Inhaltsverzeichnis
Eine kleine Vorbemerkung
Zu hübschen Macarons gehört ein gutes Rezept, die richtigen Zutaten und viel Erfahrung. Im Internet kursieren zahllose Tipps, Tricks und Mythen. Ich weiß nicht genau, was davon wirklich stimmt und was nicht. Ich denke, viele dieser Aussagen sind Glaubenssache und kaschieren ein schlechtes Rezept bzw. mangelnde Erfahrung. Wenn es denn ach so kompliziert wäre und alles bis ins Detail stimmen müsste, würde es ja schließlich nur genau 1 Rezept geben. Gibt es aber nicht, es gibt zahllose Variationen in dem Verhältnis der Zutaten untereinander, in zusätzlichen Zutaten und in der Zubereitungsmethode. Nur mal so als Beispiel: Je nach Rezept kommen auf 100g Eiweiß zwischen 79 und 135g Mandelmehl, zwischen 190g und 270g Zucker. Selbst in der Summe (Zucker+Mandeln) variieren die Zutaten zwischen 279g und 361g Zugaben pro 100g Eiweiß. All diese Rezepte sind sehr beliebt und wurden zahllos erfolgreich nachgebacken. Einen sehr interessanten Vergleich findet ihr zum Beispiel hier oder auch hier. Da stellt sich mir die Frage, ob es nun wirklich darauf ankommt, ob die Eiweiß frisch oder gealtert sind und ob es ein paar Gramm Eiweiß mehr oder weniger sind…
Mein „perfektes“ Rezept soll in erster Linie nicht allzu süß sein. Außerdem soll zuverlässig und allzu großen Aufwand schöne Macarons produzieren, also Macarons mit glatten, seidig schimmernden Schalen, kleinen Füßchen und ohne große Luftblasen (hohle Macarons). Um das zu erreichen, habe ich sehr viel im Internet gelesen, viele Rezepte verglichen und zahllose Bleche gebacken. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es hauptsächlich auf die Ofentemperatur und die Konsistenz des Teiges ankommt. Die richtige Ofentemperatur und die richtige Konsistenz ist wiederum von Rezept zu Rezept verschieden und hängen zu dem auch noch voneinander ab. Es kann also sein, dass Tipps wie Macarons ruhen lassen bei dem einen Rezept nötig sind und bei dem anderen nicht. Deswegen sollte man sich für ein Rezept entscheiden, was einem a) schmeckt und b) wenigstens einigermaßen zu funktionieren scheint. So ein Rezept hätte ich im Angebot 😉 Dann muss man so lange Temperatur und Teigkonsistenz üben, bis die Macarons perfekt werden. Dabei hilft es dann wieder, sich aufs Gramm genau an die Rezeptangaben zu halten, damit man so wenig Variablen wie möglich hat. Hinweise, was bei welchen Problemen geändert werden muss, findet ihr weiter unten.
In erster Linie möchte ich euch ermutigen, es einfach mal zu probieren! Selbst wenn die Macarons nicht sofort super aussehen, schmecken sie doch allemal! Und es lohnt sich, weil man mit jedem Mal besser wird.
Fangen wir mit dem guten Rezept an. Hier habe ich schon mal ein Macarons-Rezept vorgestellt, dass wirklich ziemlich gelingsicher ist. Dieses Rezept würde ich jedem empfehlen, der zum ersten Mal Macarons macht und einen süßen Zahn hat. Leider ist das Rezept sehr süß. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einem weniger süßen Rezept gemacht und bin bei Ovenloven fündig geworden. Das Rezept ist deutlich weniger süß, braucht bei der Herstellung aber ein bisschen Übung. Wenn man den Bogen erstmal raus hat (siehe Tipps weiter unten) sollten die Macarons aber wunderbar gelingen. Mit dem hier vorgestellten Macarons-Rezept entfallen auch viele Tipps, die irgendwo im Internet kursieren. Ihr braucht weder „gealtertes“ Eiweiß, noch muss das Eiweiß gesiebt werden oder die ungebackenen Schalen einige Zeit ruhen.
