Wird ein etwas fester, saftiger Biskuit gewünscht, kann zum Schluss flüssige Butter untergerührt werden. Dieser Teig wird im allgemeinen als Wiener Biskuit bezeichnet (siehe z.B. Wiener-Biskuit-Rezept bei Chefkoch oder dieses Rezept bei Kochbar).
Inhaltsverzeichnis
Video: Biskuit
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Rezepte
heller Biskuit
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 50 Minuten |
Portionen |
Stücke
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- 6 Eier
- 200 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker oder Zitronenschale / Orangenschalen
- 50 g Speisestärke
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver optional! Wer eine kräftige Küchenmaschine (Kitchenaid, Kenwood) hat, kann oder sollte darauf verzichten. Zusammen mit sehr voluminös aufgeschlagenen Eiern kann Backpulver dazu führen, dass der Biskuit extra gut aufgeht, dann aber etwas zusammenfällt. Wer mit einem Handmixer oder einer weniger kräftigen Küchenmaschine arbeitet, kann und sollte sich die extra Triebkraft vom Backpulver zu nutze machen.
- 1 Prise Salz
Mengen
Hier kannst du die Stückzahl- bzw. Portionenzahl ändern.
Wenn du das Rezept von einer Backform zu einer anderen umrechnen möchtest, benutze KuUm. Trage dann die um den Faktor korrigierte Portionenzahl unten ein.
Das Rezept ergibt einen Kuchen mit ca. 6-8cm Höhe und 26cm Durchmesser. Damit lässt er sich in 3 oder 4 Böden teilen. Ausreichen für 1 flachen Boden in der Größe eines Backbleches. Für Obstkuchen genügt die Hälfte des Rezeptes.
Zutaten
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- Zunächst werden die Eier in Eigelb und Eiweiß getrennt. Das Eiweiß mit einer Prise Salz fast steif schlagen. Dabei ist es wichtig, dass die Schüssel und die Quirlen des Handrührers/ Küchenmaschine fettfrei sind! Sonst wird das Eiweiß nicht richtig steif.
- Ist das Eiweiß fast steif, 100g Zucker und den Vanillezucker dazu geben. Weiter schlagen, bis sich der Zucker gelöst hat. Es entsteht eine feste, glänzende Masse. Zieht man den Schläger aus dem Eischnee, bleiben die entstehenden Spitzen stehen und neigen sich nicht oder kaum zur Seite ("harte Spitzen").
- Dann werden die Eigelbe mit dem restlichen Zucker hell-weislich aufgeschlagen.
- Die Eigelbmasse wird nun auf den Eischnee gestrichen. Mit einem Schneebesen werden dann beide Massen vorsichtig vermengt. Nimmt man hierfür den Handrührer, verliert die Eiermasse an Volumen.
- Dann wird das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke auf die Eiermasse gesiebt und ebenfalls mit dem Schneebesen vorsichtig untergehoben.
- Grundsätzlich sollte bei Biskuit nur der Boden der Form gefettet werden, damit er an den Seiten hochklettern kann. Ein Backblech kann mit Backpapier ausgelegt werden. Tipps für runde Formen: Ich backe normalerweise in den extrahohen Formen von PME*. Bei normalen Springformen kann die Teigmenge zu groß sein und der Biskuit läuft evt. über. Daher sollte ein Streifen Backpapier gefaltet werden, so dass er doppelt liegt. Diesen in die Form stellen, so dass das Backpapier die Form nach oben verlängert. Dann läuft der Teig beim Backen nicht über und wird schön hoch.
- Den Biskuit-Teig nun in die Form füllen und bei 160° Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze backen. In einer Springform braucht der Biskuit ca. 40-50min, in einer Obstbodenform ca. 20 min, auf ein Blech gestrichen etwa 15min. Der Ofen sollte in den ersten ⅔ der Backzeit nicht geöffnet werden, damit der Biskuit schön aufgeht. Gegen Ende der Backzeit den Biskuit beobachten, er sollte nicht zu dunkel werden! Stäbchenprobe nicht vergessen!
- Normalerweise geht der Biskuit gerade und gleichmäßig auf. Entsteht ein Hubbel oder Risse, wurde er zu heiß gebacken. Sinkt er in der Mitte ein, wurde er zu kalt oder nicht lange genug gebacken.
- Nach dem Backen den Biskuit etwas auskühlen lassen. Dann auf ein feines Gitter oder ein Brett stürzen und das Backpapier abziehen. Vollständig auskühlen lassen, dann ggf. in mehrere Böden teilen.
