Ich mache die Creme gerne aus 6 Eiweiß auf Vorrat und friere sie dann portionsweise ein. Dabei mache ich zwei Varianten, einmal eine leichte Creme mit weniger Butter und eine schwere Creme mit mehr Butter. Die leichte Creme ist für Füllungen, für Frostings oder zum Einstreichen ohne viele weitere Zusätze gedacht. Die schwere Creme verwende ich, wenn ich weitere Zutaten wie Fruchtpüree hinzuzufügen möchte. Als leckere fruchtige, fondanttaugliche Creme empfehle ich euch allerdings die sehr ähnliche Italian Meringue Buttercream.
Wenn es ganz schnell gehen muss, spare ich mir den Aufwand mit dem Eischnee und verwende stattdessen Marshmallow-Fluff. Das ist ja im Prinzip auch nichts anderes wie Eiweiß und Zucker 😉
Inhaltsverzeichnis
Rezept: Swiss Meringue Buttercream
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 15 Minuten |
Portionen |
Rezept
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- 6 Eiweiß Größe M
- 250 g Zucker Nach Wunsch auch weniger, weniger als 100g würde ich für eine fondanttaugliche Creme allerdings nicht empfehlen (s.u.)
- 360 g Butter für die leichte Variante - oder
- 525 g Butter für die schwere Variante zum Verfeinern mit Fruchtpüree o.ä.
- nach Belieben Aroma siehe Varianten unten
Mengen
Das Rezept für die leichte Variante ergibt ca. 850g oder 950ml (500ml Creme wiegen 450g).
Das Rezept für die schwere Variante ergibt ca. 1000g oder 1150ml (500ml Creme wiegen 430g).
Mengenangaben zum Einstreichen und / oder Füllen verschiedener Tortengrößen sind weiter unten zu finden.
Zutaten
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- In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen. Das Eiweiß mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren. Die Schüssel auf den Topf setzen ohne das der Schüsselboden das Wasser berührt. Ein Thermometer wird in das Eiweiß getaucht. Die Hitze nun so regulieren, dass das Wasser eben kocht und so der Wasserdampf das Eiweiß indirekt erhitzt.
- Mit einem Löffel das Eiweiß ständig verrühren und bis auf 60° erwärmen. Dabei löst sich der Zucker. Wer kein Thermometer hat, kann das Eiweiß auch so lange erwärmen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat und es sich heiß anfühlt. Bei dieser Methode ist aber nicht gewährleistet, das wirklich 60° erreicht werden. Das kann sich auf die Haltbarkeit auswirken.
- Sind die 60° erreicht, wird die Schüssel vom Wasserbad genommen. Nun schlägt man das Eiweiß steif und schlägt weiter, bis sich die Schüssel von außen kalt anfühlt. Der Eischnee wird dabei sehr fest und glänzend. Hinweis: Für den Hausgebrauch reicht diese Risikominimierung aus. Ein sicheres Pasteurisieren wird allerdings erst bei einer Erhitzung über 10min auf 70° erreicht. Daher empfehle ich bei Schwangeren, Kleinkindern und immungeschwächten Personen fertig pasteurisiertes Eiweiß oder Trockeneiweiß zu verwenden, was ggf. nach Packungsanleitung angerührt und dann nur so lange erhitzt wird, bis sich der Zucker darin gelöst hat.
- Schließlich wird die Butter in kleinen Portionen dazu gegeben.
- Zunächst entsteht ein leichter Schaum, dieser gerinnt bei weiterem Rühren und wird schließlich zu einer festen homogenen Creme. Auch wenn die Creme lange lufitg-schaumig oder griselig bleibt, einfach weiter rühren! Über kurz oder manchmal sehr lang gleichen sich die Temperaturen an und die Creme wird glatt. Glücklich sind da die Küchenmaschinen-Besitzer... Falls die Creme mal einfach gar nicht glatt werden will, kann man sie für einige Sekunden in der Mikrowelle erwärmen und dann weiter rühren. So sollte die Creme glatt werden. Bleibt die Creme trotz langem Rühren weich und luftig, hilft es, sie eine Weile in den Kühlschrank zu stellen. Gerade im Sommer kann das leicht passieren. In einigen Fällen gerinnt die Creme nach der Butterzugabe gar nicht. Es entsteht gleich eine cremig-feste Masse. Dann habt ihr Glück und braucht nicht mehr lange zu rühren!
