Hier möchte ich euch meine Lieblingswerkzeuge zeigen. Da es unglaublich viele Werkzeuge gibt, habe ich dieses „Kapitel“ etwas weiter aufgeteilt. In diesem Artikel findet ihr die Basiswerkzeuge, die eigentlich für jede Torte mehr oder weniger sinnvoll sind. Also alles zum Einstreichen und Eindecken grundsätzlich sowie die wichtigsten Werkzeuge zum Dekorieren – die speziellen Moulds, Modellierwerkzeuge usw. habe ich in folgende Artikel aufgeteilt:
- Werkzeuge für Zuckerblumen
- Werkzeuge für Figuren
- Sonstige Werkzeuge zum Dekorieren einer Motivtorte
- Lebensmittelfarben
Die Artikel sind noch nicht ganz fertig, ich bitte um etwas Geduld 🙂 Ich arbeite daran!
Das ganze überschneidet sich, daher findet ihr einiges doppelt oder nur angerissen. Aber ich hoffe trotzdem, insgesamt ein bisschen Licht in den Zubehör-Dschungel zu bringen.
Bei jedem dieser Artikel, wie auch in diesem, findet ihr zunächst eine Grundausstattung. Fangt ihr mit Motivtorten an, findet ihr hier also Empfehlungen, was zu Beginn vorhanden sein sollte. Je nach dem, ob euch dann mehr Zuckerblumen, Figuren oder sonstige Dekorationen interessieren, findet ihr euch dort noch Empfehlungen zu einer Ergänzung dieser Grundausstattung.
Inhaltsverzeichnis
Grundausstattung Motivtorten
Für eure erste Motivtorte sollte auf jeden Fall folgendes vorhanden sein:
- ein großer Ausrollstab
- ein kleiner Ausrollstab
- ein Teigschaber
- ein Drehteller – ok, nicht zwangsweise nötig aber es erleichtert die Arbeit einfach ungemein!!
- ein Cake Board – auch nicht zwangsweise nötig, aber so viel einfacher!!
- mind. 1kg Fondant für eine 24cm Torte – das ist dann auch zum Üben und Ausprobieren ausreichend. Kauft am besten einen guten Fondant wie Massa Ticino, Tortenkleid oder Callebaut.
- Lebensmittelfarben in Gel- oder Pastenform (z.B. Wilton bietet günstige Einsteigersets an)
- Pinsel zum Auftragen von Wasser als Kleber oder zum Bemalen
- Speisestärke, z.B. Maizena (zum Abpudern der Arbeitsfläche)
- Palmin Soft (ein weißes Pflanzenfett zum Einfetten der Hände)
- eine Nadel (zum Aufstechen von Luftblasen)
- ein scharfes Messer, wenn möglich einen Pizzaroller
Außerdem macht folgendes normalerweise Sinn:
- Modellierwerkzeug für Figuren und Zuckerblumen, sowie um Details allgemein auszuarbeiten
- passende Ausstecher für Kreise, Quadrate und Herzen in verschiedenen Größen sowie Bordüren, Buchstaben, verschiedene Motive o.ä. (siehe unten)
- Lineal und/ oder Geodreieck, ggf. Maßband (irgendwas muss eigentlich immer gerade abgeschnitten werden oder ausgemessen werden)
- Einmalhandschuhe, um die Hände vor Lebensmittelfarbe zu schützen
- Frischhaltefolie, um Fondant vor dem Austrocknen zu schützen
- reichlich Küchenkrepp – Motivtorten machen Dreck und allzu oft werdet ihr zu Küchenkrepp greifen. Es ist nichts nerviger, als wenn das alle ist 😉
Weiter unten habe ich die Werkzeuge genauer aufgeführt und beschrieben. Dort findet ihr auch billige Alternativen und weitere Werkzeuge, die über das absolute Minimum hinaus gehen. Es ist sehr schwer, eine allgemein gültige Empfehlung für eine Grundausstattung zu geben. Es hängt viel davon ab, was für eine Torte man machen möchte, wie viel man bereit ist, zu investieren und wie perfekt die Torte werden soll.