Dann brauchen wir noch gute Zutaten. Dabei kommt es insbesondere auf die gemahlenen Mandeln/ Mandelmehl an. Die Mandeln sollten sehr fein gemahlen sein, damit die Oberfläche der Macarons glatt wird. Dazu kann man entweder gemahlene Mandeln/Mandelmehl kaufen oder selbst Mandeln mahlen. Wenn ihr gemahlene Mandeln kauft, achtet darauf, nicht das teilentölte Mandelmehl der Low-Carb- bzw. Glutenfrei-Bäckerei zu erwischen. Der geringe Fettanteil macht die Konsistenz des Teiges sehr zäh, fast schon trocken und ist damit ungeeignet. Um Mandelmehl selbst herzustellen, müssen entweder geschälte Mandeln oder schon gemahlene Mandeln zusammen mit dem Puderzucker im Blitzhacker sehr fein gehackt werden. Egal ob gekauft oder selbstgemacht, das Mandelmehl sollte gesiebt werden. Nur so können größere Stückchen entfernt werden.
Fehlt noch die Erfahrung. Ich habe festgestellt, dass die Konsistenz des Teiges und die Ofentemperatur entscheidend sind. Der Teig sollte dickcremig-fließend, lavaartig sein. Am besten gibt man einen Teelöffel voll Teig auf einen Teller und schaut, ob der Teig von alleine glatt wird. Dabei muss er allerdings noch die Form bewahren. Ist der Teig zu dick, bekommen die Macarons Risse oder sind nicht schön glatt. Ist er zu flüssig, gehen sie nicht richtig auf, so dass sie pappig sind oder die typischen Füßchen nicht entstehen. Dann ist die Ofentemperatur enorm wichtig. Entgegen der meisten Rezepte backe ich meine Macarons bei niedriger Temperatur verhältnismäßig lange. Für meinen Ofen funktioniert das am besten. Das heisst aber nicht, dass das auch für euren Ofen funktioniert. Es lohnt sich also, ggf. die Temperatur und die Backzeit etwas anzupassen.
Ich backe meine Macarons sehr gerne auf einer speziellen Backmatte aus Silikon*. Damit gelingt es leichter, die Macarons alle schön rund und gleich groß zu machen. Letztlich kann man sich aber auch z.B. mit einem 2€-Stück Kreise auf ein Backpapier zeichnen und diese als Orientierung nehmen. Hier findet ihr auch eine ausdruckbare Vorlage, die ihr einfach unter das Backpapier legen könnt. In jedem Fall ist ein Spritzbeutel (z.B. Einmalspritzbeutel*oder Silikon-Spritzbeutel* ) und eine Lochtülle (z.B. dieses Lochtüllen-Set*) mit ca. 1cm Durchmesser wichtig, damit man die Macarons auftragen kann.
Macarons Rezept
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Zubereitungszeit | 1 Stunde |
Backzeit | 30 Minuten |
Portionen |
Macarons
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- 105 g Eiweiß ca. 3 Eier M
- 140 g Mandelmehl nicht teilentölt/ kaltgepresst o.ä.!! Normale gemahlene, geschälte Mandeln eignen sich gut, wenn sie später mit dem Puderzucker noch feiner gemahlen werden.
- 90 g Puderzucker
- 110 g Zucker
- 1/4 TL Salz
- nach Belieben Lebensmittelfarbe Paste oder Puder
- 100-130 g Creme zur Verwertung des Eigelbs bietet sich insbesondere die französische Buttercreme an.
Mengen
Für 20 Macarons bzw. 40 Schalen.
Zutaten
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- Das Mandelmehl mit dem Puderzucker mischen, ggf. mahlen und sieben. Es sollte sehr pudrig sein und keine größeren Stückchen enthalten. Große Stückchen würden die Macarons picklig machen.
- Das Eiweiß abwiegen. Eiweiß und Zucker zusammen in eine Schüssel geben und über einem Wasserbad unter Rühren vorsichtig auf 60°C erwärmen. Wenn ihr kein Thermometer habt, erwärmt die Eiweiß einfach so lange, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Das Erwärmen des Eiweißes bewirkt, dass später eine sehr feste Meringue entsehen kann. Das reduziert das Risiko, den Teig zu überrühren.
- Die Eiweiß dann ca. 5-10min aufschlagen, so dass der Eischnee zu einer sehr festen und glänzenden Meringue wird. So lange rühren, bis sich der Eischnee nicht mehr warm anfühlt, dabei das Salz einrieseln lassen. Zieht man die Schläger aus der Meringue, sollten feste Spitzen aufrecht stehen bleiben. Zum Schluss die Lebensmittelfarbe kurz unterrühren.