Biskuit pur schmeckt eher fade, daher wird er normalerweise mit Sahnecremes oder Buttercremes üppig gefüllt und/oder mit Obst belegt. Bei Sahnecremes und Buttercremes weicht Biskuit nicht durch. Saftiger und aromatischer wird der Kuchen, wenn er mit Sirup oder Likör getränkt wird. Für Sirup wird eine Flüssigkeit (Saft, Wasser, Kaffee o.ä.) mit der selben Menge Zucker aufgekocht. Der abgekühlte Sirup wird über die Biskuitböden geträufelt. Werden die Böden mit Kompott oder frischem Obst belegt, beginnen sie nach ca. 1 Tag durchzuweichen. Das kann verlangsamt werden, in dem die Böden mit Sahnesteif bestreut oder mit Schokolade bestrichen werden. In den USA ist Biskuit als Angel Cake bekannt und wird dort oft pur gegessen.
dunkler Biskuit
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 50 Minuten |
Portionen |
Stücke
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- 6 Eier
- 200 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 50 g Speisestärke
- 90 g Mehl
- 60 g Kakao zum Backen, d.h. ohne Zuckerzusatz
- 1 TL Backpulver optional! Wer eine kräftige Küchenmaschine (Kitchenaid, Kenwood) hat, kann oder sollte darauf verzichten. Zusammen mit sehr voluminös aufgeschlagenen Eiern kann Backpulver dazu führen, dass der Biskuit extra gut aufgeht, dann aber etwas zusammenfällt. Wer mit einem Handmixer oder einer weniger kräftigen Küchenmaschine arbeitet, kann und sollte sich die extra Triebkraft vom Backpulver zu nutze machen.
- 1 Prise Salz
Mengen
Hier kannst du die Stückzahl- bzw. Portionenzahl ändern.
Wenn du das Rezept von einer Backform zu einer anderen umrechnen möchtest, benutze KuUm. Trage dann die um den Faktor korrigierte Portionenzahl unten ein.
Das Rezept ergibt einen Kuchen mit ca. 6-8cm Höhe und 26cm Durchmesser. Damit lässt er sich in 3 oder 4 Böden teilen. Ausreichen für 1 flachen Boden in der Größe eines Backbleches. Für Obstkuchen genügt die Hälfte des Rezeptes.
Zutaten
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- Zunächst werden die Eier in Eigelb und Eiweiß getrennt. Das Eiweiß mit einer Prise Salz fast steif schlagen. Dabei ist es wichtig, dass die Schüssel und die Quirlen des Handrührers/ Küchenmaschine fettfrei sind! Sonst wird das Eiweiß nicht richtig steif.
- Ist das Eiweiß fast steif, 100g Zucker und den Vanillezucker dazu geben. Weiter schlagen, bis sich der Zucker gelöst hat. Es entsteht eine feste, glänzende Masse. Zieht man den Schläger aus dem Eischnee, bleiben die entstehenden Spitzen stehen und neigen sich nicht oder kaum zur Seite ("harte Spitzen").
- Dann werden die Eigelbe mit dem restlichen Zucker hell-weislich aufgeschlagen.
- Die Eigelbmasse wird nun auf den Eischnee gestrichen. Mit einem Schneebesen werden dann beide Massen vorsichtig vermengt. Nimmt man hierfür den Handrührer, verliert die Eiermasse an Volumen.
- Dann wird das Mehl mit dem Kakao, dem Backpulver und der Stärke auf die Eiermasse gesiebt und ebenfalls mit dem Schneebesen vorsichtig untergehoben.
- Grundsätzlich sollte bei Biskuit nur der Boden der Form gefettet werden, damit er an den Seiten hochklettern kann. Ein Backblech kann mit Backpapier ausgelegt werden. Tipps für runde Formen: Ich backe normalerweise in den extrahohen Formen von PME*. Bei normalen Springformen kann die Teigmenge zu groß sein und der Biskuit läuft evt. über. Daher sollte ein Streifen Backpapier gefaltet werden, so dass er doppelt liegt. Diesen in die Form stellen, so dass das Backpapier die Form nach oben verlängert. Dann läuft der Teig beim Backen nicht über und wird schön hoch.
- Den Biskuit-Teig nun in die Form füllen und bei 160° Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze backen. In einer Springform braucht der Biskuit ca. 40-50min, in einer Obstbodenform ca. 20 min, auf ein Blech gestrichen etwa 15min. Der Ofen sollte in den ersten ⅔ der Backzeit nicht geöffnet werden, damit der Biskuit schön aufgeht. Gegen Ende der Backzeit den Biskuit beobachten, er sollte nicht zu dunkel werden! Stäbchenprobe nicht vergessen!
- Normalerweise geht der Biskuit gerade und gleichmäßig auf. Entsteht ein Hubbel oder Risse, wurde er zu heiß gebacken. Sinkt er in der Mitte ein, wurde er zu kalt oder nicht lange genug gebacken.
- Nach dem Backen den Biskuit etwas auskühlen lassen. Dann auf ein feines Gitter oder ein Brett stürzen und das Backpapier abziehen. Vollständig auskühlen lassen.
Biskuit pur schmeckt eher fade, daher wird er normalerweise mit Sahnecremes oder Buttercremes üppig gefüllt und/oder mit Obst belegt. Bei Sahnecremes und Buttercremes weicht Biskuit nicht durch. Saftiger und aromatischer wird der Kuchen, wenn er mit Sirup oder Likör getränkt wird. Für Sirup wird eine Flüssigkeit (Saft, Wasser, Kaffee o.ä.) mit der selben Menge Zucker aufgekocht. Der abgekühlte Sirup wird über die Biskuitböden geträufelt. Werden die Böden mit Kompott oder frischem Obst belegt, beginnen sie nach ca. 1 Tag durchzuweichen. Das kann verlangsamt werden, in dem die Böden mit Sahnesteif bestreut oder mit Schokolade bestrichen werden.
