Ich wollte schon soooo lange mal eine Mops-Torte machen. Zwar bin ich eigentlich ein absoluter Katzenfan, aber ich habe schon so viele super süße Mops-Torten gesehen, dass ich das auch mal machen wollte.
So habe ich mich riesig gefreut, als mich meine Nachbarin um eine Torte gebeten hatte. Sie hat drei Möpse und der jüngste, Emma, diente als Vorlage für diese Torte. Emma ist schwarz, daher war ich mir erst unsicher, wie das als Torte wirken würde und ob man schwarz auf schwarz das Gesicht erkennen würde. Aber die Gesichtszüge kamen gut rüber und dank ein bisschen Pink und Rosa hier und da wurde die Torte richtig süß.
Beim Backen der Torte ging mir die ganze Zeit ein Gedicht im Kopf rum, das ich als Grundschülerin auswendig lernen musste. „Der Mops von Fräulein Lunden, war eines Tags verschwunden. Sie pflegte, muss man wissen, tagtäglich ihn zu küssen“ (James Krüss). Weiter kann ich das Gedicht nicht mehr aufsagen, aber hier findet ihr zum Beispiel eine komplette Variante. Wir mussten als Schüler jede Woche (vielleicht auch etwas seltener, aber jedenfalls sehr oft) ein Gedicht auswendig lernen. Einer musste es dann vor der ganzen Klasse aufsagen. Mit dabei waren viele Kinderlieder und -gedichte sowie ein paar Klassiker. Wir haben immer viel darüber geschimpft, aber jetzt als Erwachsene bin ich dafür dankbar. Ich kann zwar kaum noch Gedichte aufsagen, aber über ein gutes Gedächtnis freue ich mich noch immer.
Die Torte selbst hat mich mal wieder ein paar Nerven gekostet. Ich habe sie gemacht, als mein Backofen noch kaputt war. Daher habe ich den Biskuit beim Bäcker bestellt. Ich wollte 30cm Durchmesser und mind. 7cm hoch, rund logischerweise. Bekommen habe ich 25cm im Durchmesser, 6cm hoch und mehr ein unförmiges Ei als alles andere. Ich habe also erstmal etwas improvisieren müssen und statt mit meiner Kuchenringmethode mit Ringen aus Buttercreme gefüllt. Geht ja auch – und mit ein bisschen Zurechtschneiden wurde aus dem Ei dann auch ein runder Kuchen.
Das Gesicht habe ich dann mit Schokobuttercreme aufgespritzt bzw. modelliert. Das hat den Vorteil, dass der Kuchen darunter nicht geschnitzt werden muss. So konnte ich also einen leckeren Biskuit mit Himbeersahne-Füllung machen und musste nicht, wie bei geschnitzten Torten sonst, einen festen Rührkuchen benutzen. Die Schokobuttercreme lässt sich außerdem noch durch den Fondant durch modellieren, was das ganze zumindest bei so verwinkelten Formen wie hier recht einfach macht. Mehr dazu seht ihr im Video.
Materialien
- runde Torte, ca. 25cm im Durchmesser
- ca. 900g schwarzer Schokofondant (dazu schwarzen Fondant, z.B. Pastkolor* und Modellierschokolade, selbstgemacht oder Modellierschokolade Zartbitter von Pati*, 1:1 mischen)
- 2x Schokobuttercreme
- Cake Board*
Werkzeuge
- Einmalspritzbeutel*
- Patchwork-Lineal*
- Abstandshalter-Stäbe*
- Buchstabenausstecher Schriftart Funky*
- Buchstaben-Stempel kursiv*
- runde Plunger-Cutter*
- Silikonmatte*
- Blumen-Ausstecher*
- großer Ausrollstab*
- kleiner Ausrollstab*
- Messer
- Pizzaroller
Video: Mops-Torte
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In diesem Video zeige ich eine Anleitung für eine Mops Torte. Dafür modelliere ich das Gesicht aus Schokobuttercreme und decke die Torte dann mit Fondant ein.
Die Torte ist zuckersüß 🥰 darf ich fragen warum du nicht nur Fondant genommen hast ? Lg Romana
Danke 🙂 Nur Fondant wird sehr dick und süß, das mag ich nicht so gerne.
Ok danke für die Info ☺️
Super schön. Wie ist die schokobuttercreme gemacht? Danke
Simona
Wenn du dem Link folgst, kommst du zum Rezept 🙂
Ich finde diese Torte super schön