Dieses Rezept ist gut geeignet für Hefezöpfe o.ä.. Durch den leicht süßen Geschmack bietet sich das Gebäck für ein süßes Frühstück an. Auch wenn Hefeteig im allgemeinen als kompliziert verrufen ist, ist die Zubereitung nicht schwierig und mit ein paar Tipps gelingt der Teig bestimmt. Allerdings braucht Hefeteig Zeit, Geduld und Liebe…
Inhaltsverzeichnis
Rezept
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 40 Minuten |
Wartezeit | 2 Stunden |
Portionen |
Portionen
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- 500 g Mehl
- 250 ml Milch
- 1 Würfel Hefe ersatzweise 1 Pck. Trockenhefe
- 60 g Zucker
- nach Belieben Aroma
- 50 g Butter
- 2 Eier
- etwas Milch
Mengen
Hier kannst du die Stückzahl- bzw. Portionenzahl ändern.
Wenn du das Rezept von einer Backform zu einer anderen umrechnen möchtest, benutze KuUm. Trage dann die um den Faktor korrigierte Portionenzahl unten ein.
Für einen Zopf, einen Blechkuchen oder eine große Kastenform.
Zutaten
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- Das Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Darin 2 EL lauwarm erhitze Milch geben. Die Hefe in die Mulde bröckeln und mit Zucker sowie ein bisschen Mehl mit der Milch verrühren. Dabei noch etwas Milch zufügen, so dass ein homogener Brei entsteht. Die Schüssel mit einem feuchten Tuch abdecken und bei Zimmertemperatur 15-30min ruhen lassen. Dabei geht der Brei schaumig auf.
- In die restliche noch warme Milch 50g Butter einrühren, so dass die Butter schmilzt. Dann diese Mischung zum Teig geben. Außerdem die beiden Eier, etwas Salz, den restlichen Zucker und das Aroma zufügen. Alles mit den Knethaken des Handmixers oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte Blasen werfen und sich zäh von den Schlägern lösen. Lieber zu lange kneten, als zu kurz!
- Den Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und bei Zimmertemperatur mindesten 1,5h gehen lassen. Ich stelle den Teig gerne in den Kühlschrank (dann decke ich ihn noch zusätzlich mit Alufolie ab) und lasse ihn über Nacht gehen. Am nächsten Morgen lasse ich ihn noch ca. 1h bei Zimmertemperatur ruhen und verarbeite dann den Teig weiter zu einem Brot oder Zopf. In jedem Fall sollte sich das Volumen des Teiges verdoppelt haben.
- Danach wird der Teig nochmals durchgeknetet. Dabei verliert er scheinbar wieder an Volumen, das Kneten ist aber nötig, damit der Teig geformt werden kann. Nun kann der Teig in eine Kastenform gefüllt werden, auf ein Blech gestrichen oder z.B. zu einem Zopf geflochten werden. Danach sollte das Brot bzw. der Zopf weitere 15min ruhen.
- Die Oberfläche mit Milch bestreichen. Für eine goldgelbe Farbe kann der Teig mit verquirltem Ei bestrichen werden. Ggf. können nun Mandelblättchen, Hagelzucker o.ä. aufgestreut werden.
- Der Kuchen wird bei 160° Umluft oder 180° Ober/Unterhitze für ca. 40min gebacken (Zopf oder Kastenform, sonst nach Rezept). Er sollte goldgelb und nicht zu dunkel sein.
Video: Zupfbrot mit Hefeteig
Sponsored Video: Mir wurde zum Testen leihweise die Kenwood Cooking Chef zur Verfügung gestellt. Im Rahmen dieses Test ist u.a. dieses Zupfbrot entstanden, mit dem ich die Knetfunktion der Maschine testen konnte. Den ausführlichen Testbericht findet ihr hier.
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Variante: Zwillingsteig
Bei dem sogenannten Zwillingsteig wird Hefeteig und Mürbeteig im Verhältnis 1:1 locker verknetet. Es sollen noch Streifen vom Mürbeteig zu sehen sein. Dann wird der Teig ganz normal gebacken. So entsteht ein Hefekuchen, der saftiger und aromatischer wie reiner Hefeteig ist. Zudem bleibt ein Kuchen aus Zwillingsteig länger frisch.
Lagerung und Haltbarkeit
Der Teig sollte nicht länger wie über Nacht gehen – sonst quillt die Schüssel über und irgendwann beschweren sich die rohen Eier 😉
Der gebackene Zopf schmeckt frisch am besten. Allerdings kann man den Zopf problemlos portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Beispiele
Hier findet ihr verschiedene Rezepte, die mit Hefeteig zubereitet werden.
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6 Responses to Süßer Hefeteig
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Liebe Claudia,
ich habe eine Frage zum Zwillingsteig. Ich möchte diesen gern für einen gedeckten Apfelkuchen machen. Wenn ich ein Grundrezept Hefeteig und ein Grundrezept Mürbeteig mische, sollte die Menge doch für ein Blech (Boden und Deckel) reichen, oder?
Bei der Backzeit und Temperatur würde ich mich einfach an ähnlichen Rezepten orientieren, ich denke an ca. 180 Grad und 40 Minuten. Denkst du das passt?
Nun aber die eigentliche Frage: Kann man den Zwillingsteig einen Tag vorher vorbereiten? Oder wäre es besser den Mürbeteig am Vortag zu machen, den Hefeteig über Nacht gehen zu lassen und beide teige am Backtag zu mischen?
Lieben Dank im Voraus und viele Grüße
Catrin
Liebe Catrin,
ich würde so viel Hefeteig wie bei einem Blechkuchenrezept machen, dieses Rezept reicht ja für ein Blech. Wenn du magst, kannst du es etwas reduzieren, aber wie viel kann ich jetzt schlecht abschätzen. Ich wüsste nicht was dagegen spricht, beide Teige verknetet ruhen zu lassen.
Viele Grüße,
Claudia
Danke dir 😊
Liebe Claudia,
zur Sicherheit werde ich doch lieber die über Nacht-Variante nehmen. Das hieße dann: Mürbeteig Samstag / Hefeteig: Samstagabend den Vorteil machen, 30 Minuten gehen, Teig fertig machen und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Morgens 1h bei Zimmertemperatur (den Mürbeteig würde ich dann raus nehmen, damit er sich leichter verarbeiten lässt) und die Teige nach dieser Stunde Zusammenkneten und backen? In meinem Fall hieße das die Hälfte auf Blech geben, Füllung drauf und die zweite Hälfte als Deckel.
Oder muss er nach dem Zusammenkneten noch einmal ruhen?
Danke und viele Grüße
Catrin
So kannst du das machen 🙂 Der Hefeteig darf nochmal kurz vor dem Backen etwas ruhen, muss aber auch nicht.
Viele Grüße
Danke ☺️