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Welche Kuchen und Füllungen sind geeignet?
Wenn die Torte korrekt gestützt wird, können sämtliche Kuchen und Cremes verwendet werden, die sonst auch für einstöckige Torten geeignet sind. Also Biskuit, Wunderrezept, Rührkuchen, Buttercremes, Sahnecremes, Früchte usw., alles kein Problem, wenn die Torte mit Stützen versehen wird.
Optimal ist es, wenn die untere Torte besonders stabil ist. Es bieten sich dafür besonders Rührkuchen, eine Sachertorte oder andere feste Kuchen mit dünnen Füllungen aus Buttercreme, Ganache oder Marmelade an. Die oberen Torten sollten dementsprechend leichter sein, also z.B. Biskuittorten mit Creme gefüllt, Eierlikörkuchen oder Mohnkuchen. Das hat den Vorteil, dass das größte Gewicht der Torte unten ist und die Torte nicht toplastig wird. Außerdem stecken die Stützen besonders stabil in festen Kuchen, so dass ein fester Kuchen unten viel Sicherheit gibt. Unten Rührkuchen, oben Sahnetorte ist wie gesagt optimal, es geht aber auch umgekehrt oder nur das eine, nur das andere und in allen weiteren Varianten.
Planung: Wie groß? Wie viele Portionen?
Ich möchte diese Frage an einem bewusst klischeehaften Beispiel erklären. Das zukünftige Paar Mr. Schokoholic und Mrs. NureinkleinesStück feiern mit 60 bis 70 Gästen ihre Hochzeit. Sie wünschen sich eine dreistöckige Torte. Nun stellt sich aber die Frage, wie groß die einzelnen Torten sein sollen und ob das für alle Gäste reicht oder sogar viel zu viel ist.
Wie viele Portionen sind angebracht?
- Wie viele Gäste sind eingeplant? 60-70
- Ist die Feier so traditionell, dass jeder ein Stück haben „muss“?
- ja: Dann plane ich mit der Gästezahl als Portionenzahl, d.h. 70 in diesem Fall. Wer möchte, kann auch eine kleine Reserve darüber hinaus einplanen.
- nein: Dann reduziere ich die Portionen gemäß den Aspekten unten.
- Wann wird die Torte serviert?
- Nach dem Essen um Mitternacht: In diesem Fall möchte nicht jeder Gast ein Stück und die meisten bevorzugen ein kleines Stück einer eher leichten Torte. Ein zweites Stück wird nur selten gegessen. Daher reduziere ich die Portionen auf 50.
- Zur Kaffeezeit vor dem Essen: Wahrscheinlich sind alle von der Zeremonie und der Anfahrt hungrig, es wird also wohl jeder ein Stück wollen. Der eine oder andere auch zwei. Damit erhöhe ich die Portionen auf 80.
- Gibt es noch weitere Kuchen?
- ja: Dann isst bestimmt niemand ein zweites Stück von der Hochzeitstorte, es bleibt bei den Portionen, ggf. reduziere ich sogar weiter. Gibt es die Torte um Mitternacht zusammen mit anderen Kuchen, sind wohl eher 40 Stücke angebracht (nicht jeder bekommt ein Stück, damit die anderen Kuchen noch gegessen werden). Gibt es die Torte zur Kaffeezeit zusammen mit anderen Kuchen, sind 60 Portionen angemessen (fast jeder bekommt ein Stück, das zweite Stück von den anderen Kuchen.).
- nein: Ein zweites Stück wird wahrscheinlicher, ein paar mehr Portionen sind angebracht. Ich bleibe bei der maximal geplanten Gästezahl oder erhöhe sogar etwas. Gibt es nur diese eine Torte um Mitternacht bleibe ich bei 50 Stücken. Gibt es nur diese Torte zur Kaffeezeit, sind 80 Portionen angemessen, damit einige auch noch ein zweites Stück bekommen können.
Portionsgröße: Welche Kuchen werden verwendet?
Üblich sind unsere normalen Tortenstücke, hier als deutsche Portionsgröße bezeichnet. Diese entsprechen der guten alten Sahnetorte (Schwarzwälder-Kirsch meinetwegen). Im Englisch-sprachigen Raum werden oft Buttercremetorten serviert, daher sind dort kleinere, etwa halb so große Portionen üblich.
