Ich bin immer noch voll im Kürbis-Wahn und habe neulich aus einem kleinen Rest Kürbis diese herrlichen Kürbis Cookies gemacht. Im Gegensatz zu anderen Cookies ähneln sie mehr kleinen Kuchenhäppchen, da sie doch eher weich sind. Für den richtigen Biss sorgen daher grob gehackte Walnüsse und ein bisschen herbe Frucht bringen Cranberries. Der nussige Kürbis wird durch ebenso nussige gebräunte Butter wunderbar ergänzt. Die typischen leicht weihnachtlichen Gewürze dürfen natürlich nicht fehlen und machen die Cookies an grauen Novembertagen zu richtig gemütlichen kleinen Leckerbissen.
Das Rezept habe ich bei Sandra von Snuggs Kitchen gefunden – ich habe es aber natürlich mal wieder nicht lassen können und ein paar Abwandlungen vorgenommen. Obwohl ich die Variante mit Schokolade statt Nüssen eigentlich gut auch mal ausprobieren könnte… Dann ist der nächste Rest Kürbis auch schon verplant 🙂
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 12 Minuten |
Portionen |
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- 100 g Butter
- 100 g brauner Zucker
- 2 EL Zuckerrübensirup
- nach Belieben Vanille
- 1 Ei
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL Muskatnuss gemahlen
- 1/4 TL Ingwer gemahlen
- 1 Prise Salz
- 200 g Kürbispüree
- 320 g Weizenmehl
- 1 TL Natron
- 1 TL Backpulver
- 100 g Walnüsse grob gehackt
- 100 g Cranberries
Mengen
Zutaten
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- Die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und unter rühren bräunen. Achtung, das kann spritzen! Die Butter dann in ein Schälchen füllen und abkühlen lassen.
- Die Butter mit Ei und Zucker verrühren. Das Kürbispüree untermischen.
- Mehl, Salz, Natron, Backpulver und Gewürze mischen und auf die Buttermasse sieben. Alles kurz zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss die Cranberries und die Walnüsse unterkneten.
- Den Teig mit einem Eisportionierer oder zwei Esslöffeln zu kleinen Häufchen formen. Diese leicht platt drücken. Die Cookies gehen mehr nach oben und weniger zur Seite auf, so dass man sie recht eng auf das Backblech setzen kann. Bei 160° Umluft für ca. 12min backen, bis sie leicht goldbraun sind und sich problemlos vom Blech lösen. Die Cookies sind nun noch sehr weich, deswegen vorsichtig auf ein Gitter setzen und anschließend vollständig auskühlen lassen.
Hallo Claudia,
auf der Suche danach, was ich mit den Resten meines Halloweenkürbises anstellen kann bin ich auf dein tolles Rezept gestoßen.
Hab gestern Kürbis-Birne-Vanille- und Kürbis-Apfel-Zimt-Marmelade gemacht aber halt noch viel übrig. Dafür hab ich den Kürbis roh pürriert.
Muss ich ihn für dein Rezept kochen? Weil wenn man nach Kürbispüree schaut dann steht meistens kochen dabei. Geht das auch roh oder wie ist das in deinem Rezept gemeint?
Hallo Madlin,
das ist eine gute Frage! Ich kenne Kürbispüree nur gekocht und bin daher automatisch davon ausgegangen, dass jeder Kürbis vor dem Pürieren kocht. Ich denke eigentlich auch, dass das für dieses Rezept nötig ist, damit der nussig-süßliche Geschmack rauskommt. Da die Backzeit ja recht kurz ist, wird diese alleine wohl nicht zum Garen reichen.
Viele Grüße,
Claudia
Oh, Walnüsse und Cranberry klingt ganz großartig! Ich hätte da auch noch einen kleinen Kürbis zuhause…. 😀