Fondant-Sets
Mittlerweile gibt es fast unüberschaubar viele Fondant-Sets mit unterschiedlichen Ausstechern und diversen Werkzeugen, die die absolute Grundausstattung gut ergänzen. Es lohnt sich, die Preise und den genauen Inhalt zu vergleichen. Ich habe mir zu Anfang auch eben so ein Set gekauft und benutzte viele Teile davon auch heute noch. Ein oder zwei kleine, etwas andere Sets habe ich mir später dazu gekauft. Vor ein paar Wochen habe ich für meine Schwiegermutter ebenfalls so ein Set gekauft. Ich bin mit der Qualität soweit zufrieden, natürlich darf man zu den Preisen keine Markenprodukte erwarten. An Hand dieser Beispielsets, die ich gekauft habe, kann ich euch folgende Tipps zur Auswahl des geeigneten Sets geben:
- Ausstecher: Eigentlich immer sind diverse Plastik-Ausstecher in so einem Set. Sinnvoll sind kleine Plunger Cutter für Kreise*, Quadrate*, Rauten*, Herzen*, Sterne* und Blümchen*. Auch Rosenzubehör, also sternförmige Kalyx-Ausstecher*, möglichst große bzw. viele 5-Petal-Ausstecher* und Blatt-Ausstecher* braucht man eigentlich immer. Manchmal sind noch andere Blumen (Hortensien*, Calla* und Nelken*) oder diverse Motive (Tauben*, Früchte*, Schmetterlinge*, Schneeflocken*) dabei. Da kommt es dann darauf an, was euch mehr gefällt und interessiert. Schmetterlinge und Schneeflocken sind sehr beliebt – Hochzeitstorten, Frozen- und Weihnachtstorten lassen grüßen 😉 Ich finde, bei diesen Ausstechern lässt sich in so einem Fondant-Set am meisten sparen. Eine große und sinnvolle Auswahl ist für mich das wichtigste Kaufkriterium.
- kleiner Ausrollstab: Fast immer in einem Set vorhanden und praktisch. Aus meiner Sicht sind diese günstigen Ausrollstäbe* völlig ok. Anders sieht es bei den meist enthaltenen Abstandshalterringen aus. Diese sind in den Sets oft aus festem Plastik und brechen daher leicht. Teurere Ringe (wie bei dem Stab von Wilton*) sind etwas weicher und halten damit ewig.
- Smoother: Da Smoother* nicht wirklich nötig sind (siehe unten), ist das eher eine nette Beigabe, finde ich.
- Bordüren-Ausstecher: Ich liebe meine Bordürenausstecher*, da so einfach und schnell die untere Kante einer Torte verziert werden kann. Ich empfehle euch daher, möglichst ein Set mit solchen Ausstechern zu wählen oder diese zusätzlich zu kaufen.
- Perlen-Werkzeug: Oft liegt bei den Sets so ein klappbares Plastikdingens* dabei, mit dem Perlen gemacht werden können. Ich habe es nicht geschafft, damit schöne Perlen zu erstellen. Sinnvoller ist eine Silikonmould*, die allerdings eher selten in Sets enthalten ist. Da sie aber auch sonst günstig erhältlich ist, kann man sie auch einfach zusätzlich kaufen.
- Modellierwerkzeug: Die beiliegenden Werkzeuge* sind nach meiner Erfahrung oft recht billig verarbeitet. Daher ergeben sie unsaubere Ergebnisse und brechen leicht. Aus meiner Sicht lohnt es sich, bei Modellierwerkzeug in Markenprodukte zu investieren.
- Crimper: Manchmal enthalten Sets so kleine Metall- oder Plastikzangen, mit denen man die obere Kante der Torte verzieren kann. Das ist zwar ein hübscher Effekt, wird aber nach meiner Erfahrung eher selten gebraucht. Grundsätzlich sind Metall-Crimper* besser als ihre Plastik-Variante*.
- Buchstaben: Manchmal sind so kleine Buchstabenstempel* in den Sets dabei, die ich persönlich für zu klein und daher wenig sinnvoll halte (die Schrift sieht mir zu sehr nach Schreibmaschine aus). In einigen Sets sind auch große Buchstaben* dabei. Da bei Buchstaben die Qualität der Ausstecher auf Grund ihrer Feinheit sehr wichtig ist, würde ich hier tendenziell eher zu Markenprodukten raten. Außerdem sollte einem die Schriftart wenigstens einigermaßen gefallen 🙂 Mehr zu Schriften und Buchstaben-Ausstechern erfahrt ihr in diesem ausführlichen Artikel mit Video.
- Prägerolle: Manchmal enthält ein Set es auch eine Art Nudelholz mit Muster*. Damit kann man ein bestimmtes Muster in den Fondant prägen. Wenn man nicht gerade genau das Muster braucht/ sucht, lohnt es sich aus meiner Sicht nicht, ein Fondantset danach auszuwählen.
Alle Werkzeuge im Überblick
Einstreichen einer Torte
Bevor der Fondantüberzug und die Deko auf die Torte kommt, muss sie mit Ganache oder Buttercreme sorgfältig eingestrichen werden. Das gleicht Unebenheiten aus und schützt den Fondant vor einer feuchten Füllung. Hier findet ihr eine ausführliche Anleitung.
Cake Boards
Cake Boards, Cake Drums, Tortenscheiben oder auch Tortenpappen sind dünne lebensmittelechte, meist beschichtete Pappen. Diese sind in verschiedenen Größen und Formen (rund, eckig, seltener herzförmig und blumenförmig) erhältlich.
