Inhaltsverzeichnis
Eine kleine Vorbemerkung
Zu hübschen Macarons gehört ein gutes Rezept, die richtigen Zutaten und viel Erfahrung. Im Internet kursieren zahllose Tipps, Tricks und Mythen. Ich weiß nicht genau, was davon wirklich stimmt und was nicht. Ich denke, viele dieser Aussagen sind Glaubenssache und kaschieren ein schlechtes Rezept bzw. mangelnde Erfahrung. Wenn es denn ach so kompliziert wäre und alles bis ins Detail stimmen müsste, würde es ja schließlich nur genau 1 Rezept geben. Gibt es aber nicht, es gibt zahllose Variationen in dem Verhältnis der Zutaten untereinander, in zusätzlichen Zutaten und in der Zubereitungsmethode. Nur mal so als Beispiel: Je nach Rezept kommen auf 100g Eiweiß zwischen 79 und 135g Mandelmehl, zwischen 190g und 270g Zucker. Selbst in der Summe (Zucker+Mandeln) variieren die Zutaten zwischen 279g und 361g Zugaben pro 100g Eiweiß. All diese Rezepte sind sehr beliebt und wurden zahllos erfolgreich nachgebacken. Einen sehr interessanten Vergleich findet ihr zum Beispiel hier oder auch hier. Da stellt sich mir die Frage, ob es nun wirklich darauf ankommt, ob die Eiweiß frisch oder gealtert sind und ob es ein paar Gramm Eiweiß mehr oder weniger sind…
Mein „perfektes“ Rezept soll in erster Linie nicht allzu süß sein. Außerdem soll zuverlässig und allzu großen Aufwand schöne Macarons produzieren, also Macarons mit glatten, seidig schimmernden Schalen, kleinen Füßchen und ohne große Luftblasen (hohle Macarons). Um das zu erreichen, habe ich sehr viel im Internet gelesen, viele Rezepte verglichen und zahllose Bleche gebacken. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass es hauptsächlich auf die Ofentemperatur und die Konsistenz des Teiges ankommt. Die richtige Ofentemperatur und die richtige Konsistenz ist wiederum von Rezept zu Rezept verschieden und hängen zu dem auch noch voneinander ab. Es kann also sein, dass Tipps wie Macarons ruhen lassen bei dem einen Rezept nötig sind und bei dem anderen nicht. Deswegen sollte man sich für ein Rezept entscheiden, was einem a) schmeckt und b) wenigstens einigermaßen zu funktionieren scheint. So ein Rezept hätte ich im Angebot 😉 Dann muss man so lange Temperatur und Teigkonsistenz üben, bis die Macarons perfekt werden. Dabei hilft es dann wieder, sich aufs Gramm genau an die Rezeptangaben zu halten, damit man so wenig Variablen wie möglich hat. Hinweise, was bei welchen Problemen geändert werden muss, findet ihr weiter unten.
In erster Linie möchte ich euch ermutigen, es einfach mal zu probieren! Selbst wenn die Macarons nicht sofort super aussehen, schmecken sie doch allemal! Und es lohnt sich, weil man mit jedem Mal besser wird.
Fangen wir mit dem guten Rezept an. Hier habe ich schon mal ein Macarons-Rezept vorgestellt, dass wirklich ziemlich gelingsicher ist. Dieses Rezept würde ich jedem empfehlen, der zum ersten Mal Macarons macht und einen süßen Zahn hat. Leider ist das Rezept sehr süß. Deswegen habe ich mich auf die Suche nach einem weniger süßen Rezept gemacht und bin bei Ovenloven fündig geworden. Das Rezept ist deutlich weniger süß, braucht bei der Herstellung aber ein bisschen Übung. Wenn man den Bogen erstmal raus hat (siehe Tipps weiter unten) sollten die Macarons aber wunderbar gelingen. Mit dem hier vorgestellten Macarons-Rezept entfallen auch viele Tipps, die irgendwo im Internet kursieren. Ihr braucht weder „gealtertes“ Eiweiß, noch muss das Eiweiß gesiebt werden oder die ungebackenen Schalen einige Zeit ruhen.