Mr. Schokoholic besteht auf eine Schokoladentorte mit Schokobuttercreme und Schokostücken. Er kann sich noch gut ein paar Nüsse oder Marzipan im Teig vorstellen. Mrs. NureinkleinesStück wünscht sich eine Erdbeerjoghurt-Torte mit wenig Zucker. Beide einigen sich außerdem auf einen klassischen Marmorkuchen für die Kinder. Das bedeutet für die Portionen folgendes:
- Von Mr. Schokoholics Schokotraum wird kaum jemand ein großes Stück essen, niemand möchte dann noch ein zweites Stück. Für diese Torte sind also die amerikanischen Portionsgrößen angemessen.
- Von Mrs. NureinkleinesStück Erdbeer-Joghurttorte essen ihre Freundinnen erstmal nur ein Stück, aber die eine oder andere sündigt heimlich mit zweien. Hier sind die normalen deutschen Portionsgrößen angemessen. Im Hinterkopf behalte ich, dass ein zweites Stück möglich ist.
- Der Marmorkuchen wird die Kinder begeistern, die Erwachsenen eher weniger. Die Kinder lieben alles Süße und wollen auf jeden Fall zwei Stücke. Die schlauen Eltern sorgen aber dafür, dass die Stücke klein sind, d.h. der amerikanischen Portionsgröße entsprechen.
Welche Größen sind möglich?
Durchmesser: Die kleinstmögliche Torte ist 10cm im Durchmesser, alles andere ist schwer zu füllen und zu dekorieren. Da 10cm aber mehr nach einem Muffin aussehen, empfehle ich die kleinste Torte aus rein optischen Gründen mind. 15cm groß zu machen.
Abstände: Die Torten sollten einen Abstand von 5cm der jeweiligen Durchmesser haben. Kleiner sieht seltsam aus, bei sehr großen Torten ist auch mehr (10cm) angebracht.
Höhe der Torten: Gerade bei mehrstöckigen Torten sollten die einzelnen Ebenen höher wie eine normale Torte sein. 8-10cm sollten es grundsätzlich sein, man kann aber einzelne Ebenen auch deutlich flacher oder höher gestalten.
Damit ergibt sich für die kleinste sinnvolle dreistöckige Torte 25cm – 20cm – 15cm
Wie viele Portionen ergeben sich rein aus der Größe der Torte?
Nun kann ich mir mit diesem hilfreichen Tool die Portionen der einzelnen Ebenen ausrechnen. Dieses Tool bezieht sich auf die normalen deutschen Stücke. Es ergeben sich bei 10cm Höhe:
- 25cm: ca. 25 Stücke
- 20cm: ca. 16 Stücke
- 15cm: ca. 9 Stücke
Welche Torte in welche Ebene?
Nun kann man sich überlegen, wo welche Torte hin soll.
- Der Marmorkuchen für die Kinder müsste aus Stabilitätsgründen ganz nach unten. Damit würden sich 25 normale Stücke bzw. 50 Kinderportionen ergeben. Es sind allerdings nur 10 Kinder eingeladen. Kommt der Marmorkuchen aber ganz nach oben, ergeben sich 9 Stücke bzw. 18 Kinderportionen, was ganz gut hinkommt.
- Die Schokotorte mit Schokobuttercreme ist die nächst stabile Torte, daher plane ich diese erstmal für ganz unten ein, d.h. als 25cm Torte. Damit ergeben sich 25 Schokostücke bzw. wegen der Mächtigkeit der Torte 50 Portionen.
- Für die Erdbeer-Joghurt-Torte bleibt damit die Mitte übrig, d.h. die 20cm Torte. Diese Torte ergibt 16 Stücke.
Damit entstehen aus der kleinstmöglichen Torte mit 25cm, 20cm und 15cm Durchmesser schon mal 18 + 50 + 16 Portionen, also insgesamt 84 Portionen. Das ist nach den Vorüberlegungen mehr als ausreichend für 60-70 Gäste, aber auch nicht übertrieben viel. Die Torte könnte also so geplant werden, wenn Reste in Ordnung sind.