Nuss-Biskuit
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 50 Minuten |
Portionen |
Stücke
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- 6 Eier
- 200 g Zucker
- nach Belieben Vanille
- 50 g Stärke
- 120 g Mehl
- 80 g Nüsse Kokosflocken, geriebene Mandeln, geriebene Haselnüsse
- 1 TL Backpulver Nussbiskuit geht im allgemeinen nicht so gut auf wie normaler Biskuit. Daher empfehle ich hier die Verwendung von Backpulver, auch wenn dies bei einer guten Küchenmaschine nicht unbedingt nötig ist.
- 1 Prise Salz
Mengen
Hier kannst du die Stückzahl- bzw. Portionenzahl ändern.
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Der Biskuit wird mit 3-4cm Höhe und 26cm Durchmesser etwas flacher als bei den oben genannten Rezepten. Er lässt sich mit Mühe in 3 dünne Böden teilen, eher nur in 2. Ausreichend für 1 flachen Boden in der Größe eines Backbleches. Für Obstkuchen genügt die Hälfte des Rezeptes.
Zutaten
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- Die Nüsse fein reiben und in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Beginnen sie zu duften, sind sie fertig und sollten auf einen Teller geschüttet werden. Achtung! Die Nüsse verbrennen schnell! Die gerösteten Nüsse vollständig auskühlen lassen. Dieser Schritt verstärkt das Nussaroma, kann aber auch wegfallen.
- Zunächst werden die Eier in Eigelb und Eiweiß getrennt. Das Eiweiß mit einer Prise Salz fast steif schlagen. Dabei ist es wichtig, dass die Schüssel und die Quirlen des Handrührers/ Küchenmaschine fettfrei sind! Sonst wird das Eiweiß nicht richtig steif.
- Ist das Eiweiß fast steif, 100g Zucker und den Vanillezucker dazu geben. Weiter schlagen, bis sich der Zucker gelöst hat. Es entsteht eine feste, glänzende Masse. Zieht man den Schläger aus dem Eischnee, bleiben die entstehenden Spitzen stehen und neigen sich nicht oder kaum zur Seite ("harte Spitzen").
- Dann werden die Eigelbe mit dem restlichen Zucker hell-weislich aufgeschlagen.
- Die Eigelbmasse wird nun auf den Eischnee gestrichen. Mit einem Schneebesen werden dann beide Massen vorsichtig vermengt. Nimmt man hierfür den Handrührer, verliert die Eiermasse an Volumen.
- Dann wird das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke auf die Eiermasse gesiebt. Die geriebenen Nüsse dazu geben. Alles mit dem Schneebesen vorsichtig unterheben.
- Grundsätzlich sollte bei Biskuit nur der Boden der Form gefettet werden, damit er an den Seiten hochklettern kann. Ein Backblech kann mit Backpapier ausgelegt werden. Tipps für runde Formen: Ich backe normalerweise in den extrahohen Formen von PME*. Bei normalen Springformen kann die Teigmenge zu groß sein und der Biskuit läuft evt. über. Daher sollte ein Streifen Backpapier gefaltet werden, so dass er doppelt liegt. Diesen in die Form stellen, so dass das Backpapier die Form nach oben verlängert. Dann läuft der Teig beim Backen nicht über und wird schön hoch.
- Den Biskuit-Teig nun in die Form füllen und bei 160° Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze backen. In einer Springform braucht der Biskuit ca. 40-50min, in einer Obstbodenform ca. 20 min, auf ein Blech gestrichen etwa 15min. Der Ofen sollte in den ersten ⅔ der Backzeit nicht geöffnet werden, damit der Biskuit schön aufgeht. Gegen Ende der Backzeit den Biskuit beobachten, er sollte nicht zu dunkel werden! Stäbchenprobe nicht vergessen!
- Normalerweise geht der Biskuit gerade und gleichmäßig auf. Entsteht ein Hubbel oder Risse, wurde er zu heiß gebacken. Sinkt er in der Mitte ein, wurde er zu kalt oder nicht lange genug gebacken.
- Nach dem Backen den Biskuit etwas auskühlen lassen. Dann auf ein feines Gitter oder ein Brett stürzen und das Backpapier abziehen. Vollständig auskühlen lassen, dann ggf. in mehrere Böden teilen.
Das Verhältnis von Mehl zu Nüssen lässt sich anpassen - es gibt z.B. auch Rezepte nur mit geriebenen Nüssen ganz ohne Mehl. Ich bevorzuge diese Mischung, da der Biskuit dann etwas luftiger ist.
