Es ist Spätsommer und schon ein bisschen herbstlich, damit ist die Zeit für Apfelkuchen gekommen. Im Garten von meiner Oma früher gab es drei Apfelbäume sowie ein Quittenbaum und ein Zwetschenbaum, so hatten wir ab Ende August immer reichlich Obst zu pflücken und zu verarbeiten.
Ein großer Teil der Äpfel wurde eingelagert, manchmal haben wir auch Saft daraus gemacht und natürlich wurden reichlich Apfelkuchen gebacken. Dummerweise mochte ich als Kind Apfelmus, Apfelkuchen und alles aus gekochten Äpfeln so überhaupt gar nicht. Auch heute noch meide ich gekochte oder gebackene Äpfel, wobei ich mich allerdings hin und wieder mal rantaste.
Eine dieser Gelegenheiten bot sich, als meine Nachbarin sich von mir einen Kuchen zur Verabschiedung von ihrer derzeitigen Arbeit wünschte. Es sollten zwei Blechkuchen mit einem Fondantaufleger werden, auf keinen Fall trocken und unkompliziert zu handhaben.
Daher habe ich mich für einen gedeckten Apfelkuchen und einen russischen Zupfkuchen entschieden. Der gedeckte Apfelkuchen passt gut in die Saison und ist schön saftig, durch die Teigschicht oben lässt sich ein Fondantaufleger realisieren (mit einer Schicht Ganache drunter, selbstverständlich).
Die Kanten begradige ich gerne bei Blechkuchen etwas, damit es einfach schöner aussieht. Außerdem musste ich den Kuchen etwas zuschneiden, damit er in meine Box passt. So blieb etwas Apfelkuchen zum Probieren übrig. Ich muss sagen, diesen Apfelkuchen mochte ich sogar. Ich glaube, das liegt an den aromatischen säuerlichen Holsteiner Cox Äpfeln und den fruchtigen Cranberries. Ich überfrachte Apfelkuchen auch nicht mit Zimt, so dass er eher fruchtig und nicht so süß weihnachtlich wird.
Zubereitungszeit
1 Stunde
Backzeit
25 min
Wartezeit
1 Stunde
Portionen
Zubereitungszeit
1 Stunde
Backzeit
25 min
Wartezeit
1 Stunde
Portionen
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