Mürbeteig eigent sich gut, um lockeren Kuchen eine stabile Unterlage zu geben. Außerdem ist er die Basis für Pies, Tartes, Quiches & Co. Auch viele Plätzchenrezepte basieren mehr oder weniger auf diesem Teig.
Inhaltsverzeichnis
Rezept
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Zubereitungszeit | 20 Minuten |
Wartezeit | 30 Minuten |
Portionen |
Portionen
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- 200 g Mehl
- 70 g Zucker
- nach Belieben Vanille
- 100 g kalte Butter
- 1 Ei
- 1/4 TL Backpulver
Mengen
Hier kannst du die Stückzahl- bzw. Portionenzahl ändern.
Wenn du das Rezept von einer Backform zu einer anderen umrechnen möchtest, benutze KuUm. Trage dann die um den Faktor korrigierte Portionenzahl unten ein.
Für eine Springform mit 24-26cm Durchmesser, bei der ein Rand hochgezogen wird, eine Tarte mit 28cm Durchmesser oder ca. 20 Plätzchen.
Zutaten
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- Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zucker in einer Schüssel vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken am Rand verteilen. In die Mitte das Ei geben.
- Mit den Knethaken des Handrührgerätes alles zu feinen Krümeln verkneten.
- Dann mit einem Löffel die Krümel zusammendrücken und schließlich mit dem Händen kurz verkneten. Der Teig sollt nur eben zusammen halten. Dann wird der Teig in Folie eingeschlagen und für mindestens 30min gekühlt.
- Den Teig ausrollen und nach Rezept weiterverarbeiten. Für grundlegende Vorgehensweisen siehe nächsten Punkt, diese können aber je nach Rezept abgewandelt werden.
- Grundsätzlich wird bei ca. 180° Umluft oder 200° Ober/Unterhitze gebacken.
- Plätzchen und flache Böden: Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, runde Böden oder Plätzchen ausstechen. Diese ca. 8-12min je nach Größe und Dicke golden backen.
- Springform auskleiden: Um eine Springform auszukleiden, kann man den Teig mit einem kleinen Teigroller oder einem Löffel direkt in die Form drücken. Dann einen Rand hochziehen und mit einer Gabel den Boden mehrfach einstechen. Dadurch kann Luft beim Backen entweichen
- Mit Füllung backen: Der Teig in der Springform wird direkt mit der Füllung befüllt (z.B. Käsekuchenmassen) und je nach Dicke und Art der Füllung zwischen 25min und 1 Stunde bei ca. 160° Umluft oder 180° Ober/Unterhitze gebacken.
- Blind backen für besonders knusprige Böden: Der Teig in der Springform wird mit Backpapier belegt. Darauf werden bis zum Rand getrocknete Bohnen, Erbsen oder Keramikkugeln gelegt. So wird der Boden ca. 15-20min gebacken. Er kann dann z.B. mit Fruchtmassen gefüllt und weiter gebacken werden (siehe oben) oder weitere 10min golden gebacken werden und anschließend ausgekühlt z.B. mit Ganache gefüllt werden.
Varianten
- ohne Zucker, dafür aber gerne mit etwas Parmesan entsteht ein leckerer Teig für herzhafte Quiches
- etwas Zitronen- oder Orangenschale ergibt ein feines Aroma
- ein Teil des Mehls kann durch Kakao ersetzt werden
- Zimt oder Lebkuchengeüwrz können zugefügt werden
Lagerung und Haltbarkeit
Der Teig kann problemlos über Nacht kühlen, außerdem kann man den Teig sehr gut einfrieren.
Ist der Boden erstmal gebacken und belegt/gefüllt, sollte der Kuchen noch am selben Tag serviert werden. Sonst weicht der Teig auf und verliert an seiner typischen Knusprigkeit. Der reine Mürbeteig in Plätzchenform hält sich luftdicht verpackt ca. 2 Wochen.
Beispiele
Hier findet ihr verschiedene Rezepte, die mehr oder weniger auf Mürbe- und Knetteigen basieren.
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3 Responses to Mürbeteig
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Der Mürbeteig ist wirklich köstlich! Besonders schön finde ich, dass er so einfach zu backen ist und immer gelingt!
Der Teig hat mich sehr an das Rezept meiner Oma erinnert.
Es ist immer etwas Besonderes, wenn Gerichte mit Erinnerungen verbunden sind 🙂
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Hallo,
Tut mir leid, bin absoluter Backanfänger und kann leider keine Zeit und Temperatur für deinen Mürbeteig finden.
Könntest du bitte noch schreiben, wie lange und bei welcher Temperatur du den Mürbeteig bäckst?
Vielen Dank
Liebe Daria,
was genau möchtest du denn machen? Die Backzeit hängt sehr davon ab, wie der Mürbeteig weiterverarbeitet wird, also ob als Plätzchen, als Tarte, als Boden für Torten usw. Ich habe mal ein paar grundlegende Techniken ergänzt, aber dieses Rezept ist eher nichts für Anfänger. Es richtet sich mehr an Fortgeschrittene, die damit ihre eigenen Leckerreien entwickeln möchten.
Viele Grüße,
Claudia