Biskuit pur schmeckt eher fade, daher wird er normalerweise mit Sahnecremes oder Buttercremes üppig gefüllt und/oder mit Obst belegt. Bei Sahnecremes und Buttercremes weicht Biskuit nicht durch. Saftiger und aromatischer wird der Kuchen, wenn er mit Sirup oder Likör getränkt wird. Für Sirup wird eine Flüssigkeit (Saft, Wasser, Kaffee o.ä.) mit der selben Menge Zucker aufgekocht. Der abgekühlte Sirup wird über die Biskuitböden geträufelt. Werden die Böden mit Kompott oder frischem Obst belegt, beginnen sie nach ca. 1 Tag durchzuweichen. Das kann verlangsamt werden, in dem die Böden mit Sahnesteif bestreut oder mit Schokolade bestrichen werden.
Biskuitroulade / Biskuitrolle
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 10 Minuten |
Wartezeit | 20 Minuten |
Portionen |
Stücke
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- 3 Eier
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- nach Belieben Vanille oder Zitronenschale, Orangenschale
- 30 g Speisestärke
- 40 g Mehl (für Schoko: 30g Mehl + 10g Kakao)
- 50 ml Wasser oder Saft
- 50 g Zucker
- nach Belieben Aroma Vanille, Zitronenschale, Orangenschale usw.
Mengen
Dieses Rezept ist ausreichend für ein Rouladenblech* mit ca. 37cm x 27cm. Selbstverständlich können auch andere rechteckige Formen mit ähnlichen Maßen verwendet werden. Möchte man auf einem normalen Blech backen, sollte das Rezept auf 4 Eier hochgerechnet werden. Zum Füllen und von außen Bestreichen werden ca. 800ml Creme benötigt, nur zum Füllen reichen 500-600ml.
Zutaten
Teig
Sirup
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- Zucker und Wasser mit Aroma aufkochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Den Sirup abkühlen lassen.
- Zunächst werden die Eier in Eigelb und Eiweiß getrennt. Das Eiweiß mit einer Prise Salz fast steif schlagen. Dabei ist es wichtig, dass die Schüssel und die Quirlen des Handrührers/ Küchenmaschine fettfrei sind! Sonst wird das Eiweiß nicht richtig steif.
- Ist das Eiweiß fast steif, den 30g Zucker und den Vanillezucker dazu geben. Weiter schlagen, bis sich der Zucker gelöst hat. Es entsteht eine feste, glänzende Masse. Zieht man den Schläger aus dem Eischnee, bleiben die entstehenden Spitzen stehen und neigen sich nicht oder kaum zur Seite ("harte Spitzen").
- Dann werden die Eigelbe mit dem restlichen Zucker hell-weislich aufgeschlagen.
- Die Eigelbmasse wird nun auf den Eischnee gestrichen. Mit einem Schneebesen werden dann beide Massen vorsichtig vermengt. Nimmt man hierfür den Handrührer, verliert die Eiermasse an Volumen.
- Dann wird das Mehl mit dem Backpulver und der Stärke auf die Eiermasse gesiebt und ebenfalls mit dem Schneebesen vorsichtig untergehoben.
- Den Biskuit-Teig gleichmäßig auf ein Rouladenblech* streichen und bei 160° Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze ca. 8min bis 12min backen. Gegen Ende der Backzeit den Biskuit beobachten, er sollte nicht zu dunkel werden! Stäbchenprobe nicht vergessen!
- Ein Küchentuch nass machen, dann gründlich auswringen. Es soll nur ein ganz bisschen feucht sein. Das Küchentuch auf die Arbeitsplatte legen. Einige nehmen statt einem feuchten Tuch auch ein mit Zucker bestreutes Tuch. Das hat bei mir aber nicht so gute Erfolge gebracht, auch wenn der Biskuit am gezuckerten Tuch nicht so leicht hängen bleibt (dafür hat man dann eine Zuckerschicht außen).
- Einmal am Rand entlang schneiden, dann den heißen Biskuit auf das feuchte Tuch stürzen. Mit dem Sirup beträufeln, anschließend noch warm von der schmalen Seite einrollen. So ca. 20min auskühlen lassen. Das Einrollen bewirkt, dass sich der Biskuit an seine spätere Form gewöhnt. Durch den Sirup und das feuchte Tuch bleibt der Biskuit feucht, so dass er nicht bricht.
- Den abgekühlten Biskuit wieder entrollen, mit Füllung bestreichen und erneut mit Hilfe des Tuchs aufrollen. Es kann passieren, dass dabei die äußere Teigschicht am Tuch hängen bleibt. Das macht aber nichts. Die restliche Füllung außen verteilen oder die Roulade mit Puderzucker bestäuben.
Biskuitrouladen können beliebig gefüllt werden - hier findet ihr verschiedenen Sahnefüllungen.
Dekorteig
Dieser zähflüssige Teig wird verwendet, um auf Muster auf dem Biskuit zu erzeugen. Dazu wird zunächst der Teig aufgetragen, vorgebacken und mit Biskuit bedeckt. So ist an der Unterseite das Muster zu sehen und es entstehen interessante Effekt für Biskuitrouladen oder Biskuitkapseln.
