Ich mache die Creme gerne aus 6 Eiweiß auf Vorrat und friere sie dann portionsweise ein. Dabei mache ich zwei Varianten, einmal eine leichte Creme mit weniger Butter und eine schwere Creme mit mehr Butter. Die leichte Creme ist für Füllungen, für Frostings oder zum Einstreichen ohne viele weitere Zusätze gedacht. Die schwere Creme verwende ich, wenn ich weitere Zutaten wie Fruchtpüree hinzuzufügen möchte. Als leckere fruchtige, fondanttaugliche Creme empfehle ich euch allerdings die sehr ähnliche Italian Meringue Buttercream.
Wenn es ganz schnell gehen muss, spare ich mir den Aufwand mit dem Eischnee und verwende stattdessen Marshmallow-Fluff. Das ist ja im Prinzip auch nichts anderes wie Eiweiß und Zucker 😉
Inhaltsverzeichnis
Rezept: Swiss Meringue Buttercream
|
Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 15 Minuten |
Portionen |
Rezept
|
- 6 Eiweiß Größe M
- 250 g Zucker Nach Wunsch auch weniger, weniger als 100g würde ich für eine fondanttaugliche Creme allerdings nicht empfehlen (s.u.)
- 360 g Butter für die leichte Variante - oder
- 525 g Butter für die schwere Variante zum Verfeinern mit Fruchtpüree o.ä.
- nach Belieben Aroma siehe Varianten unten
Mengen
Das Rezept für die leichte Variante ergibt ca. 850g oder 950ml (500ml Creme wiegen 450g).
Das Rezept für die schwere Variante ergibt ca. 1000g oder 1150ml (500ml Creme wiegen 430g).
Mengenangaben zum Einstreichen und / oder Füllen verschiedener Tortengrößen sind weiter unten zu finden.
Zutaten
|
- In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen. Das Eiweiß mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren. Die Schüssel auf den Topf setzen ohne das der Schüsselboden das Wasser berührt. Ein Thermometer wird in das Eiweiß getaucht. Die Hitze nun so regulieren, dass das Wasser eben kocht und so der Wasserdampf das Eiweiß indirekt erhitzt.
- Mit einem Löffel das Eiweiß ständig verrühren und bis auf 60° erwärmen. Dabei löst sich der Zucker. Wer kein Thermometer hat, kann das Eiweiß auch so lange erwärmen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat und es sich heiß anfühlt. Bei dieser Methode ist aber nicht gewährleistet, das wirklich 60° erreicht werden. Das kann sich auf die Haltbarkeit auswirken.
- Sind die 60° erreicht, wird die Schüssel vom Wasserbad genommen. Nun schlägt man das Eiweiß steif und schlägt weiter, bis sich die Schüssel von außen kalt anfühlt. Der Eischnee wird dabei sehr fest und glänzend. Hinweis: Für den Hausgebrauch reicht diese Risikominimierung aus. Ein sicheres Pasteurisieren wird allerdings erst bei einer Erhitzung über 10min auf 70° erreicht. Daher empfehle ich bei Schwangeren, Kleinkindern und immungeschwächten Personen fertig pasteurisiertes Eiweiß oder Trockeneiweiß zu verwenden, was ggf. nach Packungsanleitung angerührt und dann nur so lange erhitzt wird, bis sich der Zucker darin gelöst hat.
- Schließlich wird die Butter in kleinen Portionen dazu gegeben.
- Zunächst entsteht ein leichter Schaum, dieser gerinnt bei weiterem Rühren und wird schließlich zu einer festen homogenen Creme. Auch wenn die Creme lange lufitg-schaumig oder griselig bleibt, einfach weiter rühren! Über kurz oder manchmal sehr lang gleichen sich die Temperaturen an und die Creme wird glatt. Glücklich sind da die Küchenmaschinen-Besitzer... Falls die Creme mal einfach gar nicht glatt werden will, kann man sie für einige Sekunden in der Mikrowelle erwärmen und dann weiter rühren. So sollte die Creme glatt werden. Bleibt die Creme trotz langem Rühren weich und luftig, hilft es, sie eine Weile in den Kühlschrank zu stellen. Gerade im Sommer kann das leicht passieren. In einigen Fällen gerinnt die Creme nach der Butterzugabe gar nicht. Es entsteht gleich eine cremig-feste Masse. Dann habt ihr Glück und braucht nicht mehr lange zu rühren!