Dann brauchen wir noch gute Zutaten. Dabei kommt es insbesondere auf die gemahlenen Mandeln/ Mandelmehl an. Die Mandeln sollten sehr fein gemahlen sein, damit die Oberfläche der Macarons glatt wird. Dazu kann man entweder gemahlene Mandeln/Mandelmehl kaufen oder selbst Mandeln mahlen. Wenn ihr gemahlene Mandeln kauft, achtet darauf, nicht das teilentölte Mandelmehl der Low-Carb- bzw. Glutenfrei-Bäckerei zu erwischen. Der geringe Fettanteil macht die Konsistenz des Teiges sehr zäh, fast schon trocken und ist damit ungeeignet. Um Mandelmehl selbst herzustellen, müssen entweder geschälte Mandeln oder schon gemahlene Mandeln zusammen mit dem Puderzucker im Blitzhacker sehr fein gehackt werden. Egal ob gekauft oder selbstgemacht, das Mandelmehl sollte gesiebt werden. Nur so können größere Stückchen entfernt werden.
Fehlt noch die Erfahrung. Ich habe festgestellt, dass die Konsistenz des Teiges und die Ofentemperatur entscheidend sind. Der Teig sollte dickcremig-fließend, lavaartig sein. Am besten gibt man einen Teelöffel voll Teig auf einen Teller und schaut, ob der Teig von alleine glatt wird. Dabei muss er allerdings noch die Form bewahren. Ist der Teig zu dick, bekommen die Macarons Risse oder sind nicht schön glatt. Ist er zu flüssig, gehen sie nicht richtig auf, so dass sie pappig sind oder die typischen Füßchen nicht entstehen. Dann ist die Ofentemperatur enorm wichtig. Entgegen der meisten Rezepte backe ich meine Macarons bei niedriger Temperatur verhältnismäßig lange. Für meinen Ofen funktioniert das am besten. Das heisst aber nicht, dass das auch für euren Ofen funktioniert. Es lohnt sich also, ggf. die Temperatur und die Backzeit etwas anzupassen.
Ich backe meine Macarons sehr gerne auf einer speziellen Backmatte aus Silikon*. Damit gelingt es leichter, die Macarons alle schön rund und gleich groß zu machen. Letztlich kann man sich aber auch z.B. mit einem 2€-Stück Kreise auf ein Backpapier zeichnen und diese als Orientierung nehmen. Hier findet ihr auch eine ausdruckbare Vorlage, die ihr einfach unter das Backpapier legen könnt. In jedem Fall ist ein Spritzbeutel (z.B. Einmalspritzbeutel*oder Silikon-Spritzbeutel* ) und eine Lochtülle (z.B. dieses Lochtüllen-Set*) mit ca. 1cm Durchmesser wichtig, damit man die Macarons auftragen kann.
Macarons Rezept
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Zubereitungszeit | 1 Stunde |
Backzeit | 30 Minuten |
Portionen |
Macarons
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- 105 g Eiweiß ca. 3 Eier M
- 140 g Mandelmehl nicht teilentölt/ kaltgepresst o.ä.!! Normale gemahlene, geschälte Mandeln eignen sich gut, wenn sie später mit dem Puderzucker noch feiner gemahlen werden.
- 90 g Puderzucker
- 110 g Zucker
- 1/4 TL Salz
- nach Belieben Lebensmittelfarbe Paste oder Puder
- 100-130 g Creme zur Verwertung des Eigelbs bietet sich insbesondere die französische Buttercreme an.
Mengen
Für 20 Macarons bzw. 40 Schalen.