Anleitungen
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Zubereitungszeit | 10 Minuten |
Backzeit | 3 Minuten |
Portionen |
Rezept
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- 50 g Mehl
- 50 g Zucker
- 50 g geschmolzene Butter
- 1 Eiweiß (das Eigelb kann einfach zusätzlich mit in den Biskuit wandern)
Mengen
Etwa ausreichend für ein Blech - aber je nach Muster kann deutlich mehr oder wenig benötigt werden.
Zutaten
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- Mehl und Zucker mischen. Die geschmolzene Butter unterrühren, am besten mit einem kleinen Schneebesen.
- Zum Schluss das Eiweiß zufügen, so dass ein zähflüssiger Teig entsteht. Dieser kann nun eingefärbt werden.
- Den Teig mit Hilfe eines Spritzbeutels aufspritzen, dünn auf Backpapier verstreichen (und nach dem Backen Muster ausstechen) oder in eine Reliefmatte streichen.
- Bei 160° Umluft oder 180° Ober/Unterhitze ca. 3min backen - je nach Muster und Dicke des Teigs u.U. auch mehr. Der Teig soll eben matt werden, aber noch prinzipiell nicht gar sein.
- Den Biskuit auf dem Dekor verstreichen und ca. 8-12min je nach Dicke hell golden bei 150° Umluft oder 170° Ober/Unterhitze backen. Nach Rezept weiter verwenden.
Zubereitungsvarianten
„Schnelle“ Methode / Küchenmaschinen-Methode
Statt die Eier zu trennen, können auch Eiweiß und Eigelb gemeinsam mit dem Zucker schaumig geschlagen werden. Für ein gutes Ergebnis müssen die Eier mind. 20-30min geschlagen werden, dadurch wird der Schaum sehr voluminös, hell und dickcremig. Auf Grund der langen Rührzeit empfehle ich diese Methode nur für kleine Mengen (1 Ei) oder für Küchenmaschinen-Besitzer. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass nur eine Schüssel gebraucht wird. Der Nachteil in der langen Rührzeit und dem relativ instabilen Teig. Ich bevorzuge daher die oben in den Rezepten genannte Methode mit getrennten Eiern.
Nur Eischnee schlagen
Statt Eiweiß und Eigelb getrennt zu schlagen, können auch nur die Eiweiß steif geschlagen werden. Die Eigelb werden dann kurz untergezogen, zum Schluss folgt die Mehlmischung. Bei dieser Methode wird ebenfalls nur eine Schüssel benötigt, die Rührzeit ist kurz und das Ergebnis fast genauso gut wie wenn auch die Eigelb schaumig geschlagen werden.
Wiener Masse
Unter den fertigen Biskuit-Teig werden 80g geschmolzene Butter gezogen. Dadurch wird der Kuchen etwas reichhaltiger, saftiger und stabiler.
Vorteile
- leicht, locker, luftig
- schnell gemacht
- eher neutral im Geschmack, daher gut zu leckeren Füllungen
Nachteile
- eher trocken
- lässt sich schwer schneiden
- gibt unter Gewicht nach
- nur bedingt vorbereitbar
- schlecht abwandelbar
Biskuit ist die Grundlage für viele üppige Torten. Für Motivtorten ist er auf Grund seiner Luftigkeit nicht unbedingt ideal, da er unter dem Gewicht von Fondant und Deko auch mal in die Knie geben kann. Als Alternative zu Biskuit kann ich das Wunderrezept empfehlen, das stabiler, aber ähnlich locker ist.
Aus Biskuitböden kann man ganz schnell leckere Obstkuchen zaubern. Dafür wird der Biskuit in einer Obstkuchen-Form gebacken und mit frischem Obst belegt. Dieses wird mit Tortenguss überzogen. Ruckzuck ist so eine sommerlich-bunte Torte fertig.
Raffinierter wird es bei Biskuitrollen. Dazu wird ein rechteckiger Biskuit mit Creme bestrichen und aufgerollt. Im Anschnitt ergibt sich eine hübsche Spirale. Abgewandelt wird dies auch in einer Charlotte Royal.
Lagerung und Haltbarkeit
Der fertige Biskuit sollte vor dem Zerteilen in Böden vollständig abkühlen und gerne über Nacht verpackt ruhen. Dann krümelt er beim Schneiden nicht so sehr. Die Biskuitböden können einige Tage gut verpackt in Frischhaltefolie o.ä. bei kühler Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Nach etwa 3 Tagen beginnt der Biskuit trocknerer zu werden, nach 5 Tagen steigt das Risiko für Schimmel. Ein Aufbewahren im Kühlschrank ist nicht empfehlenswert, da Kuchen dort wie Brot schneller altbacken wird. Bei längerer Lagerung ist es empfehlenswert, den Biskuit gut verpackt (Frischhaltefolie, Gefrierbeutel, Dose) einzufrieren und dann ausgepackt bei Zimmertemperatur ca. 1-2h auftauen zu lassen. Er schmeckt dann wie frisch gebacken.