Dünne Cake Boards werden als stabilisierende Unterlage unter den Torten verwendet. Sie sind unsichtbar, da sie beim Einstreichen und Eindecken mit eingearbeitet werden. Hier seht ihr in zwei Videos, wie das funktioniert. Natürlich sind diese Unterlagen verzichtbar, aber sie erleichtern die Arbeit ungemein. Sie sind aus meiner Sicht eine der wichtigsten Voraussetzungen, um eine perfekt gerade, runde bzw. eckige Torte zu zaubern. Muss die Torte z.B. vom Drehteller oder der Küchenarbeitsplatte auf die Tortenplatte zum Servieren umgesetzt werden, gibt ein Cake Board Sicherheit und „etwas zum Anfassen“. Außerdem sind sie unverzichtbar für gestapelte Torten, da sie dabei zusammen mit Stützen für die nötige Stabilität sorgen (mehr dazu hier). Die Pappscheiben sind nicht teuer, also probiert es unbedingt einmal aus.
Die dicken Cake Drums verwendet man gerne als Ersatz für eine Tortenplatte aus Porzellan, um die Torte hübsch zu präsentieren. Die Cake Drums können mit Fondant oder Zuckerguss passend zur Torte dekoriert werden. Auf Grund des relativ geringen Preises eigenen sie sich als Wegwerprodukte, so dass der Beschenkte keine Tortenplatte zurück geben muss. Sie lassen sich aber auch ein, zwei Mal wiederverwenden, wenn man vorsichtig ist.
Billige Alternative: Selbst zugeschnittene Platten aus flexiblen Schneidematten oder lebensmittelechter Pappe
Teigspachtel / Teigschaber / Teigschneider
Ein langer, stabiler Spachtel aus Edelstahl ist das Geheimnis zum Erfolg beim Einstreichen einer Torte mit Ganache oder Buttercreme. Ich habe inzwischen eine ganze Auswahl verschiedener Spachtel, weil es etwas gedauert hat, bis ich das für mich perfekte Werkzeug entdeckt habe. Egal für was ihr euch entscheidet, der Spachtel sollte mindestens 10cm lang sein und einen stabilen rechten Winkel aufweisen. Nur so reicht der Spachtel von der Unterkante bis zur Oberkante der Torte und zusammen mit dem rechten Winkel werden die Seiten der Torte gerade. Wichtig ist außerdem, dass der Griff nicht seitlich vorsteht, da so wieder kein rechter Winkel gegeben ist. Teigschaber dieser Art* sind geeignet.
Billige Alternative: Geodreieck (Achtung: nicht lebensmittelecht!)
Teigkarten aus Plastik
In jedem Supermarkt gibt es kleine Teigkarten aus Plastik* für wenige Euros zu kaufen, teilweise glatt, teilweise mit Zähnen für Muster. Das ist zwar schon besser als einfach ein Messer, aber wirklich praktisch sind sie nicht. Das liegt daran, dass die Teigkarten meist zu kurz sind und keinen rechten Winkel aufweisen. So verkippt man beim Glätten leicht oder verbiegt die weiche Karte, was zu schiefen Kanten sowie Beulen oder Dellen führt. Praktisch sind diese aber, um Teig in der Kuchenform oder Zuckermasse in Silikonspitzenmatten zu verteilen.
Icing Smoother von Wilton
Ich liebe den Icing Smoother*, weil er mit 22cm wirklich lang ist. Die meisten meiner Torten haben eine Höhe von etwa 10cm und einen Durchmesser von 20cm. So reicht der Icing Smoother nicht nur von der Unterkante bis zur Oberkante der Torte sondern auch von rechts nach links über die gesamte Oberfläche. Damit kann die Oberfläche mit wenigen Handgriffen sehr glatt abgezogen werden. Leider liegt der Griff komisch in der Mitte, woran man sich etwas gewöhnen muss (in der Hinsicht sind die Teigschaber besser).
Billige Alternative: Lineal (Achtung: nicht lebensmittelecht!)
Palette/ Palettenmesser / Glasurmesser
Die Palettenmesser* gibt es in verschiedenen Längen sowie abgewinkelt und nicht abgewinkelt. Während die abgewinkelten eher für die Oberseite der Torte geeignet sind, sind die flachen eher für die Seite der Torte geeignet. Mit den Palettenmesser kann man Buttercreme oder Ganache einfach und schnell auftragen. Mit ein bisschen Übung kann man damit auch eine glatte Torte erzeugen. Die langen Paletten sind dabei eher zum Glätten großer Flächen praktisch, mit kurzen Paletten kann man kleine Unebenheiten oder kleine Stellen bei 3D-Torten glätten. Die kleinen Paletten sind auch geeignet, um Cupcakes mit Creme zu bestreichen. Während ich auf meinen Icing Smoother nicht mehr verzichten möchte, ist so ein Palettenmesser eher ein netter Luxus. Ich nehme nämlich stattdessen auch gerne ein normales Messer…
Billige Alternative: normales Messer, Löffel
Torte mit Fondant eindecken
Ist die Torte eingestrichen, kommt der Fondantüberzug an die Reihe. Wie das genau funktioniert, erkläre ich hier.