- Die Mandeln in zwei Portionen sanft mit einem Silikonspatel (oder Löffel) unterheben. Dabei eine kreisende Bewegung aus dem Handgelenk machen: Mit dem Teigspatel am Rand der Schüssel entlang fahren, dann mittig in den Teig drücken und so den Teig "falten". Nun so lange rühren, bis der Teig lavaartig vom Löffel fließt. Setzt man ein kleines Häufchen Teig auf einen Teller, muss es glatt werden, sollte aber noch seine Form behalten. Psst, geübte Macarons-Bäcker dürfen zum Untermischen der Mandeln auch kurz den Handmixer nehmen. Dann aber bitte per Hand weiter rühren...
- Den Teig nun in einen Spritzbeutel mit einer großen Lochtülle (ca. 1cm) geben. Etwa 2€ große Taler auf eine Silikonmatte oder ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Das Blech mehrfach kräftig auf die Arbeitsplatte schlagen, damit große Luftblasen zerplatzen und die Oberfläche glatt wird. NICHT ruhen lassen!
- Die Macarons dann für ca. 30min bei 120°C (Umluft) im vorgeheizten Ofen backen. Sie sollten hell und ein kleines bisschen weich bleiben. Die Macarons dann mit Backpapier bzw. Silikonmatte auf ein Gitter ziehen und 10min auskühlen lassen. Erst dann vorsichtig lösen. Die Macarons sollte sich fast spurlos lösen lassen, sonst wurden sie nicht lange genug gebacken oder sind noch zu warm.
- Die Macarons anschließend füllen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren wieder auf Zimmertemperatur bringen.
Zum Füllen bietet sich Ganache, Swiss Meringue Buttercream, fruchtige Buttercreme, französische Buttercreme (Eigelb-Verwertung!), Puddingbuttercreme, Marmelade oder Lemon Curd an. Grundsätzlich sollten die Cremes nicht zu feucht sein, damit die Schalen nicht zu schnell durchweichen.
Video: Macarons backen
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Varianten
Möchtet ihr das Macarons Rezept für die Macaronsschalen abändern, z.B. mit Kakao, anderen Nüssen oder Aroma, ist das grundsätzlich möglich. Allerdings darf nicht zu viel Flüssigkeit und zu viele feste Zutaten zugefügt werden. Die Zuckermenge darf auch nicht weiter reduziert werden. Beim Vergleich verschiedener Rezepte habe ich festgestellt, dass auf 100g Eiweiß mindestens 190g Zucker und zwischen 79 und 135g Mandeln kommen. In diesem Bereich würde ich mich bei allen Abwandlungen bewegen. Wenn ich irgendwann entsprechende Rezepte ausprobiert habt, findet ihr das an dieser Stelle.
Hier stelle ich nach und nach meine bisherigen Macarons-Kreationen vor. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Macarons mit nicht zu feuchten Füllungen zu füllen. Marmelade, Buttercremes oder Ganache sind also besonders geeignet. Rezepte findet ihr in der Rubrik fondanttaugliche Füllungen. Natürlich könnt ihr auch andere Füllungen benutzen, allerdings weichen die Macarons dann schneller auf. Sie müssen also einfach ein bisschen schneller vernascht werden 😉
Varianten für Schalen
- Schoko: 20g Mandeln durch 20g Kakao ersetzen
- Haselnuss: die Mandeln durch gemahlene Haselnüsse ersetzen
- Pistazie: die Mandeln ganz oder zur Hälfte durch gemahlene Pistazien ersetzen
Verschiedene Füllungen für Macarons
Besondere Dekorationen für Macarons
Troubleshooting Macarons
Macarons haben kleine raue Füßchen und eine glatte Oberfläche. Die Unterseite ist glatt und geschlossen. Schneidet man ein Macaron auf, enthält es keine großen Luftblasen. Insgesamt sollten die Macarons ein zart-weiches Innenleben mit einer leicht festeren oberen Schale haben.
