Für mich sind Zuckerblumen Entspannung pur und so sind diese Freesien aus Blütenpaste entstanden, als es mir eigentlich nicht so gut ging. Aber Zuckerblumen beim „Wachsen“ zuzuschauen, die immer wieder gleichen Arbeitsschritte durchzuführen und den Blüten schließlich mit Farbe Leben einzuhauchen, das macht mich einfach glücklich.
Oft probiere ich so neue Blumen ins Blaue hinein aus, ohne direkt eine Torte oder ein Gesteck zu planen. Diese Freesien warten so noch auf ihren Einsatz, aber da wird sich schon was finden. Glücklicherweise halten sich Zuckerblumen fast ewig.
Die erste Variante war eine leuchtend pink-gelbe Freesie. Dafür habe ich noch keinen richtigen Veiner gehabt, so dass ich auf eine Art Blüten-Unsiversalveiner zurückgeriffen habe. Dementsprechend unnatürlich ist die Struktur geworden. Nachdem ich mich bei Facebook darüber beklagt hatte, hat mir eine gute Fee der Mould Manufaktur** erzählt, dass diese gerade neu einen Veiner für Freesien haben. Da habe ich natürlich gleich die Gelegenheit ergriffen und den Veiner getestet**.
In der zweiten Fassung sind dann diese zart rosa Freesien entstanden, dieses Mal dank richtigem Veiner mit einer ganz natürlichen, botanisch korrekten Struktur. So gefallen sie mir gleich viel besser! Wie gewohnt, hat auch dieser Veiner der Mould Manufaktur** eine sehr gute Qualität. Das Silikon ist flexibel, die Details kommen wunderbar rüber und die Freesien werden damit einfach traumhaft. Praktischerweise ist der Veiner schön groß, so dass er zu Ausstechern in vielen Größen passt.
Material
für einen Zweig
- ca. 50g langsam trocknende, weiße Blütenpaste (z.B. Laped Daisy Flowerpaste* oder Cardin Blütenpaste)
- ca. 20g mittelgrüne Blütenpaste (beliebig, auch z.B. nach diesen Rezepten selbst hergestellt)
- mind. 25cm langer grüner 20g Draht* (1 Draht pro Zweig)
- ca. 13x 6cm langer weißer 26g Blumendraht* (1 Draht pro Knospe oder Blüte)
- Puderfarbe
- grün: Ginko von Edable Art
- rosa: 1 Teil Cosmos von VeeBee, 2 Teile Pink von Squires Kitchen
- gelb: Daffodil von Squires Kitchen
- mittelgrünes Floristenkrepp*
- weißes Floristenkrepp*
- kleine Lilien-Staubgefäße, 3 pro Blüte
- Mikro-Staubgefäße rund, 5 pro Blüte
- Zuckerkleber
- Speisestärke
Werkzeuge
- Freesien-Ausstecher, möglichst in etwas größer und etwas kleiner
- Freesien-Veiner
- Schaumstoffpad* mit Löchern
- kleiner Ausrollstab*
- mittlerer CelPin* (ganz kleiner Ausrollstab)
- mittelgroßes Ball-Tool*
- Messer-Tool*
- feine Schere
- Pinsel für Zuckerkleber
- weiche Make-Up-Pinsel
- Zange
Video: Freesien aus Blütenpaste
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**Die Ausstecher und Veiner zu den Freesien wurden mir von der Mould Manufaktur zum Testen zur Verfügung gestellt. Das hat den Inhalt von diesem Artikel nicht beeinflusst.
Herzlichen Dank für die Anleitung. Ich habe bisher nur die einzelnen Blätter gedrahtet. Schwer dann unten den richtigen Abschluß zu finden. Den Ausstechen hatte ich von Mouldmanufaktur sowie den passenden Veiner, den du ja auch verwendet hast. Jetzt habe ich den entsprechenden „3-Blatt-Ausstecher“ besorgt, ist aber sehr klein, ca. 3,5 cm. Leider komme ich mit deiner Methode, die bei dir so einfach aussieht, nicht wirklich zurecht. Ich arbeite aber dran. Mit Rosen, Magnolie, Lilie, Maiglöckchen etc hatte ich keine Probleme. Bin jetzt süchtig nach Zuckerblumen 😁
Vielen Dank für deine sehr detaillierten Anleitungen. Ich wünsche mir noch viel mehr davon.
Kerstin
Wie immer mal wieder ein toller Beitrag. Deine Seite ist richtig klasse! Weiter so. Die Blumen sehen toll aus
Ganz herzlichen Dank!