Zutaten
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- Das Mandelmehl mit dem Puderzucker mischen, ggf. mahlen und sieben. Es sollte sehr pudrig sein und keine größeren Stückchen enthalten. Große Stückchen würden die Macarons picklig machen.
- Das Eiweiß abwiegen. Eiweiß und Zucker zusammen in eine Schüssel geben und über einem Wasserbad unter Rühren vorsichtig auf 60°C erwärmen. Wenn ihr kein Thermometer habt, erwärmt die Eiweiß einfach so lange, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Das Erwärmen des Eiweißes bewirkt, dass später eine sehr feste Meringue entsehen kann. Das reduziert das Risiko, den Teig zu überrühren.
- Die Eiweiß dann ca. 5-10min aufschlagen, so dass der Eischnee zu einer sehr festen und glänzenden Meringue wird. So lange rühren, bis sich der Eischnee nicht mehr warm anfühlt, dabei das Salz einrieseln lassen. Zieht man die Schläger aus der Meringue, sollten feste Spitzen aufrecht stehen bleiben. Zum Schluss die Lebensmittelfarbe kurz unterrühren.
- Die Mandeln in zwei Portionen sanft mit einem Silikonspatel (oder Löffel) unterheben. Dabei eine kreisende Bewegung aus dem Handgelenk machen: Mit dem Teigspatel am Rand der Schüssel entlang fahren, dann mittig in den Teig drücken und so den Teig "falten". Nun so lange rühren, bis der Teig lavaartig vom Löffel fließt. Setzt man ein kleines Häufchen Teig auf einen Teller, muss es glatt werden, sollte aber noch seine Form behalten. Psst, geübte Macarons-Bäcker dürfen zum Untermischen der Mandeln auch kurz den Handmixer nehmen. Dann aber bitte per Hand weiter rühren...
- Den Teig nun in einen Spritzbeutel mit einer großen Lochtülle (ca. 1cm) geben. Etwa 2€ große Taler auf eine Silikonmatte oder ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen. Das Blech mehrfach kräftig auf die Arbeitsplatte schlagen, damit große Luftblasen zerplatzen und die Oberfläche glatt wird. NICHT ruhen lassen!
- Die Macarons dann für ca. 30min bei 120°C (Umluft) im vorgeheizten Ofen backen. Sie sollten hell und ein kleines bisschen weich bleiben. Die Macarons dann mit Backpapier bzw. Silikonmatte auf ein Gitter ziehen und 10min auskühlen lassen. Erst dann vorsichtig lösen. Die Macarons sollte sich fast spurlos lösen lassen, sonst wurden sie nicht lange genug gebacken oder sind noch zu warm.
- Die Macarons anschließend füllen und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren wieder auf Zimmertemperatur bringen.
Zum Füllen bietet sich Ganache, Swiss Meringue Buttercream, fruchtige Buttercreme, französische Buttercreme (Eigelb-Verwertung!), Puddingbuttercreme, Marmelade oder Lemon Curd an. Grundsätzlich sollten die Cremes nicht zu feucht sein, damit die Schalen nicht zu schnell durchweichen.
Video: Macarons backen
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Varianten
Möchtet ihr das Macarons Rezept für die Macaronsschalen abändern, z.B. mit Kakao, anderen Nüssen oder Aroma, ist das grundsätzlich möglich. Allerdings darf nicht zu viel Flüssigkeit und zu viele feste Zutaten zugefügt werden. Die Zuckermenge darf auch nicht weiter reduziert werden. Beim Vergleich verschiedener Rezepte habe ich festgestellt, dass auf 100g Eiweiß mindestens 190g Zucker und zwischen 79 und 135g Mandeln kommen. In diesem Bereich würde ich mich bei allen Abwandlungen bewegen. Wenn ich irgendwann entsprechende Rezepte ausprobiert habt, findet ihr das an dieser Stelle.