Nicht immer erreicht man das auf Anhieb. Deswegen habe ich hier die wichtigsten Probleme mit möglichen Ursachen aufgeschrieben. Beachtet bitte, das sind meine persönlichen Erfahrung und gelten für das oben genannte Rezept. Bei anderen Rezepten mag es anders aussehen. Bitte schaut euch auch das Video an, darin zeige ich die richtige Konsistenz des Macaron-Teiges. Im Zweifelsfall würde ich den Teig eher ein bisschen fester machen und bei niedrigeren Temperaturen länger backen. Kleine (!) Spitzen, die durch einen etwas (!) zu festen Teig entstehen glätten sich beim Backen oder können vor dem Backen mit einem leicht befeuchtetem Löffel/Finger weggestrichen werden.
Die Konsistenz der Macarons sollte ja eigentlich weich, zart und ein bisschen knusprig sein. So kommen sie aber nicht aus dem Ofen (oder zumindest nur selten). Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Die gefüllten Macarons sollten einfach 12-48h im Kühlschrank oder wenige Stunden bei Zimmertemperatur ruhen, so dass sie weicher werden. Möchte man die Macarons wegen der Creme nicht so lange aufbewahren, kann man die Schalen auch bei Raumluft unabgedeckt 12-24h stehen lassen. Ganz eilige können die Unterseite mit einem Hauch Zuckersirup einpinseln und das einige Stunden wirken lassen. Durch all diese Methoden saugen sich die Macarons mit Feuchtigkeit voll und werden wieder weich.
Die Macarons haben Risse.
- Der Teig wurde nicht lange genug gerührt, er ist also zu fest.
- Sie wurden zu heiß gebacken.
Die Macarons haben kleine Spitzen.
- Der Teig war zu fest.
Die Macarons sehen zwar toll aus, sind aber innen hohl/ haben große Luftblasen innen.
Das Problem mit hohlen Macarons ist leider nicht so leicht zu lösen und kommt gleichzeitig recht oft vor. Schneidet man 1 oder 2 ungefüllte frische Macarons auf, sehen sie von innen so aus:
Im Idealfall sind die Macarons gar nicht hohl. Alles bestens, irgendwas muss richtig gelaufen sein.
Dann kann es vorkommen, dass zwischen Fuß und Kappe eine mehr oder weniger große Luftblase liegt. Wenn der Fuß eher weich-luftig ist und die Blase nur schmal, dann ist davon nach dem Füllen und Ziehen lassen nichts mehr zu merken. Beim nächsten Mal kann es helfen, die Macarons ein bisschen länger zu backen. Sind die Macarons nämlich nicht ganz durch, fällt der Fuß beim Abkühlen wieder zusammen.
Wenn die Luftblase aber groß ist und der Fuß fest und kompakt wurden die Macarons zu lange und zu heiß gebacken. Wahrscheinlich war der Teig auch eher etwas fest. Dann sollte man die Macarons sehr gut und lange durchziehen lassen. Es besteht die Gefahr, dass die Macarons gummiartig sind und an den Zähnen kleben. Schmecken und hübsch aussehen tun sie aber meist trotzdem 🙂
Die Macarons sind schief, die Oberfläche ist eher matt.
- Der Teig war zu fest.
- Die Macarons wurden vor dem Backen getrocknet. Bei diesem Rezept entfällt die Trocknungszeit!
Die Macarons haben keine Füßchen.
- Der Teig wurde viel zu lange gerührt
- Das Rezept stimmt nicht.
Die Macarons haben kleine Luftblasen außen, fast wie Pickel.
- Der Teig wurde ein bisschen zu lange gerührt.
- Die rohen Macarons wurden nicht/ nicht fest genug auf die Arbeitsplatte geschlagen.
- Die Luftblasen beim nächsten Mal mit einer Nadel aufpieksen.
Die Macarons haben eine hauchdünne Haut, die beim Berühren reisst oder beim Auskühlen der Macarons einfällt.
Der Teig wurde zu lange gerührt. Merkt man, dass der Teig zu lange gerührt wurden, kann es helfen, die Macaronsschalen vor dem Backen 30min antrocknen zu lassen. Hat der Teig die richtige Konsistenz, ist das nicht nötig sondern eher schädlich!
Die Macarons kleben an der Matte reißen auf.
- Die Macarons wurde nicht lange genug gebacken.
- Die Macarons wurden noch warm abgelöst.
Die Macarons haben eine raue Oberfläche.
- Die Mandeln wurden nicht fein genug gemahlen.
- Der Teig war zu fest.
Die Macarons sind hart-knusprig, sehen aber sonst toll aus.
- Die Macarons wurden zu lange gebacken.