Fondant
Mittlerweile gibt es zahllose verschiedene Hersteller, die Fondant anbieten. Ich mache nach wie vor gerne meinen Fondant selbst, mittlerweile verwende ich meistens mein veganes Rezept. Für wichtige Anlässe oder wenn ich mal nicht viel Zeit habe, kaufe ich inzwischen aber auch oft Fondant.
Anfängern würde ich immer empfehlen, auf hochwertigen gekauften Fondant zurückzugreifen. Es macht einfach kein Spaß, wenn der Fondantüberzug zickt, nur weil die Qualität nicht stimmt. Empfehlen kann ich die beiden exzellenten Marken Massa Ticino* und Tortenkleid*, die beide sowohl in Weiß als auch in verschiedenen Farben erhältlich sind. Auch Callebaut ist eine sehr gute Marke. Günstigen farbigen Fondant bieten Renshaw und Funcakes an, mit beiden kann man recht gut arbeiten. Meist ist weißer Fondant im 7kg Eimer am billigsten auf das Kilo gerechnet. Selber färben mit Lebensmittelfarben lohnt sich also. Allerdings braucht man für intensive Farbtöne, insb. bei rot und schwarz, enorm viel Farbe. Daher kann es sinnvoll sein, bei bestimmten Farbtönen fertig gefärbten Fondant zu kaufen. Grundsätzlich lässt sich übrigens Fondant quer über alle Marken mischen, wobei dann logischerweise die Mischfarbe und -Mischqualität entsteht 😉
Billige Alternative: selbstgemachter Fondant
Modellierfondant, Blütenpaste
Zum Modellieren benutze ich mittlerweile ausschließlich den Sweet Art Fondant*, den ich mit etwas CMC anreichere. Der Fondant zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr lange bearbeitet werden kann und sich sehr gut glätten lässt. Der Fondant ist in zahllosen Farben erhältlich, wobei wiederum das Kilo günstiger ist als das 250g Paket. Bei Petit Fours kann man den Fondant günstig bestellen. Der Fondant ist sehr fest und schmeckt (aus meiner Sicht unangenehm) nach Zitrone, so dass er eher nicht zum Eindecken einer Torte sonder wirklich mehr zum Modellieren von Dekoelementen gedacht ist. Dafür ist er aber wirklich perfekt!
Als Blütenpaste am liebsten die Daisy Flower Paste von Laped*. Diese ist besonders Anfängerfreundlich, da sie recht lange in einem festen, aber doch flexiblen Zwischenzustand verbleibt. Leider schmeckt sie einfach furchtbar, irgendwie gar nicht süß, sondern eher minzig-säuerlich. Für Dekorationen, die potenziell mitgegessen werden können, verwende ich daher lieber Satin Ice, die einfach neutral vanillig-süß schmeckt. Die Blütenpaste trocknet allerdings zügig, so dass sie weniger anfängerfeundlich ist. Dafür ist sie eine der günstigsten auf dem Markt. Mehr zu den unterschiedlichen Zuckermassen und ihre Verwendung findet ihr hier.
Billige Alternative: selbstgemachte Blütenpaste, selbstgemachter Modellierfondant
Lebensmittelfarben
Grundsätzlich gibt es flüssige, gel- oder pastenförmige und pudrige Lebensmittelfarben. Nach den Inhaltsstoffen kann man außerdem in azohaltige, azofreie und natürliche Farben unterscheiden. Es gibt zudem wasserlösliche und Farben auf Ölbasis für Schokolade.
Geeignet zum Färben von Fondant (sowie auch Kuchenteig, Cremes, Marzipan usw.) sind hochwertige, hochkonzentrierte wasserlösliche Farben. Ich verwende mittlerweile hauptsächlich die Farben von Rainbow Dust Pro Gel* nur für intensives reines Rot und Schwarz greife ich gerne zu den extra konzentrierten Farben von Sugarflair*. Auch die Farben von Wilton sind gut, sie sind vor allem in Sets recht günstig.
Mehr zu Lebensmittelfarben im Detail und einen Vergleich zwischen den verschiedenen Farben findet ihr hier.
Großer Ausrollstab
Ein langer, schwerer glatter Ausrollstab* ist definitiv unglaublich hilfreich. Natürlich kann man auch einfach ein Nudelholz nehmen, allerdings hat man dann leicht Maserungen auf dem Fondant. Zudem klebt der Fondant am Nudelholz sehr leicht fest, an professionellen Ausrollstäben klebt dagegen fast nichts.
