In der letzten Zeit habe ich zahllose Bleche Macarons gebacken, mal etwas heißer, mal etwas länger mal mit etwas mehr und mal mit etwas weniger Zucker. Ihr ahnt es schon, ich bin Macarons-süchtig geworden. Ich glaube, mein Verbrauch an Eiern und Mandeln hat so manche Supermarkt-Kassiererin zu komisch-zweifelnden Blicken veranlasst. Zumal ja auch gar nicht Weihnachten ist.
Gebacken sind die Macaronsschalen nun (und zwar zahllose in allen Farben des Regenbogens), so dass sie nun noch gefüllt, gegessen und verblogt werden müssen. Für euch bedeutet das, dass ihr in der nächsten Zeit sehr viele Macarons sehen werdet. Naja, ein paar Kuchen und Torten zwischendurch auch, sonst wird es ja langweilig 🙂
Ich hatte euch ja schon ein sehr gelingsicheres Macarons-Rezept gezeigt, dass mir allerdings zu süß war. Deswegen habe ich ein Rezept gesucht, was mit deutlich weniger Zucker auskommt. Leider ist das Rezept auch ein bisschen zickiger und brauchte daher 1-2 Versuche zum Optimieren. Aber nun habe ich den Bogen raus. Ich bin gerade dabei, das Rezept ausführlich zu beschreiben, mit Bildern und einem Video zu versehen und dann bei den Grundrezepten zu veröffentlichen. Ein bisschen brauche ich aber noch, weil es tatsächlich ganz schön viel Arbeit macht. Tortzdem möchte ich euch diese Macarons schon mal zeigen, weil die Füllung einfach so unglaublich gut ist.
UPDATE: Inzwischen ist das Macarons Rezept so gut wie fertig!
Diese blassgrünen Macarons habe ich nämlich mit einer fruchtig-frischen Erdbeer-Joghurt-Ganache gefüllt. Diese Macarons Füllung ist ein kleines frühlingshaftes Träumchen, das sich ganz einfach anrühren lässt. 🙂 Durch den Joghurt passt das Rezept auch ganz wunderbar zum Blogevent von Zorra zum Thema griechischen Joghurt.
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Zubereitungszeit | 10 Minuten |
Backzeit | 5 Minuten |
Wartezeit | 12 Stunden |
Portionen |
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- 110 g weiße Schokolade
- 25 g Palmin
- 25 g griechischer Joghurt 10% Fett
- 25 g Erdbeermarmelade
- 1 Msp. Zitronensäure
- 70 Macaronsschalen
Mengen
Zutaten
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- Die Schokolade zusammen mit dem Palmin entweder in der Mikrowelle oder über einem Wasserbad schmelzen.
- In die Schokolade den Joghurt und die Marmelade einrühren. Dabei wird die Masse erst komisch körnig, verbindet sich dann aber zu einer glatten graurosa Creme. Mit 1-2 Msp. Zitronensäure abschmecken.
- Die Creme kühl stellen oder über Nacht bei Raumtemperatur fest werden lassen. Anschließend 1-2 Minuten hellcremig aufschlagen. Dabei wird die Creme sehr luftig und fast weiß.
- Mit der Creme die Macarons füllen. Dann für 12-24h im Kühlschrank ziehen lassen.
Klingt sehr gut. Kann ich statt den Palmin normales Kokosöl nehmen?
Hallo 🙂
das weiß ich nicht genau, da ich es nicht ausprobiert habe. Kokosöl hat etwas andere Schmelzeigenschaften als Palmin. Ich denke aber, so groß ist der Unterschied nicht, daher sollte es wohl funktionieren.
Viele Grüße,
Claudia
Huhu
das Rezept sieht super aus. Würde gerne wissen ob ich die Cremes oder auch Ganache, die du für die Macarons nutz auch für Torten gehen?
Ganz lieben Gruß
Hallo Jay,
leider kann ich dir das nicht mit Sicherheit beantworten. Du kannst die Cremes sicherlich zum Füllen nehmen, aber ob sie auch fondanttauglich wären, weiß ich nicht. Ist ja vielleicht auch nicht wichtig für dich.
Die französische Buttercreme ist jedenfalls fondanttauglich.
Viele Grüße,
Claudia
wirklich eine tolle Creme für die Macarons!
Gut, dass du die anfangs körnige Konsistenz erwähnt hast, sonst hätte ich wahrscheinlich ein bisschen die Krise gekriegt 😉
Deine Beschreibungen sind allgemein sehr genau und hilfreich, auch für Macaron-Anfänger wie mich. Leider sind mir beim ersten Mal noch einige gerissen, aber dank deines Troubleshootings kann ich die Gründe ja auch eingrenzen und beim nächsten mal hoffentlich verbessern.
Liebe Grüße
Hey 🙂
lieben Dank für dein Lob! Ich freue mich sehr, dass dir meine Rezepte gefallen!
Bei Macarons braucht es halt ein paar Versuche, aber dann klappt es bestimmt 🙂
Viele Grüße,
Claudia
W O W!
die schauen ja genial aus. und hören sich auch genial lecker an!
vielleicht muss ich mich doch mal drüber trauen & macarons selbst (probieren zu) machen… 🙂
Nur Mut 🙂 Auch wenn es nicht auf Anhieb perfekt klappt, schmecken tut’s auf jeden Fall 🙂 Und so schwer ist es eigentlich gar nciht!
Die sind dir ja wirklich gut gelungen!
Liebe Grüße
Sia
Die sehen wirklich traumhaft aus! Mal gucken ob mich das Macarons-Fieber auch nochmal erwischt! Danke fürs Mitmachen. 🙂
Hi
Ich bin auch im Macarons Fieber, würde aber auch gerne die Schalen mal in einem „Rutsch“ auf Vorrat backen.
Wie bewahrst du fertig gebackene Macaronschalen bis zur Füllung auf?
Wie lange halten die sich?
Liebe Grüße,
Imke
Hey,
also ich habe inzwischen schon eine ganzen Berg Schalen in allen Regenbogenfarben, die ich nach und nach gebacken habe. Teilweise habe ich die nun fast einen Monat aufbewahrt. Dazu habe ich sie in eine luftdicht schließende Plastikdose mit Butterbrot-Papier dazwischen geschichtet. Die ältesten hatte ich sehr kross gebacken gehabt, die sind noch wie neu. Die etwas neueren sind weicher, die würde ich nicht noch ewig aufbewahren. 2-3 Wochen sollten aber kein Problem sein.
Viele frieren die Schalen (ungefüllt oder gefüllt) auch ein. Den Platz habe ich aber nicht im Gefrierfach.
Dankeschön für die Tipps! :-*
Ich kann Deine Sucht nachvollziehen. Wenn der Macaronknoten erstmal geplatzt ist, macht das Backen richtig Laune. Deine Füllung klingt megalecker!
wow sehen die Grandios aus, ich will demnächst auch mal welche backen, ich hoffe die werden nur ansatzweise so schön 🙂
Liebe Grüße