- Buttercreme sollte immer bei Zimmertemperatur verarbeitet werden. Wird die Creme vorbereitet und daher längere Zeit gekühlt, muss sie wieder Zimmertemperatur annehmen und anschließend gründlich aufgeschlagen werden. Gerinnt sie dabei, ist sie zu kalt. Dann hilft leichtes Erwärmen über dem Wasserbad oder für eine Sekunden in der Mikrowelle.
- Ist die Buttercreme z.B. im Sommer zu weich, hilft kurzes Kühlen.
- Torten mit Buttercreme gefüllt müssen vor dem Servieren ebenfalls wieder Zimmertemperatur annehmen, damit die Creme weich wird und sich die Aromen entfalten. Das kann je nach Größe der Torte und Raumtemperatur unterschiedlich lange dauern, 1-2h sollten eingeplant werden.
- Mit Buttercreme gefüllte Torten neigen dazu, trocken zu werden. Ich empfehle daher, die Böden mit Läuterzucker zu tränken. Dafür Zucker und Wasser etwa 1:1 aufkochen, abkühlen lassen und jeweils 4-5 EL über die Böden träufeln. Das macht den Boden weder matschig noch süß, es macht die Torte nur saftig. Nach Wunsch kann der Läuterzucker auch mit Säften gekocht werden oder mit Alkohol, Vanille usw. aromatisiert werden.
Swiss Meringue Buttercream eignet sich zum Füllen, Verzieren und Einstreichen von (Motiv)Torten. Sie ist allerdings relativ mächtig, so dass ich Torten normalerweise nicht damit fülle oder wenn, dann nur sehr dünne Cremeschichten verwende.
Video: Swiss Meringue Buttercream
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Super schnell und einfach: Mit Marshmallow-Fluff
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Zubereitungszeit | 10 Minuten |
Portionen |
Rezept
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- 200 g Marshmallow-Fluff 1 Glas
- 200 g weiche Butter
Mengen
Das Rezept ergibt ca. 400g oder 760ml (500ml wiegen 260g).
Mengenangaben zum Einstreichen und / oder Füllen verschiedener Tortengrößen sind weiter unten zu finden.
Zutaten
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- Die weiche Butter kurz cremig rühren.
- Den Marshmallow-Fluff unterrühren und alles gründlich aufschlagen
Von der Konsistenz ist sie durch den Fluff etwas zäher/klebriger als die echte Swiss Meringue Buttercream, lässt sich aber sehr ähnlich verarbeiten.
Wie viel Creme wird benötigt?
Ich gebe hier beispielhaft Erfahrungswerte an, wie viel Swiss Meringue Buttercream bzw. Marshmallow-Fluff Buttercreme zum Füllen und Einstreichen für Torten verwendet werden sollten.
Mengen zum Einstreichen
Ich gebe hier die Mengen für übliche Tortengrößen an, um eine Torte mit Swiss Meringue Buttercream oder Marshmallow Fluff Buttercreme einzustreichen. Es handelt sich dabei um Erfahrungs- und Schätzwerte. Wie viel Creme genau benötigt wird, hängt davon ab, wie perfekt die Torte werden soll, wie glatt sie bereits ist, wie viel Übung man hat und ob die Torte bspw. gefüllt ist oder nicht. Wie ich die Werte berechnet habe und wie für andere Tortengrößen die Mengen bestimmt werden können, erkläre ich ausführlich bei Ganache.
In der Tabelle können die Rezeptfaktoren für Swiss Meringue Buttercream und Marshmallow Fluff Buttercreme abgelesen werden. Dieser kann in den Rezepten oben eingetragen werden, so dass die passende Zutatenmenge berechnet wird.
Die Angaben beziehen sich auf die leichte Variante der Swiss Meringue Buttercream bzw. die Marshmallow Fluff Buttercreme ohne Zugaben wie Früchte oder Schokolade. Die Mindestmenge beschreibt dabei die Menge, die benötigt wird, um eine Torte ringsum 0,5cm dick mit Creme einzustreichen. Dieser Wert ist sehr knapp bemessen und ein eher theoretischer Wert, der sich aus der Berechnung des Cremevolumens ergibt. Die empfohlene Menge kalkuliert einen Sicherheitspuffer ein. Dieser ist nötig, um die Torte zunächst zu dick und zu großzügig einzustreichen, um beim Glätten dann einen Teil der Creme wieder zu entfernen. Dieses Vorgehen ist notwendig, um Torten glatt einzustreichen. Daher empfehle ich normalerweise diese Menge zu verwenden, sie ist für die meisten Torten und auch für Ungeübte ideal. Dementsprechend habe ich die Rezeptfaktoren auch nur für diese Menge berechnet.