Zu den „offiziellen“ Ausrollstäben sind Gummiringe* erhältlich. Diese werden auf den Ausrollstab geschoben und dienen dazu, dass man den Fondant leichter gleichmäßig dick oder dünn ausrollen kann. Diese Ringe nutze ich sehr gerne und denke, schon alleine deswegen lohnt sich ein richtiger Ausrollstab.
Billige Alternative: Nudelholz, Plastikrohr aus dem Baumarkt (Achtung: auf Lebensmittelverträglichkeit achten!)
Bäckerstärke
Im Gegensatz zu normaler Speisestärke rieselt Bäckerstärke* besonders fein. Daher hinterlässt sie weniger Flecken auf dem Fondant, die dann auch gut abfegen lassen. Auch zum Auspudern von Silikonmoulds ist sie bestens geeignet. Ich persönlich nutze dennoch viel normale Speisestärke, da sie leicht im Supermarkt erhältlich ist und deutlich billiger ist. Füllt man Speisestärke in einen neuen Feinstrumpf, erhält man ein kleines Säckchen, mit dem auch sehr fein alles abgedpudert werden kann. Zum Ausrollen von Fondant streue ich normale Stärke mit einem Puderzuckershaker auf die Arbeitsplatte.
Billige Alternative: normale Speisestärke
The Mat / Matten zum Ausrollen des Fondants
The Mat* besteht aus zwei durchsichtigen Plastikfolien, zwischen denen der Fondant ausgerollt wird. Das hat ein paar Vorteile: Der Fondant trocknet nicht so leicht aus, die Arbeitsplatte muss nicht eingefettet oder mit Stärke bepudert werden und mit Hilfe der Matte kann der Fondant leicht(er) über die Torte gehoben werden. Nachteilig finde ich die Reinigung, weil man quasi 4 Flächen penible putzen muss… Ach ja, teuer ist das Dingens aus meiner Sicht auch noch.
Nun muss ich euch gestehen, dass ich The Mat gar nicht besitze. Ich habe zur Billigvariante aus dem Bauhaus gegriffen. Dort kann man Plastiktischdecken von der Rolle in gewünschter Länge (bei mir 80×120 gemäß der Maße meiner Arbeitsfläche) kaufen. Achtet darauf, eine kräftige aber dennoch flexible Folie zu kaufen. Der Spaß kostet dann etwa 5€. Ich glaube (den direkten Vergleich habe ich ja nicht), dass diese Folien The Mat sehr nahe kommen. Zwei Nachteile gibt es dann aber doch: Leider entstehen beim Aufrollen nervige Falten, die sich aber beim Ausrollen des Fondants wieder glätten lassen. Außerdem ist die Lebensmittelechtheit ja nicht wirklich gegeben. Ich persönlich glaube aber nicht, dass bei der kurzen Kontaktzeit da wirklich was passiert.Das sollte aber jeder für sich entscheiden.
Ich persönlich verwende diese Matten mittlerweile nur selten, einfach weil mir der Reinigungsaufwand zu groß ist. Für Anfänger und für sehr große Torten ist das keine schlechte Sache, da es viel Nerven beim spannendsten Schritt der Motivtortenherstellung erspart.
Neben diesen zweiteiligen Modellen gibt es auch diverse Silikonmatten*, die man einfach so als Unterlage benutzen kann. Daran klebt der Fondant nur wenig, so dass man deutlich weniger Speisestärke zum Ausrollen braucht. In meinen Videos seht ihr, dass ich ganz gerne die extragroße Matte von Dekofee* verwende. So eine Matte ist aber wirklich kein Muss, sofern man eine vernünftige, glatte Küchenarbeitsplatte hat.
Billige Alternative: Plastiktischdecken aus dem Baumarkt (Achtung: nicht lebensmittelecht!), normale Küchenarbeitsplatte und Speisestärke
Turn Table
Definitiv auch eines der praktischsten Utensilien überhaupt. Durch das Drehen lassen sich Torten ruckzuck glatt einstreichen.
Ich habe einen relativ kleinen dafür aber hohen Turntable von PME*. Die zusätzliche Höhe und die Möglichkeit zum Kippen ist sehr rückenschonend beim Dekorieren der Torte, gerade wenn man Verzierungen auf den Rand der Torte spritzt oder viel Detailarbeit zu erledigen hat. Ich modelliere auch gerne Figuren auf dem Turntable, da ich so leicht an alle Seiten herankomme. Da der Turntable aber einen kleinen Durchmesser hat, ist er etwas problematisch beim Überziehen mit Fondant. Der Fondant hängt nämlich so meist frei über die Seiten. Durch sein Eigengewicht reißt er dann leicht. Durch die zusätzliche Höhe geht die Torte dann auch nicht mehr in den Kühlschrank.
