- Die rohen Macarons wurden nicht/ nicht fest genug auf die Arbeitsplatte geschlagen.
- Die Luftblasen beim nächsten Mal mit einer Nadel aufpieksen.
Die Macarons haben eine hauchdünne Haut, die beim Berühren reisst oder beim Auskühlen der Macarons einfällt.
Der Teig wurde zu lange gerührt. Merkt man, dass der Teig zu lange gerührt wurden, kann es helfen, die Macaronsschalen vor dem Backen 30min antrocknen zu lassen. Hat der Teig die richtige Konsistenz, ist das nicht nötig sondern eher schädlich!
Die Macarons kleben an der Matte reißen auf.
- Die Macarons wurde nicht lange genug gebacken.
- Die Macarons wurden noch warm abgelöst.
Die Macarons haben eine raue Oberfläche.
- Die Mandeln wurden nicht fein genug gemahlen.
- Der Teig war zu fest.
Die Macarons sind hart-knusprig, sehen aber sonst toll aus.
- Die Macarons wurden zu lange gebacken.
- Eigentlich ist alles toll, einfach füllen und in 12-48h genießen (siehe Tipps oben)
Die Macarons bräunen.
- Die Macarons wurden zu heiß gebacken.
- Die Macarons wurden zu lange gebacken.
- Tipp: Kräftig eingefärbte Macarons bräunen zwar auch, da merkt man es aber nicht so.
Die Macarons gehen im Ofen auf, fallen dann aber wieder zusammen. Sie sind dann matt und beulig.
- Das Rezept stimmt nicht, insbesondere dürfte der Zuckergehalt zu gering sein.
259 Responses to Macarons
Schreib etwas dazu
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hallo, Claudia ,
erstmal vielen dank für dein rezept, das war das erste rezept, das bei mir geklappt hat ,also einiger maße ( bei mir hatten die macarons zu kleinen Füßchen und das innen war halb hohle, und die macarons sind nicht ganz hoch gesprungen ,waren eh flach , kannst mir da ein rat geben , was ich noch besser machen kann)
ausserdem habe ich noch mal frage zum einfärben , zwar ich habe die macarons heute eingefärbt mit ‚ Crazy Colors ‚ ,irgendwie wollte da erste Blech dann nicht aufgehen , und das zweite und dritte hatten alle risse bekommen und alle drei Bleche hatten keine Füßchen bekommen , kann das alles an das einfärben liegen ? (ich hatte immer die Farbe ganz zum ende von eischnee schlagen eingegeben)
Sollte ich vielleicht die Farbe schon gleich mit Zucker und eiweiß zusammen im Wasserbad einschmelzen lassen ( weil der Pulver eh so kristallmässig ist ) oder gar ne andere Lebensmittelkarte nehmen ( habe sonst zu hause auch noch die Farbe von Dr. Oetker ( die 4 kleinen Tuben )
ich freue mich sehr auf deine Antwort
vielen dank
Hallo Yichun,
bitte entschuldige meine späte Antwort, dein Kommentar ist irgendwie im Spam gelandet.
Ich empfehle dir, das nächste Mal die Ofentemperatur etwas zu reduzieren. Was das Farbpulver angeht, habe ich konkret mit diesem Pulver noch nicht bei Macarons gearbeitet. Vermutlich klappt es am besten, wenn man die Farbe mit möglichst wenig Wasser zunächst anrührt und dann zum Eischnee gibt. D Grundsätzlich empfehle ich die Gel- oder Pastenfarben von Wilton oder Rainbow Dust Pro Gel. Gerade die Wilton-Farben gibt es sehr günstig im Set, von den Döschen hat man ewig was und sie färben Cremes, Teig, Fondant usw. wunderbar. Alterantiv kannst du es auch mal mit den Dr.Oetker-Farben versuchen, für Pastelltöne sind sie auch geeignet.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
erstmal vielen Dank für deine Mühe uns die tollen Rezepte vorzustellen und ermutigen, viele neue Sachen auszuprobieren.
Momentan bin ich ein wenig verzweifelt, was Macaron Teig angeht.
