Von all dem ganzen Zuckerzeugs mache ich am liebsten Zuckerblumen. Ich kann mich so wunderbar bei der gleichförmigen Arbeit des Ausstechens, Veinen und schließlich Färben entspannen. Aus lauter kleinen Einzelteilen entsteht irgendwann ein fast lebensechtes Gesteck, das finde ich total faszinierend 🙂
Über die Weihnachtstage habe ich also mal wieder Zuckerblumen gemacht. Eine Freundin von mir hat Anfang Januar Geburtstag, so dass auch gleich ein Anlass gefunden war. Bei dem Gesteck habe ich mich von einem Gesteck aus Alan Dunn’s Buch Alan Dunn Sugarflowers for Cake Decorating* inspirieren lassen.
Irgendwie wurde es dann aber ganz anders, weil ich die Blumen mangels passender Ausstecher und Feinmotorik etwas größer gemacht habe und weil mir teilweise die passenden Farben fehlen. Letzteres ist eigentlich gar nicht schlecht, so habe ich einen guten Grund, meinen zig Farben noch ein paar hinzuzufügen 😉
So gefällt mir das Gesteck aber auch richtig gut, durch die leuchtenderen Farben in bonbonrosa, dunkelrot und orange wirkt das Gesteck viel jünger und passender für einen Geburtstag. (Die Originalfarben waren dunkelrot, beige und blassmagenta). Als Blumen habe ich zwei Cymbidium-Orchideen, 3 Seidenpflanzenblüten, 6 Spathoglottis-Orchideen sowie einige Lotus-Blätter verwendet.
Bei diesem Gesteck habe ich mich auch bemüht, eine schöne Rückseite zu machen. Häufig binde ich die Blumen nämlich voller Begeisterung zusammen und stelle dann fest, dass das Gesteck nur von vorne hübsch aussieht.
hallo wollte fragen ob blumendraht aus metal ist oder papier ?
danke
Hallo Dilo,
quasi beides 😉 Blumendraht besteht aus mehr oder weniger dicken Draht, der mit Papier umwickelt ist. Das Papier ist wichtig, damit der Draht in der Blütenpaste hält. Glatter Draht ohne Papierummantelung ist nicht geeignet.
Viele Grüße,
Claudia
PS: hohe g-Zahlen bedeuten, dass der Draht sehr dünn ist.
Wow, Deine Blumen sehen wunderschön aus. So echt und farblich so schön gestaltet. Ich bin hin und weg!
Liebste Grüße
Yvonne