Mengen zum Füllen
Ich persönlich fülle nur sehr selten Torten mit Swiss Meringue Buttercream, da mir Torten mit einer Buttercremefüllung zu mächtig sind. Das ist aber Geschmacksache und natürlich können Torten mehr oder weniger üppig mit der Creme gefüllt werden. Hier gebe ich für verschiedene Tortengrößen und Dicke der Cremeschichten die benötigte Menge für eine (!) Schicht Füllung an. Die Werte müssen also mit der gewünschten Anzahl an Cremeschichten malgenommen werden. Der erhaltene Rezeptfaktor kann dazu genutzt werden, im Rezept oben die Zutaten anzupassen.
Die Werte ergeben sich aus folgenden Überlegungen: Die Füllung einer runden Torte wird beschrieben durch einen Zylinder mit dem Durchmesser der Torte und der gewünschten Höhe der Cremeschicht. Das Volumen dieses Zylinders kann berechnet werden – z.B. mit Tools wie diesem. In den Rezepten ist angegeben, wie viel Volumen eine Portion Creme hat. Aus benötigtem Volumen / Cremevolumen des Rezepts ergibt sich der Rezeptfaktor. Bei eckigen Torten gilt ähnliches, nur muss hier das Volumen eines Quaders berechnet werden.
Varianten
- Weniger Zucker: Prinzipiell kann die Zuckermenge nach belieben angepasst werden. Für eine sichere Fondanttauglichkeit würde ich aber keine zu deutliche Reduzierung empfehlen. Die minimale Menge würde ich bei der leichten Variante bei 100g Zucker sehen, damit ergibt sich ein Wassergehalt von ca. 40% (vs. 33% beim Originalrezept und 50% bei nicht mehr sicher fondanttauglichen Rezepten). Mangels Erfahrung kann ich das aber nur schätzen.
- Vanille: Zugabe von Vanillepaste, -zucker oder -extrakt zusammen mit dem Zucker
- Zitrone / Orange: Zugabe der Schale von 1-2 Bio-Zitronen oder 1 Bio-Orange am Schluss zu beiden Varianten möglich, Dosierung nach Geschmack. Zusätzlich können ca. 3 EL etwas Zitronensaft oder Orangensaft zur schweren Variante zugefügt werden. Saurer wird es mit konzentrierter Zitronensäue als Pulver oder Essenz. (Statt Aromaölen bevorzuge ich immer frische geriebene Schale von Biozitronen oder notfalls Finesse Zitrone bzw. Orange als Ersatz, da der Geschmack sehr viel natürlicher ist.)
- Kaffee: 2-3 TL Instant-Kaffee mit so wenig heißem Wasser wie möglich zu einem Brei verrühren. Damit die fertige Creme (beide Varianten) abschmecken. Wer mag, kann zusätzlich noch Kakao oder Schokolade unterrühren.
- Schokolade / Nougat / Nutella: Ca. 150g geschmolzene und etwas abgekühlte Schokolade / Nougat zum Schluss unter die Creme (beide Varianten) rühren – Menge nach Geschmack. Wird die Creme dadurch zu fest, kann etwas Milch zum Verdünnen zugefügt werden. Für eine leckere, fondanttaugliche Schokobuttercreme empfehle ich allerdings dieses Rezept.
- Nuss: Zugabe von fein gemahlenen Nüssen nach Geschmack zu beiden Varianten (Achtung, die Stückchen sind beim Einstreichen hinderlich!) oder Zugabe von Nussmus / -paste zur schweren Variante
- Frucht: Zugabe von Marmelade oder Fruchtpüree (am besten etwas eingekocht, um den Wasseranteil zu reduzieren) zur schweren Variante. Der Fettanteil ist für die Stabilität der Creme entscheidend, wird sie durch das Fruchtpüree zu weich bzw. griselig, rührt man einfach weitere Butter unter. Die Fondanttauglichkeit bei dieser Variante ist eher fraglich, ich würde davon abraten, es als Untergrund unter Fondant zu verwenden. Aus meiner Sicht ist der Geschmack einer so aromatisierten Buttercreme auch eher fade, da man nur recht geringe Mengen Frucht verwenden kann (sonst gerinnt die Creme). Daher empfehle ich entweder eine fruchtige fondanttaugliche Variante, die gleich mit Marmelade zubereitet wird, nämlich diese Italian Meringue Buttercream. Geschmacksintensiver und aus frischen Früchten zubereitet, allerdings nicht fondanttauglich, ist diese Puddingbuttercreme. Mein klarer Favorit für fruchtige Füllungen sind aber immer Sahnecremes, da diese leichter sind und viel intensiver fruchtig schmecken.