Hier stelle ich nach und nach meine bisherigen Macarons-Kreationen vor. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Macarons mit nicht zu feuchten Füllungen zu füllen. Marmelade, Buttercremes oder Ganache sind also besonders geeignet. Rezepte findet ihr in der Rubrik fondanttaugliche Füllungen. Natürlich könnt ihr auch andere Füllungen benutzen, allerdings weichen die Macarons dann schneller auf. Sie müssen also einfach ein bisschen schneller vernascht werden 😉
Varianten für Schalen
- Schoko: 20g Mandeln durch 20g Kakao ersetzen
- Haselnuss: die Mandeln durch gemahlene Haselnüsse ersetzen
- Pistazie: die Mandeln ganz oder zur Hälfte durch gemahlene Pistazien ersetzen
Verschiedene Füllungen für Macarons
Besondere Dekorationen für Macarons
Troubleshooting Macarons
Macarons haben kleine raue Füßchen und eine glatte Oberfläche. Die Unterseite ist glatt und geschlossen. Schneidet man ein Macaron auf, enthält es keine großen Luftblasen. Insgesamt sollten die Macarons ein zart-weiches Innenleben mit einer leicht festeren oberen Schale haben.
Nicht immer erreicht man das auf Anhieb. Deswegen habe ich hier die wichtigsten Probleme mit möglichen Ursachen aufgeschrieben. Beachtet bitte, das sind meine persönlichen Erfahrung und gelten für das oben genannte Rezept. Bei anderen Rezepten mag es anders aussehen. Bitte schaut euch auch das Video an, darin zeige ich die richtige Konsistenz des Macaron-Teiges. Im Zweifelsfall würde ich den Teig eher ein bisschen fester machen und bei niedrigeren Temperaturen länger backen. Kleine (!) Spitzen, die durch einen etwas (!) zu festen Teig entstehen glätten sich beim Backen oder können vor dem Backen mit einem leicht befeuchtetem Löffel/Finger weggestrichen werden.
Die Konsistenz der Macarons sollte ja eigentlich weich, zart und ein bisschen knusprig sein. So kommen sie aber nicht aus dem Ofen (oder zumindest nur selten). Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Die gefüllten Macarons sollten einfach 12-48h im Kühlschrank oder wenige Stunden bei Zimmertemperatur ruhen, so dass sie weicher werden. Möchte man die Macarons wegen der Creme nicht so lange aufbewahren, kann man die Schalen auch bei Raumluft unabgedeckt 12-24h stehen lassen. Ganz eilige können die Unterseite mit einem Hauch Zuckersirup einpinseln und das einige Stunden wirken lassen. Durch all diese Methoden saugen sich die Macarons mit Feuchtigkeit voll und werden wieder weich.
Die Macarons haben Risse.
- Der Teig wurde nicht lange genug gerührt, er ist also zu fest.
- Sie wurden zu heiß gebacken.
Die Macarons haben kleine Spitzen.
- Der Teig war zu fest.
Die Macarons sehen zwar toll aus, sind aber innen hohl/ haben große Luftblasen innen.
Das Problem mit hohlen Macarons ist leider nicht so leicht zu lösen und kommt gleichzeitig recht oft vor. Schneidet man 1 oder 2 ungefüllte frische Macarons auf, sehen sie von innen so aus:
Im Idealfall sind die Macarons gar nicht hohl. Alles bestens, irgendwas muss richtig gelaufen sein.
Dann kann es vorkommen, dass zwischen Fuß und Kappe eine mehr oder weniger große Luftblase liegt. Wenn der Fuß eher weich-luftig ist und die Blase nur schmal, dann ist davon nach dem Füllen und Ziehen lassen nichts mehr zu merken. Beim nächsten Mal kann es helfen, die Macarons ein bisschen länger zu backen. Sind die Macarons nämlich nicht ganz durch, fällt der Fuß beim Abkühlen wieder zusammen.