- Eigentlich ist alles toll, einfach füllen und in 12-48h genießen (siehe Tipps oben)
Die Macarons bräunen.
- Die Macarons wurden zu heiß gebacken.
- Die Macarons wurden zu lange gebacken.
- Tipp: Kräftig eingefärbte Macarons bräunen zwar auch, da merkt man es aber nicht so.
Die Macarons gehen im Ofen auf, fallen dann aber wieder zusammen. Sie sind dann matt und beulig.
- Das Rezept stimmt nicht, insbesondere dürfte der Zuckergehalt zu gering sein.
258 Responses to Macarons
Schreib etwas dazu
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Liebe Claudia,
normalerweise bin ich ein stiller Leser von Backblogs, aber ich muss dir einfach für dieses Rezept und die Anleitung danken. Ich backe sehr viel und sehr gern, aber Macarons wollten mir bisher einfach nicht gelingen. Dein Rezept habe ich nun schon mehrfach ausprobiert und die Macarons sind immer perfekt. Sogar zwei Bleche gleichzeitig im Ofen werden wunderbar. Jetzt habe ich mir sogar eine Macaron-Matte besorgt und kann nach jederzeit makellose Macarons zaubern. Vielen Dank fürs experimentieren und aufschreiben dieses wunderbaren Rezepts und dem Hinweis mit der Backzeit und Temperatur!
Viele süße Grüße,
Tanja
Liebe Tanja,
vielen herzlichen Dank für diese netten Worte!
Ich freue mich sehr, dass dir die Macarons mit diesem Rezept so gut gelingen. Für mich hat es sich bisher auch von allen ausprobierten als am zuverlässigsten erwiesen.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
ich habe nun zweimal das Rezept für Macarons mit Italian Meringue probiert, weil mir das einfacher erschien. Die Konsistenz war super (fand ich), sie haben sich gut spritzen lassen, haben auch Füße bekommen und keine Risse. Ich habe sie so wie du geschrieben hast 30 Minuten bei 120 Grad gebacken. Nun haben sie komischerweise irgendwie keinen Boden, ich weiß auch nicht, wenn man sie ablöst dann ist ein riesen Loch drin und aber kein Boden. Ich glaube nicht dass länger backen da etwas gebracht hätte… Ich habe es schonmal mit deinem weniger süßen Rezept probiert gehabt vor Jahren, da ist mir ein Blech mal per Zufall gelungen. Mich hat aber das viele Rühren abgeschreckt – da tut die Hand irgendwann weh – und dachte deshalb die Italian Meringue Methode wäre einfacher. Aber ist da vielleicht die Gefahr auch größer dass man den Teig überrührt? Ich bin momentan etwas ratlos…
Liebe Grüße,
Katharina
Hallo Katharina,
ich glaube viele haben das Problem mit dem fehlenden Boden hier. Ich habe die Macarons trotzdem 30 min nach dem Spritzen ruhen lassen und dann bei 135 grad 16-17 min gebacken. das funktioniert bei mir besser, versuch das mal.
LG Thanusha
Danke für den Tipp! Bei mir führt das zwar zu schiefen Macarons, aber wenn es bei anderen funktioniert, ist es ja gut 🙂
Ich habe jetzt das Rezept von Macarons für Anfänger genommen und komme damit sehr gut zurecht (es heißt ja man muss für sich das richtige Rezept finden). Davon abgesehen täuschen diese blöden Macarons-silikonmatten von der Größe her, zumindest bei meiner ist der große Kreis mehr als 4 cm groß, habe jetzt mal den kleinen Kreis genommen und tada, die Zahl hat auf einmal gestimmt und auch die backzeit hat auf einmal geklappt, nix angebrannt, lassen sich super lösen und sind fast nicht hohl. Ein oder zwei sind nur schief geworden, kann es also jetzt nachvollziehen was du gemeint hast Claudia 😉
Liebe Katharina,
ja die Matten sind unterschiedlich. Es gibt welche speziell für Macarons, die auch passende etwa 2,5cm große Ringe haben. Es gibt aber auch Kombimatten für Macarons und Whoopies, die haben die zwei Ringe. In den großen Ringen kann man übrigens wunderbar Cookies aller Art backen, sie werden dann durch den Ring schön rund. Ich habe nämlich beides getrennt, einmal die Macaronsmatte mit den kleinen Ringen und eine Whoopie-Matte mit den größeren. Möchte beide nicht mehr missen 😉
Und es stimmt auch, dass jeder so sein Rezept finden muss. Mir persönlich sind die von dir genannten Macarons zu süß, aber das ist ja Geschmackssache.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
ich habe das Rezept jetzt schon öfters gemacht und bislang ist mir kein anderes Rezept so gut gelungen wie dieses 🙂 Jipii.