Wird die Schokotorte mit der Erdbeer-Joghurt-Torte getauscht, ergeben sich sogar nur 2×9 (Marmor) + 16 x 2 (Schoko) + 25 (Erdbeer) = 59 Portionen. Es macht also viel aus, welche Torte auf welche Ebene kommen soll. Diese Variante ist etwas instabiler als die erstgenannte, aber mit ordentlichen Stützen funktioniert sie auch.
Große Torten für kleine Gesellschaften?
Nun fällt Mrs. NureinkleinesStück aber auf, dass sie unbedingt ihre Freundinnen beeindrucken muss. Daher besteht sie auf eine 4-Stöckige Torte. Mit einer dafür nötigen zusätzlichen 30cm-Torte kämen nochmals mind. 35 Portionen dazu. Das ist dann für die 60-70 erwarteten Gäste viel zu viel. Daher entscheide ich mich, für die untere Etage einen Styropor-Dummy* zu verwenden.
Kleine Torten für große Gesellschaften?
Die Tortenfee (also ich) hat nun aber zum Hochzeitstermin fast keine Zeit, sie kann daher keine aufwändige Riesentorte backen. Daher entscheide ich mich zusammen mit dem Paar, nur zwei Etagen mit einfachen ungefüllten Kuchen zu machen. Auf zwei Etagen passt weniger Deko und zwei Kuchen sind schneller gebacken wie drei, daher erkläre ich mich bereit, die Torte zu machen.
Für 60-70 Gäste wird dann eine 30cm Torte und eine 25cm Torte benötigt, was 35+25 = 60 deutsche Portionen bzw. entsprechend mehr kleinere Portionen ergibt. Das Problem ist nun, dass zwei so große Torten direkt aufeinander gestapelt plump aussehen. Daher macht es Sinn, die Torten etwas kreativer als die klassische Turmvariante anzuordnen. Beispielsweise können die Torten nebeneinander oder etwas versetzt mit Blumen auf einer Etagere* angeordnet werden. Hübsch ist auch die Verwendung von speziellen Abstandshaltern*, die zwischen die beiden Torten kommen. Dadurch bekommt die Torte mehr Höhe und sieht elegant aus. Geeignet ist dafür auch z.B. ein mit Fondant eingedeckter schmaler Dummy*.
Wie wird eine mehrstöckige Torte gestapelt?
Je nach Transportweg und Größe der Torte können mehrstöckige Torten unterschiedlich stark gesichert werden.
Die Basis: Stützen und Cake Boards
Jede einzelne Torte wird auf einen Zwischenboden = Cake Board aus Pappe oder zugeschnittenen flexiblen Schneidunterlagen mit etwas Marmelade oder Creme geklebt (siehe auch „Cake Boards“). Die Torte wird nun normal eingestrichen und mit Fondant überzogen.
In dem Bereich, auf dem die nächste Ebene sich befinden wird, werden senkrecht Tortendübel (Trinkhalme, Holzstäbe, Essstäbchen Cake Pop Stiele) in die unterste Torte gesteckt. Die Tortenhöhe wird markiert und alle Dübel werden gleich lang entsprechend abgeschnitten. Dann werden die gekürzten Dübel wieder in die Torte gesteckt. Torten bis 20cm Größe werden von 5-6 Trinkhalmen gut getragen, größere Torten sollten auf Holz- oder Plastikdübeln stehen. Je nach Größe der Torte können mehr oder weniger Dübel verwendet werden.
Auf diese Dübel wird nun die nächst kleinere Torte gesetzt. Als Kleber dient Ganache oder Buttercreme, d.h. die Reste vom Einstreichen der Torte. Alternativ kann auch Royal Icing verwendet werden, was besonders sicher ist.
Die Tortendübel stützen so das Gewicht der oberen Torte(n) ab. Sie sind nicht zu sehen und können beim Anschneiden der Torte einfach entfern werden. Tortendübel und Cake Boards sind das Minimum an Stützen für mehrstöckige Torten!
Ein Schritt mehr: Senkrechter Stab
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Stützen kann senkrecht durch alle Ebenen ein langer Holzstab gesteckt werden. Das verhindert das seitliche Verrutschen der Torten. Die Torte sollte dabei auf einem dicken Cake Drum aus Pappe und nicht auf einer Tortenplatte aus Porzellan o.ä. präsentiert werden.