Wenn die Luftblase aber groß ist und der Fuß fest und kompakt wurden die Macarons zu lange und zu heiß gebacken. Wahrscheinlich war der Teig auch eher etwas fest. Dann sollte man die Macarons sehr gut und lange durchziehen lassen. Es besteht die Gefahr, dass die Macarons gummiartig sind und an den Zähnen kleben. Schmecken und hübsch aussehen tun sie aber meist trotzdem 🙂
Die Macarons sind schief, die Oberfläche ist eher matt.
- Der Teig war zu fest.
- Die Macarons wurden vor dem Backen getrocknet. Bei diesem Rezept entfällt die Trocknungszeit!
Die Macarons haben keine Füßchen.
- Der Teig wurde viel zu lange gerührt
- Das Rezept stimmt nicht.
Die Macarons haben kleine Luftblasen außen, fast wie Pickel.
- Der Teig wurde ein bisschen zu lange gerührt.
- Die rohen Macarons wurden nicht/ nicht fest genug auf die Arbeitsplatte geschlagen.
- Die Luftblasen beim nächsten Mal mit einer Nadel aufpieksen.
Die Macarons haben eine hauchdünne Haut, die beim Berühren reisst oder beim Auskühlen der Macarons einfällt.
Der Teig wurde zu lange gerührt. Merkt man, dass der Teig zu lange gerührt wurden, kann es helfen, die Macaronsschalen vor dem Backen 30min antrocknen zu lassen. Hat der Teig die richtige Konsistenz, ist das nicht nötig sondern eher schädlich!
Die Macarons kleben an der Matte reißen auf.
- Die Macarons wurde nicht lange genug gebacken.
- Die Macarons wurden noch warm abgelöst.
Die Macarons haben eine raue Oberfläche.
- Die Mandeln wurden nicht fein genug gemahlen.
- Der Teig war zu fest.
Die Macarons sind hart-knusprig, sehen aber sonst toll aus.
- Die Macarons wurden zu lange gebacken.
- Eigentlich ist alles toll, einfach füllen und in 12-48h genießen (siehe Tipps oben)
Die Macarons bräunen.
- Die Macarons wurden zu heiß gebacken.
- Die Macarons wurden zu lange gebacken.
- Tipp: Kräftig eingefärbte Macarons bräunen zwar auch, da merkt man es aber nicht so.
Die Macarons gehen im Ofen auf, fallen dann aber wieder zusammen. Sie sind dann matt und beulig.
- Das Rezept stimmt nicht, insbesondere dürfte der Zuckergehalt zu gering sein.
258 Responses to Macarons
Schreib etwas dazu
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Hallo Claudia,
hast du bei deinem Ofen schon mal die Temperatur mit einem Ofenthermometer gemessen?
Ich würde nur gerne wissen, wie viele Grad du bei deinem Ofen hast, wenn du die 120° Umluft einstellst.Und auf welcher „Etage“ schiebst du die Macarons rein?
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Elfriede H.
Hallo liebe Elfriede,
ich habe leider kein Ofenthermometer, daher kann ich dir das nicht sagen. Ich habe aber bisher mit knapp 120° sowohl bei einem uralten Herd in meiner alten Wohnung als auch bei meinem nun mittelalten Herd in meiner neuen Küche Erfolg gehabt. Insofern scheint es ja gut hinzukommen. Ich backe auf mittlerer Schiene, was so ziemlich immer bei Kuchen usw. so gemacht wird.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
Danke für deine Antwort. Habe gestern die Macarons nach deinem Rezept gemacht. Die 120° waren leider zu heiß. Heute nochmals, mit nur 110°,hat besser funktioniert. Beim nächsten mal muss ich sie aber kürzer backen, denn sie sind etwas hart geworden.
Viele Grüße,
Elfriede H.