Ich backe schon seit einiger Zeit Macarons und hatte schon auch mal perfekte Exemplare dabei. Seit kurzen gelingt mir der Teig nicht mehr. Egal wie lange ich ihn rühre, er bleibt sehr dick und zerläuft trotzdem nicht so, wie er soll.
Was könnte der Grund sein? Und wann kann ich die Hoffnung aufgeben, dass der Teig noch was wird. Ich hatte letztens ca. eine halbe Stunde gerührt, leider ohne Erfolg. Ich würde mich sehr über dein Tip freuen.
Viele Grüße aus Regensburg
Ekaterine
Hey 🙂
das ist ja seltsam… Manchmal nehme ich einen Handrührer und mixe damit kurz den Teig. Das spart Muskelkraft – vielleicht kriegst du deinen Teig damit auch weich?
Ansonsten hätte ich nur die Idee, dass es am Mandelmehl liegt. Wichtig ist, wirklich gemahlene Mandeln zu nehmen Entöltes Mandelmehl aus der Low-Darb-Bäckerei enthält zu wenig Fett und funktioniert nicht.
Viele Grüße,
Claudia
Nach stundenlangem Videos anschaun und Rezept studieren habe ich mich für dein Rezept entschieden, und ich muß sagen es hat beim ersten Mal gleich super funtioniert. Bin total begeistert. Danke. Lg.
Wunderbar! Macarons können ja etwas zickig sein, umso schöner, dass sie dir gleich beim ersten Mal gelungen sind 🙂
Hallo,
ich halte mich exakt an die Angabe für den Eiweißschnee. Leider zieht der Rührbesen, wenn ich aus der Rührschüssel nehme keine Spitzen. Es ist einfach nur fester Eiweißschnee. Woran liegt das. Ich habe auch schon die Variante mit dem Zuckersirup versucht, was leider auch nicht so geklappt hat 🙁
Vielen Dank
LG
Christine
Liebe Christine,
der Eischnee sollte richtig schnittfest sein, dann passt das schon. Bei einigen Schneebesen „rutscht“ der Eischnee wieder ab, dann sieht man die Spitzen nicht. Für das Video musste ich auch ein bisschen üben, weil das bei meinem Handmixer auch so ist 😉
Viele Grüße,
Claudia
Hallo, ein sehr tolles Rezept!! Ich habe mich schon mehrmals an Macarons ran getraut aber die wurden nie was… dann hab ich dein Rezept auf YouTube entdeckt und hab’s nochmals versucht und siehe da es hat wunderbar geklappt gleich beim ersten versuch!!! Alle Macarons sind heil geblieben. Ich saß vorm Ofen und habe beobachtet wie die Macarons langsam ihre Füßchen bekamen 😀 Wie ich mich gefreut habe 😀 Hab das Rezept gleich weiter gegeben 😀
Vielen Dank! <3
Liebe Mary,
oh das freut mich sehr! Ich habe auch schon so einige Zeit vor dem Ofen verbracht und den Macarons beim Wachsen zugesehen. Einfach ein toller Anblick!
Viele Grüße,
Claudia
Nach langem hin und her habe ich mich dazu durchgerungen doch mal dieses Rezept aus zu probieren. Bisher haben mich noch nicht an Macarons getraut weil die Rezepte immer so unheimlich kompliziert klangen, dass war bei diesem nicht so. Eben habe ich nun meine ersten Macarons aus dem Ofen geholt und muss sagen fürs erste Mal sind sie doch recht gut gelungen. Zwar hatte der eine oder andere ein paar Risse aber geschmacklich sind sie der Hammer. Werde ich definitiv noch weiter probieren ^^
Liebe Anni,
toll, dass du dich getraut hast! Ein paar Risse beim ersten Versuch sind auf jeden Fall ein respektables Ergebnis – das wichtigste ist ja sowieso, dass es schmeckt. Versuche beim nächsten Mal entweder die Ofentemperatur noch etwas zu reduzieren oder den Teig etwas länger zu rühren, dann sind bestimmt auch die Risse weg.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo,
vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept. Die Macarons sind gleich beim ersten mal super geworden, obwohl ich dachte, dass meine Mandeln noch zu grob wären. Habe sie in der Küchenmaschine nochmal gemahlen aber nicht durch mein Sieb bekommen (vielleicht war es zu fein?). Nächstes mal werde ich einfach fertiges Mandelmehl nehmen. Ich hätte noch zwei Fragen: 1. Ich finde sie etwas zu süß, kann ich beim Puderzucker oder Zucker etwas weglassen? Oder bei beiden etwas weniger nehmen? Oder ist das für die Konsistenz des Teiges nicht so gut? 2. Da ich noch nie Macarons probiert habe, weiß ich gar nicht so richtig wie die Konsistenz der fertigen sein soll. Ich konnte es nicht abwarten und habe einen noch nicht ganz abgekühlten gegessen. Außen war er knusprig, innen beim kauen aber noch etwas klebrig, gehört das so? Oder ändert sich das, wenn sie komplett ausgekühlt sind und einen Tag im Kühlschrank waren?