Rein zum Eindecken mit Fondant ist ein großer flacher Turntable – wie zum Beispiel das Ikea-Drehbrett-Modell* aus Holz oder ein entsprechendes Plastik-Modell – sinnvoller. Ob Holz oder Plastik ist Geschmackssache, da mir der Holzdrehteller zerkratzt ist und daher nur noch schlecht gesäubert werden kann, wechsele ich gerade zu einem leider etwas kleineren Plastikteller*. Egal für welchen Drehteller ihr euch entscheidet, er sollte flüssig laufen, gerade sein und nicht wackeln.
Smoother
Smoother sind dazu da, die Torte nach dem Überziehen mit Fondant weiter zu Glätten und quasi zu Polieren. Es gibt einfach glatte Smoother* und welche mit vorgeformten Rundungen oder Ecken*. Letztere habe ich noch nie benutzt, weil ich bisher keine besitze. In jedem Fall sollte man sich gleich zwei normale Smoother zulegen, da so die eine Hand glättet und die andere Hand die Torte stützt. Praktisch sind durchsichtige Smoother*, da man so besser sieht, was man tut.
Billige Alternative: ein sauberes Stück Restfondant, saubere Hände
Flexismoother
Diese kleinen Plastikkärtchen nutzt man, um besonders scharfe Kanten oben an der Torte zu erzeugen. Außerdem sind sie nicht schlecht, um bei 3D-Torten etwas speziell geformte Flächen zu glätten.
Billige Alternative: selbstzugeschnittene Karten aus Plastikordnern (Achtung: nicht lebensmittelecht!), ein sauberes Stück Restfondant
Basis zum Dekorieren
Kleine Ausrollstäbe / Cell Sticks
Für die meisten Dekorationen werden nur kleine Stücke Fondant, Modellierfondant oder Blütenpaste benötigt. Diese lassen sich einfacher mit einem passend großen bzw. kleinen Ausrollstab ausrollen. Ein ca. 20-25cm langer Ausrollstab* sollte daher in keiner Grundausstattung fehlen. Auch hier ist es sinnvoll, gleich einen mit Abstandshalterringen zu kaufen. Da diese bei billigen Modellen aus hartem Plastik sind und somit leicht brechen, empfehle ich den Stab von Wilton. Dieser hat etwas weichere Ringe, die bei mir zumindest schon jahrelang halten.
Die an einer Seite angespitzen Cel Pins sind auch noch in weiteren, auch deutlich kleineren Größen erhältlich. Sie sind zur Herstellung von Zuckerblumen praktisch und können beim Modellieren zum Einsatz kommen. Oft lassen sie sich aber durch Zahnstocher, einen Stil von einem Pinsel o.ä. ersetzen.
Arbeitsunterlage / Schneidematte
Wahrscheinlich werdet ihr feststellen, dass ihr einen gewissen Teil der Arbeit für eine Motivtorte gar nicht in der Küche macht, sondern in Ruhe sitzend am Schreibtisch oder Esstisch. Ich glaube, niemand möchte stundenlang Rosen halbgebückt im Stehen machen.
Da die meisten Tische keine wirklich glatte Oberfläche haben auf der man mit spitzen und scharfen Dingen hantieren kann, empfiehlt sich eine geeignete Arbeitsunterlage. Ich habe mittlerweile schon so einige ausprobiert und kann nur sagen, die perfekte Unterlage gibt es nicht.
Silikonmatte: An so einer Matte* klebt Fondant kaum, sie ist recht günstig und lässt sich platzsparend zusammenrollen. Viele Matten haben aber in irgendeiner Form eine Netzstruktur oder aufgedruckte Muster, die sich in dünn ausgerolltem Fondant oder Blütenpaste einprägen. Außerdem zieht Silikon gerne Fusseln an, wobei es da sehr auf die Qualität ankommt. Insgesamt empfinde ich eine Silikonmatte als die schlechteste Lösung. Silikonmatten sind nicht schnittfest, man sollte darauf also nur mit stumpfen Werkzeugen arbeiten. Oft werden Silikonmatten genutzt, um die Fondantdecke für die Torte darauf auszurollen. Durch die nicht haftendende Oberfläche klebt der Fondant wenig, so dass Speisestärke gespart werden kann. Ganz ohne Speisestärke komme ich zumindest nicht aus, einfach weil das Ausrollen dann sehr schwer geht. Insofern kann fast ebenso gut direkt auf der Küchenarbeitsplatte ausgerollt werden.
Non-Stick-Board: Im Tortenfachhandel sind große Plastikbretter* in verschiedenen Größen erhältlich. Auch an diesen klebt Fondant kaum, sie lassen sich gut reinigen. Sie sind aber relativ teuer und sperrig. Außerdem zerkratzen sie mit der Zeit (insb. bei der Arbeit mit Skalpellen), was auch nicht gerade ideal ist. Für mich sind diese Non-Stick-Boards die dritte Wahl.
