Die Rhabarber-Zeit ist kurz genug, also sollte sie mit diesen Rhabarber-Macarons nochmal ordentlich genutzt werden 😉 Früher habe ich immer den frischen Rhabarber aus dem Garten in Zucker gesteckt und gegessen – eine himmlische Kombination aus zuckersüß und schön sauer. Eigentlich sind diese Rhabarber-Macarons die Edel-Variante des Kindheitsgenusses, schließlich kombinieren sie süßen Mandelbaiser mit säuerlicher Rhabarberbuttercreme.
Ich habe euch ja schon ein Rezept für Macarons vorgestellt, dass ziemlich gelingsicher ist. Leider wird in dem Rezept reichlich Zucker benötigt, was mir einfach zu süß ist. Schließlich möchte ich meine Macarons nicht nur mit saurer Rhabarbercreme füllen – mit jeder anderen Frucht- oder Schokocreme sind mir die Macarons jedenfalls viel zu süß gewesen.
Deswegen habe ich mich also auf die Suche nach einem weniger süßen Rezept gemacht. Da der Zucker wesentlich zur Stabilität der Macarons beiträgt, ist es gar nicht so einfach, den Zucker zu reduzieren. Mein erster Versuch ist daher auch gnadenlos gescheitert. Dann habe ich aber bei Ovenloven ein Rezept gefunden, was nach etwas Üben wunderbare Macarons geliefert hat. Die Macaronsschalen sind immer noch süß, aber nicht mehr überwältigend total süß. Wenn man den Bogen mit der richtigen Teigkonsistenz erstmal raus hat, dann werden die Schalen auch perfekt ohne Risse und mit Füßchen. Um die richtige Konsistenz zu zeigen, habe ich euch von der Zubereitung der Macarons mal ein Video gemacht. Ihr findet es bei dem brandneuen Rezept für Macarons.
PS: Hier seht ihr gut, was passiert, wenn man keine Lust hat, die Mandeln zu sieben. Irgendwie picklig… Schmeckt ja aber trotzdem 😉
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Zubereitungszeit | 15 Minuten |
Backzeit | 10 Minuten |
Wartezeit | 12 Stunden |
Portionen |
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- 1-2 Stangen Rhabarber ca. 80g
- 70 g Butter
- 2 TL Zucker oder nach Geschmack
- nach Belieben Puderzucker
- 48 Macaronsschalen
Mengen
Zutaten
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- Den Rhabarber putzen und schälen. Dann in Stücke schneiden und mit 2 TL Zucker bestreuen. Ich habe extra so wenig Zucker genommen, damit die Säure des Rhabarbers erhalten bleibt und so einen Kontrast zu den süßen Macarons bildet. Ihr könnt aber natürlich auch mehr Zucker nehmen. Den Rhabarber so etwa 30min Saft ziehen lassen.
- Den Rhabarber mit 2 EL Wasser bei mittlerer Hitze sehr weich dünsten. Dabei öfter rühren und ggf. 1-2 weitere EL Wasser zufügen. Es sollte ein dicker Kompott entstehen.
- Den Kompott durch ein Sieb streichen, um die Fasern zu entfernen. Abkühlen lassen.
- Den Rhabarberkompott abwiegen. Die gleiche Menge weiche Butter abmessen und cremig rühren. Mit dem Rhabarberkompott vermengen. Wer möchte, kann jetzt auch noch mit Puderzucker weiter nachsüßen.
- Die Macaronsschalen mit einem Tupfen Rhabarberbuttercreme füllen. Dann über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Servieren wieder auf Raumtemperatur bringen.
mmhhh schade ist die Rharbarber zeit schon vorbei, die würde ich sofort machen.
aber so habe ich nun zeit mich an die „perfekten“ macarons rantasten 😉
Es gibt ja noch viele weitere leckere Füllungen für Macarons, damit kannst du dir die Zeit bis zum nächsten Jahr bestimmt versüßen 🙂