- Buttercreme sollte immer bei Zimmertemperatur verarbeitet werden. Wird die Creme vorbereitet und daher längere Zeit gekühlt, muss sie wieder Zimmertemperatur annehmen und anschließend gründlich aufgeschlagen werden. Gerinnt sie dabei, ist sie zu kalt. Dann hilft leichtes Erwärmen über dem Wasserbad oder für eine Sekunden in der Mikrowelle.
- Ist die Buttercreme z.B. im Sommer zu weich, hilft kurzes Kühlen.
- Torten mit Buttercreme gefüllt müssen vor dem Servieren ebenfalls wieder Zimmertemperatur annehmen, damit die Creme weich wird und sich die Aromen entfalten. Das kann je nach Größe der Torte und Raumtemperatur unterschiedlich lange dauern, 1-2h sollten eingeplant werden.
- Mit Buttercreme gefüllte Torten neigen dazu, trocken zu werden. Ich empfehle daher, die Böden mit Läuterzucker zu tränken. Dafür Zucker und Wasser etwa 1:1 aufkochen, abkühlen lassen und jeweils 4-5 EL über die Böden träufeln. Das macht den Boden weder matschig noch süß, es macht die Torte nur saftig. Nach Wunsch kann der Läuterzucker auch mit Säften gekocht werden oder mit Alkohol, Vanille usw. aromatisiert werden.
Swiss Meringue Buttercream eignet sich zum Füllen, Verzieren und Einstreichen von (Motiv)Torten. Sie ist allerdings relativ mächtig, so dass ich Torten normalerweise nicht damit fülle oder wenn, dann nur sehr dünne Cremeschichten verwende.
Video: Swiss Meringue Buttercream
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Super schnell und einfach: Mit Marshmallow-Fluff
|
Zubereitungszeit | 10 Minuten |
Portionen |
Rezept
|
- 200 g Marshmallow-Fluff 1 Glas
- 200 g weiche Butter
Mengen
Das Rezept ergibt ca. 400g oder 760ml (500ml wiegen 260g).
Mengenangaben zum Einstreichen und / oder Füllen verschiedener Tortengrößen sind weiter unten zu finden.
Zutaten
|
- Die weiche Butter kurz cremig rühren.
- Den Marshmallow-Fluff unterrühren und alles gründlich aufschlagen
Von der Konsistenz ist sie durch den Fluff etwas zäher/klebriger als die echte Swiss Meringue Buttercream, lässt sich aber sehr ähnlich verarbeiten.
Wie viel Creme wird benötigt?
Ich gebe hier beispielhaft Erfahrungswerte an, wie viel Swiss Meringue Buttercream bzw. Marshmallow-Fluff Buttercreme zum Füllen und Einstreichen für Torten verwendet werden sollten.
Mengen zum Einstreichen
Ich gebe hier die Mengen für übliche Tortengrößen an, um eine Torte mit Swiss Meringue Buttercream oder Marshmallow Fluff Buttercreme einzustreichen. Es handelt sich dabei um Erfahrungs- und Schätzwerte. Wie viel Creme genau benötigt wird, hängt davon ab, wie perfekt die Torte werden soll, wie glatt sie bereits ist, wie viel Übung man hat und ob die Torte bspw. gefüllt ist oder nicht. Wie ich die Werte berechnet habe und wie für andere Tortengrößen die Mengen bestimmt werden können, erkläre ich ausführlich bei Ganache.
In der Tabelle können die Rezeptfaktoren für Swiss Meringue Buttercream und Marshmallow Fluff Buttercreme abgelesen werden. Dieser kann in den Rezepten oben eingetragen werden, so dass die passende Zutatenmenge berechnet wird.