Plastikmatten: Einige Hersteller bieten dünne Plastikmatten* an, die zwar flexibel aber nicht aufrollbar sind. Sie sind normalerweise schön glatt, lassen sich gut reinigen, können auch mal ein paar Schnitte ab und sind relativ günstig. Praktisch ist es, wenn die Matte auf der Unterseite, wie die von Martellato,mit Haftstreifen ausgestattet ist, so dass sie nicht auf dem Tisch rutscht. Von Nachteil ist, dass die Matten gerne mal knicken, was sich nicht rückgängig machen lässt. Diese Matten sind sie meine zweite Wahl.
Schneidematte: Mein momentaner Favorit sind Bastelschneidematten*. Diese gibt es in vielen Größen, sie sind bezahlbar und absolut unempfindlich gegen Schnitte. Außerdem klebt Fondant daran kaum fest. Dank einer ganz leichten Körnung lässt sich Fondant bzw. Blütenpaste darauf unglaublich gut ausstechen, die Kanten werden besonders sauber. Sehr praktisch finde ich auch das Gittermuster, dass das Abmessen und Zuschneiden von Streifen erleichtert. So eine Schneidematte seht ihr in meinen aktuellen Videos häufig. Von Nachteil ist allerdings, dass die meisten nicht explizit lebensmitteltauglich sind. Es gibt eine, allerdings recht kleine, ausgewiesen lebensmittelechte Matte von Sweetcut. Ich persönlich finde es schade, dass sie recht klein ist und das grelle pink ist für meine Videos von Nachteil. Daher nutze ich für reine Dekoteile, die nicht gegessen werden, oben gezeigte blaue Matte. Leider lassen sich diese Schneidematten ebenfalls nicht aufrollen und Puderfarbe lässt sich extrem schwer davon entfernen. Trotzdem bin ich seit über zwei Jahren mit so einer Schneidematte zufrieden.
Ausstecher
Ausstecher gibt es unglaublich viele. Ich würde sie grob in diese Kategorien unterteilen:
- Plätzchenausstecher*: Oft aus Metall, seltener aus Plastik. Meist eher große, einfache Motive. Je nach Motiv auch hin und wieder gut für Motivtorten geeignet, insbesondere runde und eckige Ausstecher.
- 3D-Plätzchenausstecher* / Ausstecher mit Stempel*: Oft aus Metall, Stempel meist aus Plastik oder Silikon. Neben der Umrahmung enthalten die Ausstecher noch zusätzliche Stege, mit denen Details in die Plätzchen geprägt werden können. Alternativ enthält der Ausstecher ein Stempel mit passenden Details. Je nach Motiv auch gut für Motivtorten geeignet.
- Patchwork Cutter*: Sehr filigrane Ausstecher aus Plastik, meist in einem Set zu einem Thema verkauft. Ausschließlich für Fondant bzw. Blütenpaste geeignet
- Plunger Cutter: Neben dem eigentlichen Ausstecher enthalten sie einen Stempel, der Details in das ausgestochene Muster prägt oder beim Auswerfen besonders kleiner Motive hilft. Die Plunger Cutter gibt es in unterschiedlichen Motiven, teilweise auch für Plätzchen und insbesondere für Blumen.
- Ausstecher für Buchstaben*: Meist aus Plastik, damit die Buchstaben klein und fein sein können. Hier stelle ich verschiedene Methoden vor, Schrift auf eine Torte zu bekommen.
- Tappits*: Ausstecher aus Plastik, wobei verschiedene Motive auf einem Streifen angeordnet sind. Empfehlen kann ich diese insbesondere für Buchstaben oder auch Grundformen. Zur Anwendung siehe dieses Video über Schrift aus Fondant.
- ClikStix*: Ausstecher aus Plastik mit Auswerfmechanimus, wobei mehrere Motive auf einem Streifen angeordnet sind. Beliebt für Buchstaben, siehe dieses Video.
- Ausstecher für Blumen: Aus Metall oder Plastik, entsprechend der Form diverser Blätter und Blütenblätter
- Ausstecher für Bordüren: Meist aus Plastik, teilweise mit zusätzlicher Prägung erhältlich. Eine schnelle und einfache Möglichkeit, einen sauberen unteren Abschluss der Torte zu zaubern.
- Streifen-Ausstecher: Diese Plastikausstecher ermöglichen es, mehrere ca. 10cm lange Streifen auszustechen. Sie sind in unterschiedlichen Breiten erhältlich und funktionieren recht gut.
Metallausstechern wird nachgesagt, dass sie sauberer schneiden. Das stimmt aus meiner Sicht nur bedingt. Auch hochwertige Plastikausstecher können sehr sauber ausstechen. Plastikausstecher haben außerdem den Vorteil, dass sie nicht rosten und keine Schweiß- oder Nietnähte haben.