Hallo Elfriede,
es ist normal, dass die Macarons erstmal hart sind. Durch die Füllung werden sie wieder weich, während sie über Nacht ruhen. Wenn du sie zu kurz backst, lösen sie sich nicht von der Unterlage.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo nochmal,
nun bin ich bei der nächsten Macaronssession 🙂 Diesmal reißt der Boden beim Ablösen von der Silikonmatte ab. Er ist auch nur hauchdünn und die Macarons haben nur sehr kleine Füßchen und sind manchmal schief. Auf Backpapier gehen sie besser ab und der Boden ist heil, aber die Füßchen sind auch nicht groß. Hast du einen Tipp für mich? Ich würde gerne die Silikonmatten weiter benutzen, weil ich für eine Hochzeit viiiiiele Macarons backe und sie so gleich groß werden.
Vielen Dank!
Randi
Hallo Randi,
wenn sie sich nicht von der Silikonmatte lösen, sind sie entweder noch nicht ausgekühlt oder nicht lange genug gebacken worden. Zu niedrige Füßchen liegt vermutlich an noch einem etwas zu weichen Teig.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
du schreibst in deinen Kommentaren, dass du für die Macarons manchmal Eiweißpulver verwendest. Könntest du mir bitte verraten welches Pulver das ist und in welchem Verhältnis du Pulver und Wasser mischst? Und machst du die Macarons genau nach dem Rezept von dir, oder nimmst du da ein anderes?
Vielen Dank im voraus und schöne Grüße aus Österreich, Elfriede
Liebe Elfriede,
ich habe das Eiweißpulver vom Pati-Versand und auch vorher mal von Funcakes. Da steht auf der Packung, wie es angerührt werden muss. Daran hält man sich einfach, dann kann man es genauso wie normales Eiweiß verwenden. Also auch genau nach diesem Rezept.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
Viele Grüße, Elfriede
Hallo Claudia,
vielen Dank für das tolle Rezept! Die Macarons sehen super aus und reißen nicht, was mir bei anderen Rezepten schon passiert ist. Wie machst du es, wenn du aus einem Teig mehrere Bleche mit Macarons bekommst (bei mir schon beim halben Rezept). Den Teig noch im Spritzbeutel lassen, bis das erste Blech fertig ist oder schon aufs zweite Blech und doch antrocknen lassen (hat bei mir gar nicht so schlecht geklappt, sie sind nur etwas schief geworden) oder einfach mehrere Bleche auf einmal backen? „Stört“ es die ersten Macarons, wenn ich nach ein paar Minuten den Ofen aufmache, um das zweite Blech reinzutun?
Vielen Dank für alles!
Randi
Hallo Randi,
das freut mich zu hören!
Ich fülle den restlichen Teig in den Spritzbeutel und trage die Macarons auf, wenn die Backzeit der ersten Portion dem Ende zugeht (ich habe mehrere Bleche, sonst muss die erste Portion natürlich fertig sein. So verhindere ich, dass der Teig in der Schüssel austrocknet. Ich habe die Macarons auch schon gespritzt antrocknen lassen, da sie dadurch schief wurden, mache ich das nicht mehr.
Ich habe beim letzten Mal auch schon recht erfolgreich zwei Bleche gleichzeitig gebacken. Müsstest du ausprobieren, ob dein Ofen dafür die Temperatur gleichmäßig genug erzeugen kann. Man sollte die Tür auf jeden Fall nicht aufmachen, wenn die Macarons erstmal im Ofen sind, das könnte zum Zusammenfallen führen.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo
Das einzige Rezept das bei mir einwandfrei klappt und uns allen super schmeckt, da es nicht so süß ist wie andere.
Vielen Dank dafür 🙂
Außerdem ist deine Seite *superklassehammergenial*
LG
Herzlichen Dank! Ich bin so froh, dass Macarons auch mit weniger Zucker klappen, alle anderen waren mir einfach zu süß. Diese hier sind ja auch schon süß, aber wenigstens nicht so extrem.