Die Angaben beziehen sich auf die leichte Variante der Swiss Meringue Buttercream bzw. die Marshmallow Fluff Buttercreme ohne Zugaben wie Früchte oder Schokolade. Die Mindestmenge beschreibt dabei die Menge, die benötigt wird, um eine Torte ringsum 0,5cm dick mit Creme einzustreichen. Dieser Wert ist sehr knapp bemessen und ein eher theoretischer Wert, der sich aus der Berechnung des Cremevolumens ergibt. Die empfohlene Menge kalkuliert einen Sicherheitspuffer ein. Dieser ist nötig, um die Torte zunächst zu dick und zu großzügig einzustreichen, um beim Glätten dann einen Teil der Creme wieder zu entfernen. Dieses Vorgehen ist notwendig, um Torten glatt einzustreichen. Daher empfehle ich normalerweise diese Menge zu verwenden, sie ist für die meisten Torten und auch für Ungeübte ideal. Dementsprechend habe ich die Rezeptfaktoren auch nur für diese Menge berechnet.
Mengen zum Füllen
Ich persönlich fülle nur sehr selten Torten mit Swiss Meringue Buttercream, da mir Torten mit einer Buttercremefüllung zu mächtig sind. Das ist aber Geschmacksache und natürlich können Torten mehr oder weniger üppig mit der Creme gefüllt werden. Hier gebe ich für verschiedene Tortengrößen und Dicke der Cremeschichten die benötigte Menge für eine (!) Schicht Füllung an. Die Werte müssen also mit der gewünschten Anzahl an Cremeschichten malgenommen werden. Der erhaltene Rezeptfaktor kann dazu genutzt werden, im Rezept oben die Zutaten anzupassen.
Die Werte ergeben sich aus folgenden Überlegungen: Die Füllung einer runden Torte wird beschrieben durch einen Zylinder mit dem Durchmesser der Torte und der gewünschten Höhe der Cremeschicht. Das Volumen dieses Zylinders kann berechnet werden – z.B. mit Tools wie diesem. In den Rezepten ist angegeben, wie viel Volumen eine Portion Creme hat. Aus benötigtem Volumen / Cremevolumen des Rezepts ergibt sich der Rezeptfaktor. Bei eckigen Torten gilt ähnliches, nur muss hier das Volumen eines Quaders berechnet werden.
Varianten
- Weniger Zucker: Prinzipiell kann die Zuckermenge nach belieben angepasst werden. Für eine sichere Fondanttauglichkeit würde ich aber keine zu deutliche Reduzierung empfehlen. Die minimale Menge würde ich bei der leichten Variante bei 100g Zucker sehen, damit ergibt sich ein Wassergehalt von ca. 40% (vs. 33% beim Originalrezept und 50% bei nicht mehr sicher fondanttauglichen Rezepten). Mangels Erfahrung kann ich das aber nur schätzen.
- Vanille: Zugabe von Vanillepaste, -zucker oder -extrakt zusammen mit dem Zucker
- Zitrone / Orange: Zugabe der Schale von 1-2 Bio-Zitronen oder 1 Bio-Orange am Schluss zu beiden Varianten möglich, Dosierung nach Geschmack. Zusätzlich können ca. 3 EL etwas Zitronensaft oder Orangensaft zur schweren Variante zugefügt werden. Saurer wird es mit konzentrierter Zitronensäue als Pulver oder Essenz. (Statt Aromaölen bevorzuge ich immer frische geriebene Schale von Biozitronen oder notfalls Finesse Zitrone bzw. Orange als Ersatz, da der Geschmack sehr viel natürlicher ist.)
- Kaffee: 2-3 TL Instant-Kaffee mit so wenig heißem Wasser wie möglich zu einem Brei verrühren. Damit die fertige Creme (beide Varianten) abschmecken. Wer mag, kann zusätzlich noch Kakao oder Schokolade unterrühren.
- Schokolade / Nougat / Nutella: Ca. 150g geschmolzene und etwas abgekühlte Schokolade / Nougat zum Schluss unter die Creme (beide Varianten) rühren – Menge nach Geschmack. Wird die Creme dadurch zu fest, kann etwas Milch zum Verdünnen zugefügt werden. Für eine leckere, fondanttaugliche Schokobuttercreme empfehle ich allerdings dieses Rezept.