Runde*, herzförmige* und eckige* Ausstecher in verschiedenen Größen, ein, zwei Bordürenausstecher*, ein Set für Rosen, Rosenblätter* und kleine Blümchen* sowie vielleicht eine Schriftart* sind sinnvolle Anschaffungen, die immer wieder gebraucht werden. Spezielle Motive oder Ausstecher für Blumen sollten dagegen erst dann gekauft werden, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Gerade bei Blumen kann man viele Teile auch einfach per Hand ausschneiden, so dass sich erst bei großer Stückzahl ein Ausstecher lohnt.
Werkzeuge zum Schneiden
Je nach Problemstellung sind unterschiedliche Messer und Werkzeuge sinndvoll. Mit einem normelen scharfen Küchenmesser kann man sich zwar fast immer behelfen, aber einige spezielle Werkzeuge erleichtert die Arbeit doch sehr.
Skalpell bzw. Bastelmesser*: Besonders scharfes, spitzes kleines Messer, das gut in der Hand liegt. Es ist gut geeignet, um feine Details auszuschneiden und schneidet besonders sauber. Es eignet sich tendenziell eher für gerade Linien. Durch den Zug beim Schneiden verzieht sich der Fondant aber leicht.
Plastikmesser*: Dieses ist fast immer bei Modellierwerkzeug-Sets enthalten und eignet sich gut, um schnell Fondant zu kürzen oder Linien einzuprägen. Da man sich damit nicht schneiden kann, ist es gerade beim Modellieren sehr hilfreich.
Schneiderädchen*: Quasi die Mini-Variante eines Pizzarollers. Damit können sehr gut kleinere Figuren ausgeschnitten werden, neben geraden Linien lassen sich gerade Rundungen einfach schneiden. Für ganz feine Details ist es weniger geeignet, außerdem werden die Ränder leicht etwas fransig. Es gibt auch Modelle, bei denen spezielle Motivräder* enthalten sind. Damit lassen sich dann Nähte prägen oder wellige Kanten schneiden.
Pizzaroller*: Ideal, um Fondant grob zu kürzen. Ist nicht unbedingt nötig, geht aber schnell und für Pizza ist es auch noch praktisch 🙂
Klinge*: Mit dem geraden, scharfen Messer lassen sich sehr gut feine und breite Streifen schneiden.
Streifenschneider: Es gibt Varianten aus Metall und aus Plastik* – in jedem Fall lassen sich mehrere Schneideräder in verschiedenen Abständen montieren, teilweise auch mit Wellen o.ä. Mustern. Die Idee dabei ist, schnell gleich breite Streifen zu schneiden. Leider funktioniert das nur bedingt. Wenn die Schneideräder zu viel Spiel haben, werden die Streifen nicht gleichmäßig. Oft kann man auch nicht genug Druck aufbringen, um wirklich sauber zu schneiden. Der Fondant wird dann fransig oder ist im schlimmsten Fall nur angeritzt. Ich bin bei diesem Werkzeug hin- und hergerissen. Manchmal mag ich es, manchmal hasse ich es.
Modellierwerkzeug
Modellierwerkzeug wird zum Modellieren von Figuren benutzt, kann zum Ausbessern kleiner Fehler sinnvoll sein, wird für Zuckerblumen verwendet – mit anderen Worten, es kommt fast immer irgendwie zum Einsatz.
Zumindest ein Basis-Set mit den wichtigen Werkzeugen sollte also in keiner Grundausstattung fehlen. Die Sets unterscheiden sich leicht in den Werkzeugen. Ich empfehle die Werkzeuge von PME, FMM oder JEM, diese sind nicht ganz günstig, aber wirklich gut.
Wichtig sind in jedem Fall:
- Dresden-Tool, auch Veining-Tool oder Shaper genannt. Das größere Tool von PME ist bei mir fast immer im Einsatz, die kleinere Variante von JEM ist eher für Zuckerblumen interessant.
- Plastik-Messer
- Ball-Tool(s) groß und klein
- Schneiderädchen und Bastellmesser (siehe oben)
Ich habe das Modellierwerkzeug von dem Bild oben in hier in einem Video ausführlich vorgestellt. Das Video bezieht sich hauptsächlich auf das Modellieren von Figuren. Für die Werkzeuge zu Zuckerblumen schaut bitte hier nach.
Ich find deine Seite super! Ich bin Hobby Bäckerin und hab wie du angefangen.
Ich will jz eine torte ohne Fondant machen, also einen semi naked cake. Zum Stapeln habe ich schon eine Form, aber in vielen backshows sehe ich, dass eine tortenrandfolie verwendet wird. Wrsl damit nicht alles kleben bleibt. Kannst du welche empfehlen?
Würd mich sehr über eine Antwort freuen!