Hi, dein Rezept ist genial ich hab es schon einmal gemacht und bin begeistert.Ich würde es gern wieder machen als Weihnachtsgeschenk, doch wie gefühlt jeder hab ich keine zeit in der Vorweihnachtszeit diese zu backen. Deshalb habe ich mir überlegt die Schalen einzufrieren und diese dann erst kurz davor zu füllen. Aber durch das Einfrieren stellt sich mir die Fragen wie ich sie einfrieren soll und ob ich dann beim auftauen auf irgendetwas achten muss. Danke schon mal für deine Antwort
Liebe Elena,
du kannst die ungefüllten Schalen in einer luftdicht schließenden Dose bei Zimmertemperatur ca. 2 Wochen aufbewahren.
Oder du frierst die ungefüllten Schalen mit Backpapier zwischen den Lagen in einer Dose ein. Dann zum Auftauen nebeneinander offen legen, so dass Kondenswasser abtrocknen kann. Gefüllte Macarons würde ich nicht unbedingt einfrieren, dann weichen sie schneller durch. Einige machen das zwar auch, aber vermutlich werden die Macarons vom Zubereiten bis zum Verschenken und Verzehren ja doch einige Zeit noch stehen.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia, hier nochmals Eva 🙂 Habe es nun nochmals mit anderen Mandeln probiert und leider das gleiche Ergebnis … 🙁 Es ergab eine feste bröcklige Pampe … Als Zucker verwende ich braunen Rohrohrzucker (Demerara) – könnte das ein Problem sein? Danke für deine Hilfe!
Liebe Eva,
nun fällt mir langsam nichts mehr ein… Erwärmst du die Eiweiß mit Hilfe von einem Thermometer und hälst dich an die Temperatur? Wenn sie zu lange zu sehr erwärmt werden, entsteht eine Art Schaummasse wie in Dickmanns. Diese lässt sich kaum weich rühren.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia, danke für deine Antwort! Ich habe mir dieses Mandelmehl von Fun Cakes gekauft – NICHT entölt, nur gemahlen ohne Schale => https://www.allestorte.at/mandelmehl-extrafein-125g.html
Hast du mit diesem Produkt schon Erfahrungen gemacht?
Ich bin aus Wien und leider habe ich noch in keinem Supermarkt oder im DM gemahlene Mandeln ohne Schale gefunden (nur mit Schale) und einen Zerkleinerer habe ich nicht.
Danke+LG Eva
… achja, was ich vergessen habe zu erwähnen: nachdem ich den Teig also gerührt und gerührt habe und er immer fester und fester geworden ist, hat er am Ende genau wie Marzipan geschmeckt ;(
Liebe Eva,
das ist wirklich ein seltsamer Effekt, normalerweise wird der Teig nicht fester. Was nimmst du denn für Mandeln? Es gibt so entöltes Mandelmehl, das ist nicht geeignet. Am besten sind die ganz normalen gemahlenen Mandeln aus dem Supermarkt ohne Schale.
Wenn die Masse zum Schluss nach Marzipan schmeckt, ist das kein Wunder. Marzipan enthält eigentlich genau die gleichen Zutaten, nur weniger Eiweiß und mehr Mandeln.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia, ich benötige bitte einen Rat von dir – mir wollen die Macarons einfach nicht gelingen … Sowohl mit einem anderen als auch mit deinem Rezept habe ich das gleiche Problem. Wenn ich die Zutaten miteinander verrühre, dann ist der Teig noch zu fest. Also rühre ich weiter, damit er flüssiger wird und die von dir im Video gezeigte Konsistenz erreicht. Es passiert aber genau das Gegenteil. Je länger ich rühre, desto zäher und klumpiger wird der Teig und auch leicht bröcklig. Woran kann das liegen? Was mache ich falsch und wie kann ich den Teig flüssiger bekommen? Wie lange rührst du deinen Teig zirka? Danke für deine Hilfe!!!! LG Eva