Allerdings habe ich teilweise Macarons die nach dem Backen super aussehen, nur dass die Unterfläche nicht gerade ist sondern sich nach innen zieht, wie eine kleine Kuhle.
Woran könnte das nur liegen? Habe ich die Macarons evtl. zu kurz gebacken?
Liebe Grüße
Sabrina 🙂
Liebe Sabrina,
ich denke, das Problem liegt an etwas zu weichem Teig.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
habe mich heute mal an das große Geheimnis der Macarons getraut…Für den Anfang bin ich eigentlich sehr zufrieden…Dein Rezept funktioniert super;-) Aber ich hätte da eine Frage…Habe das Eiweiss im Wasserbad mit dem Zucker erhitzt, es war laut Thermometer bei 50 Grad, als ich bemerkt hatte, das dass Eiweiss anfängt zu gerinnen..(Das soll wahrscheinlich nicht so sein oder???) Habe es dann schnell raus und das Eiweiss versucht zu schlagen. Es wurde schon sehr steif aber leider hatte es nicht diese Deine Kaugummi ähnliche Konsistenz aus dem Video:-( Diese braucht es aber wahrscheinlich oder?? Die Hälfte der Macarons waren nämlich hohl…Freue mich schon auf Deine Antwort…
P.S. Vielleicht kannst Du mir ein anderes Rezept empfehlen, denn meinen Männern waren sie zu süß??? (Gefüllt waren sie mit Deinem Rezept Zartbitter Ganache, Butter etc. die diese Mousse ähnliche Konsistenz hat)
Liebe Grüße Daniela
Liebe Daniela,
wenn das Eiweiß bei 50° schon gerinnt, kann es zwei Ursachen haben:
1) Bei einer Metallschale hat das Wasser darunter zu stark gekocht, so dass die Temperatur direkt am Boden der Schale zu heiß ist und das Eiweiß dort schon gestockt ist. Das Wasser soll nur gerade sanft köcheln, außerdem muss gerührt werden, damit das Eiweiß in Bewegung bleibt.
2) Das Thermometer stimmt nicht. Koche Wasser in einem Topf auf, lass es ein paar Minuten wirklich sprudelnd kochen und miss dann die Temperatur. Es muss 100° anzeigen.
Ein weniger süßes Rezept als dieses gibt es meines Wissens nach nicht. Ich habe schon lange gesucht, bis ich überhaupt eines mit so „wenig“ Zucker gefunden habe. Die meisten Rezepte enthalten sehr viel mehr Zucker. Ich habe versucht, den Zucker weiter zu reduzieren, was dann aber zu misslungenen Macarons geführt hat. Daher denke ich, dass es keine weniger süßen Macarons gibt. Man kann nur mit der Füllung arbeiten, wobei Zartbitterschoki ja schon nicht allzu süß ist. Vielleicht schmeckt euch was fruchtiges wie Lemon Curd besser?
Zur Konsistenz: Das ist Übungs- und Erfarhungssache, wahrscheinlich war es bei deinem Teig besonders schwer, da die Eiweiß etwas zu heiß geworden sind. Wenn die Macarons hohl waren, war der Teig vielleicht noch eine Spur zu fest oder die Ofentemperatur noch ein wenig zu hoch. Letztlich sind hohle Macarons aber nicht wirklich schlimm, das merkt man beim Essen kaum.
Viele Grüße,
Claudia
Hei. Ich habe jetzt den Teig schon bestimmt 15 Minuten bearbeitet, doch er bleibt fest und krümelig. Woran kann das liegen?
Mit freundlichen Grüßen Sabrina
Liebe Sabrina,
hast du zufällig entöltes Mandelmehl genommen? Das funktioniert nicht. Es geht nur mit normalen gemahlenen Mandeln bzw. normalen „vollfetten“ Mandelmehl.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
ich habe die Macarons nach diesem Rezept gebacken. Schmecken tun sie toll, fast wie Kuchen. Aber leider ist die Oberfläche wellig, reist aber nicht ein oder so. Was habe ich falsch gemacht?