Dazu müssen alle Cake Boards exakt mittig ein mind. münzgroßes Loch aufweisen. Die Torten werden bis auf die letzte Torte wie oben beschrieben gestapelt. Dann wird ein Holzstab angespitzt, passend gekürzt und senkrecht durch alle Torten bis hinunter zum Cake Drum gesteckt. Da dieses einen recht weichen Kern hat, kann man den Holzstab etwas hineinbohren. Diese Methode erfordert ein sorgfältiges Vorgehen, damit man das Loch auch trifft. Ich bevorzuge daher die im nächsten Punkt genannte Methode.
Die letzte(n) Torte(n) werden nun von oben auf den Stab gespießt. Da dieser etwas kürzer wie die gesamte Höhe der Torte ist, ist er oben nicht zu sehen.
In vielen Videos ist zu sehen, wie so ein Holzstab in die Torte gehämmert wird. Im Prinzip kann man mit einem angespitzten Holzstab dünne Cake Boards auch durchbohren und kann so auf ein Loch darin verzichten. Bei festen Buttercremetorten mag das funktionieren, bei Sahnetorten würde ich aber bezweifeln, dass die Torte und die Stützen dies wirklich aushalten. Ich bevorzuge daher die Methode mit dem Loch- das ist irgendwie weniger rabiat.
Volle Sicherheit: Verschraubte Torte
Das ist letztlich eine Variante der oben beschriebenen Holzstab-Methode. Sie ist besonders für lange Transportwege empfehlenswert.
Voraussetzung dafür ist eine Stange, die senkrecht mit einer großen Tortenplatte verschraubt ist. Ich habe mir dafür vom Glaser eine große runde Plexiglasplatte mit einem kleinen Loch in der Mitte anfertigen lassen. Das hat mich etwa 50€ gekostet, da diese Platte aber wiederverwendbar ist, lohnt sich das. Man kann online auch deutlich günstiger Kreiszuschnitte bekommen, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. Als Stange verwende ich Edelstahl-Gewindestangen. Diese sind für wenige Euro 1m lang zu haben. Die Gewindestange schneide ich je nach Tortenhöhe mit einer Eisensäge ab. Dann verschraube ich die Stange mit zwei Muttern von oben und unten mit der Plexiglasplatte.
Wichtig: Keinesfalls verzinkte Gewindestangen nehmen! Zink reagiert mit Säuren (z.B. aus der Frucht-Creme) zu giftigen Stoffen. Auch der Edelstahl muss lebensmittelecht sein- Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl! Lebensmittelecht wäre der V2a und V4a Edelstahl, ich empfehle, die Stange zusätzlich mit Trinkhaschützen zu schützen.
Die Torten werden jeweils auf Cake Boards mit einem ca. münzgroßen Loch eingestrichen und eingedeckt. Dann werden sie nacheinander von oben über die Gewindestange gespießt. Ist die erste Torte platziert, stecke ich einen Trinkhalm über die Gewindestange in die Torte. So kommt die Torte nicht direkt mit der Gewindestange in Kontakt – das wäre zwar bei Edelstahl nicht schlimm, aber ich finde das trotzdem sympathischer. Dann dübele ich die Torte wie oben beschrieben. Anschließend folgen entsprechend die weiteren Ebenen. Bei großen schweren Torten sollte man sich dabei helfen lassen. Die Gewindestange ist wieder nur so hoch, dass sie die oberste Torte nicht komplett durchspießt.
Die Plexiglasplatte unten kann mit Fondant dekoriert werden. Nach Möglichkeit sollte diese so groß gewählt werden, dass sie größer wie die Torte mit ihrer Deko ist. So kann die gesamte Torte in eine Box gestellt werden und gegen Verrutschen gesichert werden. Die Deko und die Torte kann nun selbst bei Stößen nicht mehr mit der Box in Berührung kommen.
Muss eine mehrstöckige Torte unbedingt gestützt werden?
JA! Von mir werdet ihr nie eine andere Empfehlung hören! Durch das Gewicht der oberen Ebenen kann die Füllung seitlich herausquellen. Dadurch wird die Torte beulig. Im schlimmsten Fall sackt sie regelrecht zusammen und stürzt ein. Auch bei festen Kuchen bewirkt das Gewicht, dass der lockere Teig zusammengepresst wird. All das kann nur durch Stützen sicher verhindert werden. Es mag sein, dass es bei dem einen oder anderen auch so klappt. Aber bei der ganzen Arbeit, die eine mehrstöckige Torte macht, solltet ihr das Risiko nicht eingehen!