- Aromapasten, Sirups usw.: Zugabe nach Geschmack am Ende zu beiden Varianten möglich, die festen Fruchtpasten (z.B. Funcakes, Pati-Versand) sind gegenüber flüssigen Sirups zu empfehlen. Die Fondanttauglichkeit kann insb. bei der leichten Variante je nach Menge der Zugabe eingeschränkt sein, wer auf Nummer Sicher geht, nimmt so aromatisierte Cremes nur als Füllung.
Vorteile
- fondanttauglich
- angenehm süß
- cremig-seidige Konsistenz
- sehr stabil auch bei Zimmertemperatur
- lange haltbar, kann gut vorbereitet werden
Nachteile
- aufwändig herzustellen (außer die Variante mit Marshmallow-Fluff)
- mächtig
- schlecht abwandelbar
Die meisten meiner Motivtorten streiche ich mit Swiss Meringue Buttercream ein. Dafür habe ich meistens reichlich Creme eingefroren. Ist einem diese Creme zu viel Arbeit, ist die sehr viel süßere amerikanische Buttercreme oder die Variante mit Marshmallow-Fluff eine gute Alternative. Schokofreaks sollten zu Ganache greifen.
Für Cupcakes wende ich die Creme eher sparsam an, da die Creme sonst zu kompakt und mächtig finde. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Für Tortenfüllungen, Cupcakes o.ä. würde ich eher die Pudding-Buttercreme empfehlen. Sie ist etwas leichter, hat eine lockerere Konsistenz und ist fast beliebig variierbar.
Lagerung und Haltbarkeit
Die Swiss Meringue Buttercream hält sich gekühlt ca. 4 Tage. Möchte man die Creme länger vorbereiten, sollte sie eingefroren werden. Nach dem Auftauen wird sie bei Zimmertemperatur wieder cremig geschlagen. Gerinnt sie dabei, ist sie noch zu kalt. Ein paar Sekunden Mikrowelle oder ein warmes Wasserbad helfen dann.
Auf Grund des Eiweißes ist für eine lange Haltbarkeit ein sauberes Arbeiten und sorgfältiges Erhitzen nötig. Bei frischen Eiern und ausreichender Erwärmung ist das Risiko für Salmonellen & Co sehr gering, für den Hausgebrauch reicht diese Risikominimierung aus. Um bei Schwangeren, Kleinkindern und immungeschwächten Menschen auf Nummer Sicher zu gehen, sollte Trockeneiweiß, pasteurisiertes Eiweiß bzw. die Marshmallow-Fluff-Variante verwendet werden.
548 Responses to Swiss Meringue Buttercream
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Hallo Claudia!
Wenn ich eine Creme aus Mascarpone und Sahne herstelle, anstatt eine eher mastige Buttercreme zu nehmen und hiermit eine Torte mit 4 Cremeschichten und 5 Böden (je 1cm dick, Torte ca. 20 cm Durchmesser) befüllen und auch für außen genug Creme zum Einstreichen brauche, wie wäre deine Empfehlung hinsichtlich der Mengen?
Ich würde 50 / 50 oder 40 / 60 Mascarpone zu Sahne zwecks Standfestigkeit für die hohe, schwere Torte.
Ich habe zwar viel Backerfahrung, auch mit Motivtorten, bin leider noch recht unwissend im Kreieren von eigenen Rezepten, diese Torte ist jedoch sehr wichtig und benötigt daher Gelinggarantie… Daher die vielleicht merkwürdige Frage.
Vorab von ganzem Herzen vielen Dank! Liebe Grüße!!