Ist die Torte erstmal gefüllt, hängt die Haltbarkeit von der Füllung ab. Selbstverständlich müssen mit Creme oder Obst gefüllte Torten gekühlt werden. Mit Obst und Tortenguss belegt Kuchen sollten möglichst nach wenigen Stunden gegessen werden. Sonst saugt sich der Biskuit zu sehr voll. Das tut dem Geschmack zwar keinen Abbruch, sieht aber nicht so schön aus. Rein von der Haltbarkeit kann Biskuit auch nach 3-4 Tagen noch gegessen werden.
Beispiele
Hier findet ihr Rezepte, die mehr oder weniger locker auf Biskuit-Teigen und dem eng verwandten Wunderrezept basieren.
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137 Responses to Biskuit Rezept
Schreib etwas dazu
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Hi Claudia,
ich möchte für meinen Sohn einen Feuerwehrkuchen backen. Da die Kinder aber noch sehr klein sind möchte ich keinen/nicht so viel Fondant verwenden. Habe mir jetzt überlegt diesen Biskuit auf einem Blech zu backen und rot einzufärben.Würde das gehen? Und welche Füllung würde sich anbieten um die zurecht geschnitten Stücke zusammenzusetzen.
Vielen Lieben Dank
ELa
Hallo Ela,
man kann Biskuit auch einfärben, dann würde ich die Farbe aber zum steif geschlagenen Eischnee geben und erst anschließend Mehl usw. unterheben. Einfach deswegen, damit du nicht mit dem Einrühren der Farbe die ganze Luft rausführst.
Als Creme weiß ich ehrlich gesagt nicht so richtig – das Frischkäsefrosting wäre nicht schlecht. Es ist schön stabil und ist daher gut geeignet, die Biskuitplatten zusammenzuhalten. Nur ist es recht mächtig, daher lieber nur dünn füllen. Frischkäse ist halt auch nicht jedermanns Sache… In jedem Fall aber Farbe zur Butter geben und erst dann den Frischkäse dazu. Sonst weiß ich leider nicht so richtig eine gute Creme. Amerikanische Buttercreme ist viel zu süß, Sahne in irgendeiner Form nicht stabil. Vielleicht noch die Schokobuttercreme nur mit weißer Schokolade, aber die ist auch recht süß…
Viele Grüße,
Claudia
Danke für deine Hilfe. Ich denke ich werde es mit dem Frischkäsefrosting probieren.
Viele Grüße,
Ela
Hallo Claudi,
möchte für eine Motivtorte (wird mit Fondant überzogen) den Wiener Biskuit ausprobieren. Habe bis jetzt immer Wunderkuchen gebacken.
Die Füllung wird aus Sahne/Mascarpone/Frischkäse sein.
Was meinst Du?
Grüße
Regina
Hallo Regina,
ein Wiener Biskuit ist auch sehr gut für Motivtorten geeignet, weil er ähnlich wie der Wunderkuchen ein bisschen fester ist. Denk aber bitte daran, dass deine Füllung nicht fondanttauglich ist und du die Torte also geeignet mit Ganache oder Buttercreme isolieren musst.
Viele liebe Grüße,
Claudia
Hallo ich hätte eine Frage: und zwar: wie sind die Mengen wenn ich eine Torte mit 16cm Durchmesser oder 26cm Durchmesser
Hallo Valentina,
bitte rechne das Rezept mit Hilfe von diesem Tool für deine Formen um: https://ofenkieker.de/kuum-kuchen-umrechnen/
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
ich habe ein kleines Problem beim backen von einem Biskuitteig.
Ich verwende eine 26er Springform und verteile den Teig gleichmäßig.
Während der Zeit im Backofen ist anfangs alles super. Der Boden geht gleichmäßig auf und bräunt sich auch gleichmäßig. Doch gegen Ende fällt er leider in der Mitte immer ab, sodass ich in der Höhe sehr viel verliere und er oftmals nichtmal dafür reicht ihn in drei böden zu zerschneiden sondern nur in zwei. Mein Backofen hat leider aber auch keine Umluft sondern nur ober-/unterhitze. Hängt das damit zusammen oder mache ich etwas anderes falsch?
Liebe Grüße und vielen Dank schonmal im voraus
Hallo Ann-Kathrin,
so richtig kann ich nicht einordnen, woher dein Problem kommt. Wichtig ist bei Biskuit folgendes: Das Mehl nur ganz vorsichtig mit einem Schneebesen unter die lange und gründlich aufgeschlagene Eiermasse heben. Dadurch wird gewährleistet, dass die Luft im Teig bleibt und er überhaupt vernünftig aufgeht. Den Rand der Springform nicht fetten, damit der Biskuit am Rand „hochklettern“ kann (das ist bei dir ja aber kein Problem). Lange genug backen, sonst fällt der Biskuit beim Auskühlen zusammen. Nicht zu heiß backen, sonst gibt es einen Hubbel in der Mitte. Aus dem letztgenannten könnte man ja fast vermuten, dass du bei zu niedriger Temperatur backst. Wenn man mit Ober/Unterhitze backt, muss die Temperatur etwa 20° C höher eingestellt werden, wie bei Umluft. Bei Biskuit würde man mit 180°C bis 190°C backen
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
ich möchte Dir ein großes Kompliment für deine Webseite hier aussprechen..darin steckt verdammt viel Liebe, Leidenschaft und Arbeit.