- Nuss: Zugabe von fein gemahlenen Nüssen nach Geschmack zu beiden Varianten (Achtung, die Stückchen sind beim Einstreichen hinderlich!) oder Zugabe von Nussmus / -paste zur schweren Variante
- Frucht: Zugabe von Marmelade oder Fruchtpüree (am besten etwas eingekocht, um den Wasseranteil zu reduzieren) zur schweren Variante. Der Fettanteil ist für die Stabilität der Creme entscheidend, wird sie durch das Fruchtpüree zu weich bzw. griselig, rührt man einfach weitere Butter unter. Die Fondanttauglichkeit bei dieser Variante ist eher fraglich, ich würde davon abraten, es als Untergrund unter Fondant zu verwenden. Aus meiner Sicht ist der Geschmack einer so aromatisierten Buttercreme auch eher fade, da man nur recht geringe Mengen Frucht verwenden kann (sonst gerinnt die Creme). Daher empfehle ich entweder eine fruchtige fondanttaugliche Variante, die gleich mit Marmelade zubereitet wird, nämlich diese Italian Meringue Buttercream. Geschmacksintensiver und aus frischen Früchten zubereitet, allerdings nicht fondanttauglich, ist diese Puddingbuttercreme. Mein klarer Favorit für fruchtige Füllungen sind aber immer Sahnecremes, da diese leichter sind und viel intensiver fruchtig schmecken.
- Aromapasten, Sirups usw.: Zugabe nach Geschmack am Ende zu beiden Varianten möglich, die festen Fruchtpasten (z.B. Funcakes, Pati-Versand) sind gegenüber flüssigen Sirups zu empfehlen. Die Fondanttauglichkeit kann insb. bei der leichten Variante je nach Menge der Zugabe eingeschränkt sein, wer auf Nummer Sicher geht, nimmt so aromatisierte Cremes nur als Füllung.
Vorteile
- fondanttauglich
- angenehm süß
- cremig-seidige Konsistenz
- sehr stabil auch bei Zimmertemperatur
- lange haltbar, kann gut vorbereitet werden
Nachteile
- aufwändig herzustellen (außer die Variante mit Marshmallow-Fluff)
- mächtig
- schlecht abwandelbar
Die meisten meiner Motivtorten streiche ich mit Swiss Meringue Buttercream ein. Dafür habe ich meistens reichlich Creme eingefroren. Ist einem diese Creme zu viel Arbeit, ist die sehr viel süßere amerikanische Buttercreme oder die Variante mit Marshmallow-Fluff eine gute Alternative. Schokofreaks sollten zu Ganache greifen.
Für Cupcakes wende ich die Creme eher sparsam an, da die Creme sonst zu kompakt und mächtig finde. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Für Tortenfüllungen, Cupcakes o.ä. würde ich eher die Pudding-Buttercreme empfehlen. Sie ist etwas leichter, hat eine lockerere Konsistenz und ist fast beliebig variierbar.
Lagerung und Haltbarkeit
Die Swiss Meringue Buttercream hält sich gekühlt ca. 4 Tage. Möchte man die Creme länger vorbereiten, sollte sie eingefroren werden. Nach dem Auftauen wird sie bei Zimmertemperatur wieder cremig geschlagen. Gerinnt sie dabei, ist sie noch zu kalt. Ein paar Sekunden Mikrowelle oder ein warmes Wasserbad helfen dann.
Auf Grund des Eiweißes ist für eine lange Haltbarkeit ein sauberes Arbeiten und sorgfältiges Erhitzen nötig. Bei frischen Eiern und ausreichender Erwärmung ist das Risiko für Salmonellen & Co sehr gering, für den Hausgebrauch reicht diese Risikominimierung aus. Um bei Schwangeren, Kleinkindern und immungeschwächten Menschen auf Nummer Sicher zu gehen, sollte Trockeneiweiß, pasteurisiertes Eiweiß bzw. die Marshmallow-Fluff-Variante verwendet werden.
546 Responses to Swiss Meringue Buttercream
Schreib etwas dazu
Mit dem Absenden des Kommentars bist du einverstanden, dass im Rahmen der Kommentar-Abgabe Daten erfasst und gespeichert werden, wie in der Datenschutzerklärung zur Kontaktaufnahme angegeben.
Hallo,
ich würde gerne die Swiss M.Buttercreme mit Eierlikör machen. Frage wann füge ich den Eierlikör hinzu und wieviel Eierlikör ist zu empfehlen?
Liebe Melanie,
Zusätze werden normalerweise zum Schluss dazu gegeben, wie es auch unter Varianten steht. Bei Eierlikör würde ich es ebenso machen. Zur Menge kann ich dir nichts sagen – ab einer bestimmten Menge gerinnt die Buttercreme, was dann nur durch mehr Butter behoben werden kann. Also am besten langsam rantasten und abschmecken.