Liebe Katha,
keine merkwürdige Frage, sondern eine ziemlich sinnvolle und auch recht häufige. Bei meinem Rezept für Sahne-Mascarpone (https://ofenkieker.de/grundrezepte/cremes-frostings-fullungen/mascarpone-frosting-sahnecreme-mit-frischkaese-und-oder-mascarpone/) steht das erreichte Volumen dabei. Als Faustformel kann man sagen, dass Quark, Mascarpone, Zucker usw. etwa das Volumen haben, was sie auch an Gewicht haben. Sahne hat etwa das 1,5fache Volumen. Damit kannst du das Volumen für deine Creme auch abschätzen. Dann rechnest du dir von der Torte das benötigte Volumen aus. Zum Füllen hast du ja 4 Zylinder mit 20cm Durchmesser und 1cm Höhe, dabei komme ich auf ca. 1260ml. Da würdest du also mit dem oben genannten Rezept ganz gut hinkommen. Zum Einstreichen rechnet sich das ganze etwas komplizierter, ich habe das hier mal beschrieben: https://ofenkieker.de/grundrezepte/cremes-frostings-fullungen/ganache/ Dort findest du auch eine Tabelle, bei 20cm Torte mit 10cm Höhe brauchst du etwa 700ml (ob Ganache oder Creme ist ja erstmal egal.). Also würde ich grob überschlagen das 1,5fache Rezept machen, weil ich gerne etwas auf der sicheren Seite bin wahrscheinlich das doppelte. Ich hoffe, das hilft weiter.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
Von Herzen vielen ,vielen Dank, dass du dir so viel Zeit nimmst, jede einzelne Frage zu beantworten! Ich werde mich nochmal genauer in deine beiden Artikel einlesen und es Dank umsetzen, wie du es beschrieben hast!
Alles Liebe!
Hallo.
Ich habe die Swiss Merengue schon 2 mal gemacht. Sie gelingt mir sehr gut und sie ist auch super lecker, wenn sie am selben tag gegessen wird. Wenn die Torte am nächsten Tag gegessen wird, ist sie allerdings sehr hart.(habe sie zur Füllung und auch als Ansteich verwendet)
Ist das normal?
oder was mache ich falsch?
Liebe Bibi,
das ist ganz normal, da die Creme Butter enthält und dadurch gekühlt sehr fest wird. Man sollte die Torte also rechtzeitig rausnehmen und auf Zimmertemperatur bringen (mind. 1 – 1,5h). Dann schmeckt sie auch aromatischer.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo,liebe Claudia
Ich finde deine Webseite toll! Habe eine Frage. Wie langekann ich eine Torte mit dem Marshmallow-Fluff Buttercreme bei Zimmertemperatur lagern (Geburtstagsfeier) Was empfiehlst du mir ? Oder was wäre die bessere Variante? Die Torte sollte mind 3 Std stehen (nicht schmelzen:-))
Danke
Lg Lucia
Liebe Lucia,
3h ist gar kein Problem, solange nicht direkt die Sonne darauf knallt.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
erstmal vielen lieben Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Ich habe soviel gelernt und das habe ich dir zum verdanken.
Ich hätte trotzdem eine Frage, ich hoffe du kannst mir da weiterhelfen.
Ich habe letztens die Swiss Meringue Buttercreme gemacht. Die mache ich eigentlich fast immer. Nur ist sie dieses mal nicht fest geworden. Ich hatte sehr große Schwierigkeiten damit die Torte einzustreichen. Hab sie dann für zwei Stunden im Kühlschrank gestellt, hat aber nur minimal was gebracht. Hast du eine Idee woran das liegen könnte?
Oder noch besser, welche Creme empfiehlst du um eine Torte einzustreichen und sie damit auch zu dekorieren, also zum spritzen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Rena
Liebe Rena,
das klingt sehr danach, als hätten sich Eiweiß und butter noch nicht richtig verbunden. Es kann passieren, dass die Creme nicht gerinnt sondern eher so eine Art luftigen Schaum bildet. Das verwechselt man leicht mit der fertigen Buttercreme. Wenn man die Creme in diesem Stadium verwendet, wird sie nicht richtig fest oder gerinnt später. Daher sollte man Swiss Meringue immer sehr gut beobachten und lange genug aufschlagen (zu lang gibt es nicht). Korrekt zubereitet ist die Buttercreme ideal um Verzierungen zu spritzen oder Torten einzustreichen. Beim Arbeiten mit dem Spritzbeutl kann die Buttercreme durch die Handwärme wieder weich werden. Da hilft es, zwei Beutel abwechselnd zu nehmen und zwischendurch kurz (!) zu kühlen.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Ofenkieker,
Kann ich eine eingestrichene Torte einfrieren und dann einen Tag vor Verwendung wieder auftauen? Brauche eine Torte für übernächsten Sonntag und habe nur dieses Wochenende Zeit das vorzubereiten.
Vielen Dank schonmal für deine Hilfe!
Liebe Evelyn,
das kommt ganz auf die Torte an und ob alle Komponenten einfrierbar sind. Kuchen ist das grundsätzlich sehr gut, Cremes mit Sahne, Milchprodukten und Gelatine auch. Puddingbuttercreme ist problematisch, andere Buttercremes und Ganache funktionieren. Püriertes Obst in Cremes funktioniert gut, Obststücke saften meist zu sehr.