Ich möchte demnächst zusammen mit meiner Mutter die Tauftorte (die erste Fondanttorte für uns Beide) meiner Nichte/ihrer ersten Enkeltochter herstellen und hätte da ein paar Fragen, ob es überhaupt geht, wie ich es vorstelle. Es soll eine quadratische Form haben, Biskuitteig..mit zweierlei Füllung (das für Jeden was dabei ist)..die linke Seite mit einer Himbeerfüllung und die rechte Seite mit einer Vanillefüllung anschließend soll es mit weißem Fondant eingedeckt werden. Oben drauf kommen ein paar Zuckerblüten, eine paar Verzierungen hier und da und ausgestanzte Buchstaben. Hast du ne Idee (die auch Laktosefrei ist) um eine gleiche Konsistenz beider Füllungen hinzubekommen, wenn es überhaupt geht?!
Vielen Dank und liebe Grüße
Christine
Hallo Christine,
erstmal vielen Dank für dein Lob! Mir macht diese Seite und das Backen so viel Spaß, das ich gar nicht merke, wie die Zeit dabei verfliegt. Manchmal fast unheimlich 😉
Jedenfalls würde ich mir um die Torte nicht so viele Sorgen machen, das klingt doch alles ganz gut. Weisst du, dass Sahne nicht mit Fondant in Berührung kommen darf? Wie man die Torte sicher füllt, erkläre ich hier: https://ofenkieker.de/tutorials-torten-dekorieren/motivtorte-rezept-schritt-fuer-schritt-anleitung-zur-fondanttorte/fondanttorte-fuellen/
Eine eckige Torte mit Fondant einschlagen ist nicht ganz so einfach, man beginnt bei den Ecken und arbeitet sich dann zu den Seiten vor. Bei Youtube gibt es englische Anleitungen, die ganz gut sind.
Zu den Füllungen: Du kannst Sahne/Quark-Füllungen mit laktosefreien Produkten machen. Wenn du Gelatine verwendest, wird die Füllung auch fest genug. Ich würde einfach ähnliche Füllungen machen, z.B. Quark Sahne Himbeerpüree mit Gelatine auf der einen Seite und Mascarpone-Sahne_Gelatine oder Pudding-Sahne mit Gelatine und Vanille auf der anderen Seite. Dann passt das schon mit den Konsistenzen.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia, dickes Lob an deine Seite und deine grenzenlose Hilfestellungen sowie Tipps. Ich lese oft und jetzt noch öfter da mir eine bevorstehende Hochzeit (Torte kommt aus meiner Küche) bevor steht.
Es soll eine zweistöckige mit 28cm und 20cm (meine erste) werden. Gern mit Biskuit Böden die ich je 2 mal durchschneide, Füllung wird Vanille-Frischkäse, Creme Fraiche mit eventuell Sahne aufgeschlagen, einmal mit ganzen Heidelbeeren und für die oberste Füllung möchte ich die Früchte pürieren und unter die Füllmasse geben! Ach ja da ich keine Fondant Decke überziehe soll sie mit einer Weißen Ganache oder einer Buttercreme überzogen werden!
So zu meinen Fragen…. Was empfiehlst du für die Hülle? Sollte ich die Torte stützen mit Strohhalmen, bzw. sollte ich ohne zu stützen eine Kuchenkarte dazwischen legen?
Kann ich auch für die Deko, hatte mir eine Spitze für den unteren Rand gedacht, Rollfondat in die Silikonform für Spitzen drücken? Da ja das Magic Dekor sich schlecht schneiden lässt und wohl nicht schmeckt! Oder kann ich das auch mit schokolade machen, je nachdem wie ich die Torte ummantele!
Fragen über Fragen, ist aber meine ERSTE in diesem Sinne!
Heute werde ich mich mal an die Füllungen machen, Böden habe ich gestern zubereitet, ich bin ja in der Testphase. So ist er morgen gleich Geburtstagskuchen für meinen Liebsten!
Danke dir schon mal für deine Zeit! Viele Grüße Janine
Hallo Janine,
herzlichen Dank für dein feedback! Ich freue mich sehr, dass dir meine Seite so gut gefällt.