Liebe Grüße
Thanusha
Liebe Thanusha,
zwei Ursachen gibt es: 1) Der Teig war ein bisschen zu weich. 2) Beim abmessen der Zutaten ist ein Fehler passiert, z.B. zu wenig Zucker. Wenn die Oberfläche pickelig ist, dann liegt es meist an zu groben Mandeln. Wichtig ist, die Mandeln zu sieben und/oder mit dem Puderzucker fein zu mahlen.
Leider sind Macarons Übungssache, die Teigkonsistenz ist nicht ganz einfach hinzukriegen.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Es lag nicht an den Mandeln da es eher so Wellen waren, ich glaube ich habe das Eiweiß zu lange geschlagen, jetzt hab ich den 2. Anlauf und diesmal sind sie schief. Woran kann das denn nun liegen?
LG Thanusha
Ach ja und der Boden fehlt irgendwie…
Huhu,
keine Füßchen liegt meist an zu weichem Teig. Schief kann viele Ursachen haben, von ungleichmäßiger Hitze im Ofen, unebenes Blech bis zu ungleichmäig aufgetragenem Teig.
Lass sich nicht ermutigen, auch wenn sie nicht hübsch sind, schmecken sie ebenso gut.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
meine Macarons schmecken super, nur ist die Oberfläche von den Macarons schrubbelig und gerissen (der Backofen war ein Ticken zu heiß,deshalb die Risse, aber ich habe ihn erst gerade gekauft). Weißt du was ich falsch gemacht habe?
LG,
Kim
Liebe Kim,
wahrscheinlich ist für beides zu heiß die Ursache. Raue Macarons entstehen auch, wenn man entöltes Mandelmehl nimmt oder der Teig zu weich ist.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia, ich habe heute zum ersten Mal dieses Macaron Rezept ausprobiert und habe eine Frage: das erste Blech ist richtig schön glatt und ebenmäßig geworden, aber mit jedem weiteren Blech wurde die Oberfläche immer rauher und unschöner und ich weiß einfach nicht wieso. Da hier steht, dass die macarons direkt nach dem Aufdressieren gebacken werden können, habe ich die Masse so lange im Spritzbeutel gelassen, bis der Ofen wieder frei war. War das eventuell der Fehler. Ich haben die Temperatur des Ofens nicht verändert und bei jedem Blech die Luft raus geschlagen. Was habe ich falsch gemacht? Liebe Grüße Helene
Liebe Helene,
ich mache es genauso wie du, ich lasse den Teig im Beutel und bereite das Blech erst zu wenn das andere fertig (oder fast fertig) ist. Allerdings backe ich normalerweise nur zwei Bleche (also 1 Rezept) nacheinander, da trat das Problem nicht auf. Vielleicht darf der angerührte Teig nicht zu lange stehen? Was anderes kann ich mir kaum vorstellen…
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
ich habe deine Macarons schon öfters gebacken und es hat super funktioniert, aber jetzt bin ich umgezogen und wir haben einen Gasherd der laut Anleitung erst ab 150 Grad aufwärts heizt. Würde das auch funktionieren mit kürzerer Backdauer bzw. wüsstest du wie lang sie dann im Ofen sein müssten ?
Liebe Grüße
Clara
Liebe Clara,
leider reissen die Macarons bei zu hoher Temperatur ein. Kürzer backen hilft da auch nicht. Meine Angabe ist ja für Umluft, bei Ober/Unterhitze würde man bei 140° etwa backen. Vielleicht klappt es also gerade bei einem Gasofen. Ich habe öfter schon den Tipp gelesen, bei Gas ein oder zwei Bleche zusätzlich unter das Blech mit den Macarons zu schieben, um die große Hitze von unten abzuschirmen. Ob es hilft, weiß ich mangels Gasofen nicht, aber einen Versuch wäre es ja wert.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
ich habe nach deinem Rezept die Macarons gebacken und das Ergebnis in meinem Blog veröffentlicht. Schau mal bitte, wie toll sie geworden sind: http://fan-tasty.com/macarons/
Vielen Dank für das Rezept und beste Grüße,
Yuliia
Liebe Yuliia,
die sehen wirklich fantastisch aus. Lass sie dir schmecken 🙂
Viele Grüße,
Claudia