Wenn das passt, kannst du eine Torte gut eingestrichen einfrieren. Denke aber daran, dass die Torte sehr lange zum Auftauen braucht. Je nach Größe und Füllung kann das schon mal 24h im Kühlschrank dauern.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo,
Wenn ich die Buttercreme mit Eiklar oder Fluffy mache, wieviel bräuchte ich dann davon?
Vielen Dank
Jessica
Hi,
ich verstehe die Frage nicht – meinst du wie viel Buttercreme du für eine Torte brauchst oder wie viele Zutaten? Beides steht alles auf der Seite beschrieben bzw. ist verlinkt.
Viele Grüße,
Claudia
Hallöchen, ich muss heute nich eine torte machen mit einer raffaello creme. Welche Creme könnte ich dafür nehmen? Ich bin mir auch bei den Tortenboden nicht ganz sicher ob ich bisquit nehmen soll.
Danke und liebe Grüße
Liebe Sandra,
Biskuit finde ich für Torten (außer geschnitzte Torten) immer gut. Ein Rezept für eine Raffaelo-Creme habe ich leider nicht.
Viele Grüße,
Claudia
Aber könnte ich die Swmb creme verwenden und mit weiße konfitüre und raffaelos vermengen?
Welchen Boden würdest du den für geschichtete Torten empfehlen? Ich hab vor kurzem eine zweistöckige Torte gemacht und das mit beiden Torten als Biskuit. Es hat gut gehalten aber die beiden Torten standen auch nicht sehr lange aufeinander, da ich sie erst kurz vor dem Verzehr zusammen gebaut habe. Aber wenn ich eine Torte länger gestapelt haben möchte, bin ich mir nicht sicher welchen Boden ich nehmen soll. Ich hab es mal mit einem Mandel-Rührkuchen probiert aber der schmeckt mir nicht so. Was kann du mir da empfehlen?
LG
Mary
Liebe Mary,
solange du die Torte korrekt stützt, also mit Cake Board und Stäben, passiert der Torte nichts. Fast alle meine mehrstöckigen Torten sind aus Biskuit mit Sahnefüllung, einfach weil wir das am liebsten mögen. Die Torten habe ich zumeist am Vortag gestapelt, so transportiert (auch mehrere Stunden im Auto) und dann serviert. Stützen solltest du sowieso in jedem Fall, auch bei einem Rührkuchen kann ja die Füllung rausquellen.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
Möchte die SMBC machen
Kann ich auch flüssiges pasteurisiertes Eiweiß verwenden, und wenn ja muss ich das auch über dem Wasserbad erwärmen.
Und wieviel Creme brauche ich für 12 Cupcakes. Bitte, bitte
Lg. Maria
Ja kannst du verwenden, damit sich der Zucker löst, solltest du es auch erhitzen. 60 Grad sind aber nicht nötig, nur so weit, dass der Zucker gelöst ist.
Hallo, bei der Marshmallow Variante, schlägt man die Masse auf und gibt dann die Butter dazu? Danke Britta
Nein, die Butter wird aufgeschlagen und dann kommt der Marshmallow-Fluff dazu.
Guten Morgen! Ich möchte eine Schokotorte mit einem Rest Swiss Meringue Creme, die ich eingefroren hatte, verzieren. Ich nehme an, sie muss dafür wieder Zimmertemperatur annehmen. Muss sie vor der Verwendung auch noch einmal aufgeschlagen o.ä. werden? Danke für die Klärung 🙂
Liebe Christine,
ja, die Creme muss wieder Zimmertemperatur annehmen, sonst gerinnt sie. Aufschlagen sollte man sie auch nochmal, damit die Konsistenz wieder optimal luftig wird. So steht es auch unter Lagerung und Haltbarkeit.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
vielen Dank für das tolle Rezept 🙂
Ich würde gerne zu dem Geburtstag von meinem Papa eine Marzipan Variante herstellen. Meinst du das funktioniert? Hättest du da vielleicht ein Rezept.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Lilly
Liebe Lilly,
wenn du Marzipan zu Buttercreme gibst, wird diese sehr möchtig nach meiner Erfahrung. Daher lieber mit Amaretto oder, besser noch weil konzentrierter, mit Bittermandelaroma arbeiten.
Viele Grüße,
Claudia
Super danke dir für den Tipp 🙂 wird heute gleich ausprobiert.