Kreative Varianten für mehrstöckige Torten
Es muss nicht immer alles gerade und mittig sein. Wenn eine Torte korrekt gestützt wurde, kann man sich ganz schön viele beeindruckende Konstruktionen einfallen lassen. Ein paar Anregungen habe ich hier für euch:
Wie wird eine mehrstöckige Torte angeschnitten?
Ggf. schneidet das Brautpaar an einer geeigneten Stelle das erste Stück an der vollständig dekorierten Torte ab. Dann kann die Torte entweder zum Zerlegen in die Küche zurück gehen oder weiter „vor allen Augen“ angeschnitten werden. Gerade bei größeren, üppig dekorierten Torten für große Gesellschaften geht die Torte meist in die Küche zurück. Im kleinen, familiären Kreis kann man das auch am Tisch erledigen.
Große Deko wie Blumen und Figuren werden nun zunächst entfernt. Dann wird die obere Etage wie bei einer normalen Torte auch angeschnitten. Da die Torte ja ausreichend gestützt ist, verkraftet sie das gut. Dank des Cake Boards schneidet man auch nicht in die darunter liegende Ebene. Es ist wirklich so, als ob man eine normale Torte auf einem Teller anschneidet.
Wenn die Torte komplett verteilt wurde, nimmt man das Cake Board ab und entfernt die Tortendübel und ggf. den senkrechten Stab, sofern er lose ist. Bei verschraubten Torten bleibt der senkrechte Stab bis zum Schluss stehen. Dann wird die untere Torte verteilt.
Wenn die Torte nicht komplett verteilt wurde, kann man je nach Deko und Proportion der Torte entweder die untere Ebene ebenfalls anschneiden und quasi „unterraus essen“ oder man stellt die Reste der oberen Torte zunächst beiseite.
In jedem Fall macht es bei Motivtorten immer Sinn, sich vorher Gedanken zu machen, was man bei Tisch mit der Deko macht. Ein Teller für die Tortendübel sollte bereit liegen, ggf. macht ein Styroporblock Sinn, in den Blumen gesteckt werden können.
Müssen extrahohe oder 3D-Torten gestützt werden?
Auch einstöckige Torten bzw. 3D-Torten müssen gestützt werden. Als Faustregel gilt, nach 10cm Torte sollte ein Zwischenboden mit Stützen eingezogen werden. Festen Kuchen dürfen auch mal höher werden, besonders lockere weiche Kuchen können auch früher gestützt werden.
Damit die Zwischenböden nicht zu sehen sind, werden sie passgenau zum Kuchen zugeschnitten und beim Einstreichen und Eindecken mit in die Torte eingearbeitet.
Video: Lego-Torte als Beispiel
Ab 8:32 wird die Torte gestapelt, falls ihr keine Lust habt, das ganze Video anzusehen 🙂
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150 Responses to Torten stapeln
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Huhu,
vielen Dank für diese ausführliche und super verständliche Erklärung. Nirgends habe ich das so toll gefunden. Jetzt fühle ich mich bereit, eine Hochzeitstorte zu backen.
Eine Frage hätte ich aber noch:
Gibt es einen Tipp, wie man die Tortendübel rausholt, nachdem der erste Stock der Torte verteilt wurde? Die schauen ja nicht oben raus, man kann sie also nicht greifen?!
Liebe Alexandra,
da die Torte ja weich ist, kann man die Stütze ganz gut greifen. Man drückt an der Stelle die Torte halt minimal ein. Das ist ein kleines bisschen unschön, wird aber von geübtem Personal super schnell routiniert erledigt und man selbst bekommt es auch gut hin.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo, ich habe eine schnelle Frage. Kann ich die untere Torte mit Schoko Ganache (oder nur Schoko) einstreichen und nach dem fest werden diese obere Torte aufsetzen. Oder muss da unbedingt Fondant oder Butter Creme sein?
Ganz lieben Dank und Grüsse Katja
Liebe Katja,
du kannst auch mit Ganache bestrichene Torten stapeln, gar kein Problem. Nur gut stützen solltest du sie.
Viele Grüße,
Claudia