So wie du die Torte, insb. mit den Füllungen, beschreibst, solltest du sie unbedingt mit Tortenpappen (am besten 3mm dicke Cake Boards) und Trinkhalmen oder Holzstäben stützen. Sonst ist die Gefahr groß, dass bei der unteren die Füllung rausquillt. Ich würde die Torte außerdem nach der Kuchenringmethode vorbereiten, das gibt schöne gerade Kanten, mehr Stabilität und du brauchst auf diese Weise weniger Ganache: https://ofenkieker.de/tutorials-torten-dekorieren/motivtorte-rezept-schritt-fuer-schritt-anleitung-zur-fondanttorte/fondanttorte-fuellen/
Dann kannst du die Torte mit Ganache glatt einstreichen und stapeln. Man kann auch Fondant mit Magic Decor prägen, das sieht aber immer ein bisschen klobig aus, finde ich. Das schöne an den Spitzen ist ja gerade, dass sie so zart und filigran sind. Das geht mit Fondant so nicht. Du kannst mal bei Youtube oder sonst Google nach Schokoladendecorrändern suchen. Dazu wird Schokolade auf Backpapier gespritzt (beliebige Muster möglich) und im halbfesten Stadium um die Torte gelegt. Damit kann man auch tolle Effekte erzielen. Eine andere Möglichkeit wären Stencils, dann kannst du mit Farbe oder Royal Icing auch filigrane Muster direkt auf die Ganache machen.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo,
meine Tochter und ich müssen auch auf Weizen verzichten. Ich backe dann immer mit hellem Dinkelmehl. Das geht sehr gut und ich habe das Wunderrezept auf dieser Seite auch schon gemacht und es klappte super. Weizen mit Dinkel ersetzen geht aber nur wenn es um Weizen in der heutigen Form und nicht um Gluten. Dinkel ist eine Urform des WEizen und deshalb bitte erst fragen ob Dinkel vertragen wird.
Viele Grüße, Manja
Liebe Claudia,
ich hätte da doch noch eine Frage… ich würde gerne einen Biskuitboden machen und oben drauf sollen aus Fondant am Ende eher kleinere Dinge drauf. Dinge wie Sterne und Pilze etc… Eignet sich dafür der Biskuit oder sollte ich lieber das Wunderrezeot nehmen? Und kann ich die Figuren aus Fondant auch schon heute machen wenn ich sie aber erst am Freitag brauche? Nicht das sie kaputt gehen oder risse bekommen oder so :/
Liebe Grüße
Josi
Liebe Josi,
möchtest du den Kuchen irgendwie füllen? Wenn ja, ist ein Biskuit gut geeignet. Wenn nicht, würde ich eher zu einem Wunderkuchen raten, weil dieser mehr Eigengeschmack hat. Beide Kuchen sind jedenfalls für Motivtorten gut geeignet.
Figuren aus Fondant können ohne Probleme vorbereitet werden. Sie sollten einfach an der Raumluft trocknen. Dann können sie z.B. in einem Karton trocken und vor Staub geschützt gelagert werden. So halten sie sich ewig.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia, ich habe gerade deinen Biskuitteig in einer 26er Springform für meine erste Motivtorte gebacken. Der Biskuitteig ist nun circa 4.5 cm. Eigentlich wollte ich ihn gerne in drei Teile schneiden, nun bin ich aber unsicher, ob 1.5 cm Stärke für jeweils einen Boden nicht vielleicht zu dünn wird und dieser dadurch deutlich leichter zu zerbrechen ist. Ich habe leider auch kein Tortenmesser, um den Boden zu dreiteilen, sondern muss auf die Garn-Methode ausweichen. Hälst du es für sinnvoller, wenn ich die Teigmenge drittel und einfach einen Boden separat backe?
Liebe Grüße und Vielen Dank im Voraus!
Hallo Lisa,
vermutlich bin ich zu spät mit meiner Antwort, aber fürs nächste Mal… Also im Prinzip reichen 1,5cm schon aus, man muss nur geschickt schneiden. Ich habe früher den Biskuit immer per Hand geschnitten, mal mehr mal weniger gut. Aber immer in 3 dünne Böden. Falls doch mal einer bricht, kannst du ihn ja einfach dennoch verwenden und einfach wieder zusammensetzen. Beim Anschneiden merkt das niemand 😉
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
ich möchte eine Geburtstagstorte für jemanden machen, der kein Weizenmehl verträgt. Buchweizen oder Roggenmehl etc. gehen aber wohl. Dann wird der Teig aber nicht so luftig, oder? Einen schwereren, kompakten Teig wollte ich eher vermeiden. Hast du da Erfahrungswerte?
Vielen Dank und viele Grüße,
Tobias
Hallo Tobias,
leider habe ich keinerlei Erfahrungen mit anderen Mehlen. Muss dein Freund auf Gluten verzichten? Dann gibt es dazu passende Rezepte auf verschiednen Internetseiten – einfach mal googlen. Wenn es am Weizenmehl an sich liegt, bin ich völlig ratlos.
Das einzige, was ich mal gemact habe, ist ein Kürbiskuchen mit Roggenmehl. Dieser war durch das Kürbis schön saftig und für einen solchen Kuchen dennoch recht locker. Ich wollte da einfach das Mehl verbrauchen und habe es einfach so in den Teig getan. Später habe ich nachgelesen, dass Roggenmehl wohl eigentlich nicht pur für Kuchen geeignet wäre- irgendwas mit der Struktur… Na jedenfalls hat es bei diesem Kuchen geklappt.
Viele Grüße,
Claudia
Hi Claudia,
vielen Dank für deine mal wieder schnelle und umfassende Antwort. Ich hab ein paar Rezepte mit Buchweizen-Biscuit gefunden und werd’s einfach mal ausprobieren. Schlimmer als daneben kann’s ja nicht werden. 😉
Beste Grüße,
Tobias