Viele Grüße
Meltem
Hallo Meltem,
freut mich, dass es gleich geklappt hat!
Ich habe lange nach einem Rezept gesucht, was so „wenig“ süß ist. Die meisten haben viel mehr Zucker, bis zur doppelten (!!!) Menge. Ich denke nicht, dass man den Zucker noch deutlich reduzieren kann. Meine Versuche haben jedenfalls nur zu hässlichen, platten Macarons geführt. Ich nehme daher gerne eine säuerliche oder herbe Füllung, z.B. Zitrone, Kaffee, Zartbitterganache usw., um die Süße etwas auszugleichen.
Von der Konsistenz her sind meine Macarons eher knusprig, innen noch einen Tick weich. Wenn sie aber dann gefüllt wurde und etwas ziehen konnten, sind sie weich mit einer nur leicht knusprigen Außenhülle. Schwer zu beschreiben 😉
Viele Grüße,
Claudia
Halli hallo,
zu aller erst möchte ich dir ein riiiiesen Kompliment für deine Seite machen! Ich bin vom absoluten Backmuffel (höhstens mal eine Fertigmischung) zum Backaholic mutiert! So manch ein Rezept habe ich auch schon ausprobiert und deine Beschreibungen sind wirklich super! Die Macarons sind bei meinem ersten Versuch super gelungen (wohl mehr Glück als Können) beim zweiten Versuch bin ich schier verzweifelt und zwei Backbleche und vier Stunden später habe ich es hingeschmissen… wahrscheinlich habe ich sie zu lang gerührt, aber die Lavaartige Konsistenz war auch nach langer Rührzeit (ca 20 Minuten)und obwohl ich mich peinlichst genau an die Mengenangaben gehalten habe nicht optimal. Erstes Blech: keine Füßchen rissig und sehr unansehnlich. Zweites Blech: sahen erst toll aus, sind dann aber total eingefallen und beim lösen von der Backmatte zerkrümelt. 🙁
Was habe ich falsch gemacht?
Hallo liebe Dominika,
ganz lieben Dank für deine Nachricht 🙂
Macarons sind ja etwas schwierig und manchmal hat man einfach Pech… Risse mit Füsschen entstehen meist, weil der Teig zu fest ist. Wenn sie keine Füsschen haben, war der Teig zu weich. Wenn die Macarons nach dem Backen zusammenfallen, wurde sie wahrscheinlich nicht lange genug gebacken. Ich hoffe, das hilft für’s nächste Mal!
Viele Grüße,
Claudia
Gefunden-versucht-perfekt geklappt!
Das ist wirklich eine super Beschreibung!!!!!
Ganz liebe Grüße Claudia
Ganz lieben Dank 🙂
Hallo!
Mit diesem Rezept sind die Macarons auf Anhieb etwas geworden. Der allererste Versuch war leider ‚fußlos‘ und auch etwas viel Luft unter der Kruste. Das Eiweiß war nicht steif genug. Der zweite Versuch hat bereits optisch perfekte Macarons ergeben, einige haben noch eine Luftblase unter der Kruste, ansonsten sind sie sehr gut geworden.
Vielen Dank und liebe Grüße
Deborah
Hallo Deborah,
wunderbar! Macarons dürfen ein paar Versuche haben, bis sie gut gelingen. Aber man freut sich dann ja doch, wenn es so schnell wie bei dir geht 😉
Dann lasst es euch mal schmecken!
Viele Grüße,
Claudia