Viele Grüße,
Claudia
Frage:
Wie mache ich die Schweizer Buttercreme mit Trockeneiweiss, bzw. pasteurisiertem Eiweiß?
Liebe Grüße Elisabeth Kempfle
Liebe Claudia 🙂
Könnte ich die Torte schon heute mit der Creme bestreichen und mit Fondant eindecken obwohl ich sie erst Samstag brauche oder sollte ich das lieber erst kurz vorher machen
Liebe Andrea,
das kannst du gut schon heute machen, der Creme ist es egal, ob sie in der Schüssel oder auf Torte ist. Grundsätzlich wichtig, die Torte abdecken, bis Fondant darauf kommt (egal ob mit Buttercreme oder ohne). So verhinderst du Austrocknen, das Annehmen fremder Gerüche und hygienischer ist es auch.
Liebe Grüße!
Hallo Claudia,
ich bin sehr in Zeitnot und möchte gerne eine Ombrebuttercremetorte machen. Kann ich die Marshmallow Fluff Variante auch mit Fruchtpüree o.ä. aromatisieren? Oder funktioniert das nur bei der schweren klassischen Variante?
LG und vielen Dank
Claudia
Liebe Claudia,
Buttercreme kann immer nur eine bestimmte Menge wässrige Zutaten aufnehmen, sonst gerinnt sie. Das gilt für die Marshmallow-Fluff Buttercreme ebenso wie für die Swiss Meringue. Die schwere Variante kann nur mehr Frucht aufnehmen, da sie mehr Butter enthält. Ebenso kannst du den Butteranteil bei der Marshmallow-Fluff Buttercreme erhöhen. Du kannst auch die Frucht wie gewohnt zugeben und, falls die Buttercreme gerinnt, Butter zufügen, bis sie wieder glatt ist. Es spielt also keine Rolle, wann du die Butter zufügst.
viele grüße,
claudia
Liebe Claudia,
ich hatte dein Swiss Meringue Buttercream Rezept für eine Naked Cake hergenommen und ich war sehr begeistert über die schnelle Herstellung und Geschmack. Einzig was mich etwas störte ist die doch eher gelbliche Farbe. Gibt es eine Möglichkeit die Buttercream richtig weiß zu bekommen, so wie Eiweiß-Zucker-Masse?
Danke und liebe Grüße
Veronica
Kann ich über die S. Meringue oder auch die marshmellow variante einen drip aus ganache machen?
Hallo Katharina,
ja, das geht sehr gut bei sämtlichen Buttercremes. Allerdings ist es auch hier wichtig, dass die Torte gut durchgekühlt und der Drip nicht zu warm und nicht zu kalt ist.
viele Grüße,
Claudia
Frage:
Wie mache ich die Schweizer Buttercreme mit Trockeneiweiss, bzw. pasteurisiertem Eiweiß?
Liebe Grüße Elisabeth Kempfle
Liebe Elisabeth,
Das geht genauso wie mit normalem Eiweiß. Erst das Trockeneiweiß nach Hersteller Angabe anrühren,dann mit dem Zucker erhitzen bis der Zucker sich gelöst hat (60° können, müssen aber nicht erreicht werden) und dann weiter wie im Rezept.
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
ich möchte eine Naked Torte mit Mascarponecreme füllen und mit dieser Swiss Meringue einen Ring um die Kokoscreme spritzen und von außen bestreichen. Wie lagere ich die Swiss Meringue während die Torte paar Stunden zum Auskühlen im Kühlschrank steht? Im Kühlschrank oder behält sie paar Stunden bei Raumtemperatur ihre Form? Die gleiche Frage habe ich auch mit deiner Schokobuttercreme.
Lg, Christina
Ist die Schokobuttercreme & Kokosbuttercreme geeignet für eine Naked Torte, um diese durchsichtige Schicht hinzubekommen? Oder soll ich lieber die Swiss Meringue nehmen?
Optisch würde ich eine helle Creme bevorzugen, aber prinzipiell sind diese Buttercremes wie jede Buttercreme für einen Naked Cake geeignet. Diese Schokobuttercremes sind aber sehr luftig und werden dadurch etwas rauher/matter in der Optik, Swiss Meringue wird dagegen seidiger.
Okay danke! Die Mascarpone-Frischkäse-Sahne-Creme eignet sich wahrscheinlich ebenfalls für eine Naked Torte, oder? =)
Jetzt muss ich mich mal entscheiden =D
Liebe Christina,
Grundsätzlich ist Buttercreme stabiler und daher besser geeignet. Bei einem Naked Cake kannst du auch die Sahnecreme nehmen. Bei einem Semi Naked Cake, wo außen also eine dünne teilweise durchscheinende Creme ist, würde ich zu Buttercreme raten. Sahne macht nicht so einen schönen Effekt und neigt dazu, gelblich zu werden.
viele Grüße,
Claudia
Liebe Christina,
Das kommt darauf an, was ein paar Stunden bei dir sind. Selbstverständlich behalten beide Buttercremes bei Zimmertemperatur ihre Form – allerdings sollte sie aus Haltbarkeitsgründen nicht zu lange draußen stehen. Andererseits wird die Buttercreme im Kühlschrank zu fest zu verarbeiten und muss dann wieder Zimmertemperatur annehmen. Wenn die Torte nur 1 Stunde kühlt, würde ich die Buttercreme bei Zimmertemperatur stehen lassen, da sie sonst zu lange braucht, um wieder weich zu werden. Wenn die Torte z.B. Vier Stunden kühlen muss, macht es Sinn, die Buttercreme für ca. 3h zu kühlen und dann 1h wieder auf Zimmertemperatur zu bringen.
Liebe Grüße!
Liebe Claudia,
hast du diese Buttercreme auch mit Palmin/Palmin Soft gemacht? Wie schmeckt die im Vergleich zur normalen Butter? Welche Creme eignet sich genauso gut zum Spritzen, die eventuell etwas leichter im Geschmack ist?
Danke und LG!
Liebe Jovana,
Ich halte wenig davon, Butter durch Palmin zu ersetzen. Zum einen ist dieses weicher, so dass die Creme nicht mehr so viel Stand hat, zum anderen finde ich es geschmacklich problematisch.
Als leichte spritz fähige Creme nehme ich Sahne-Mascarpone oder Puddingbuttercreme, manchmal auch ein klassisches Frischkäse Frosting oder Schokobuttercreme : https://ofenkieker.de/grundrezepte/cremes-frostings-fullungen/
Liebe Grüße,
Claudia
Okay danke! Eine Frage hätte ich noch. Welche Creme eignet sich am besten für einen Kokosgeschmack? Danke!
Bei meinen Buttercremes findest du auch eine weiße Schokobuttercreme mit Kokos: https://ofenkieker.de/grundrezepte/cremes-frostings-fullungen/schokobuttercreme/#Kokosbuttercreme
Liebe Claudia,
ich würde dein Rezept sehr gerne ausprobieren. Da ich auf Nummer sicher gehen muss, würde ich es allerdings mit Eiweißpulver versuchen.
Kannst du mir sagen, inwieweit sich dann die Zubereitung unterscheidet?
Auf 60° erhitzen ist in dem Fall doch nicht mehr nötig, oder? Ist es aber trotzdem erforderlich, dass der Eischnee erwärmt wird? Wegen dem Zucker oder zum Erreichen der richtigen Konsistenz?
Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen 🙂
Liebe Grüße~
Ines
Liebe Ines,
Die Zubereitung unterscheidet sich nicht wesentlich, das nach Packungsanweisung zubereitete Eiweiß muss ebenfalls erwärmt werden. Es reicht allerdings aus, es so lange zu Erwärmen, bis sich der Zucker gelöst hat. Dann alles weitere nach Rezept.
Viele Grüße,
Claudia
Herzlichen Dank 🙂
Hallo,
ich bin neu auf diesem Gebiet…
Wieviel EiweißPulver braucht/rechnet man für 6 Eiweiß?
Liebe Sabine,
die genaue Dosierung steht normalerweise auf der Packung. Ein Eiweiß wiegt so um die 35g. Dazu mischt man je nach Hersteller meist um die 5g Pulver mit 30g Wasser.
Viele Grüße,
Claudia
Guten Morgen,
Ich bräuchte schnell deinen Rat.
Ich habe gestern Abend die Swiss M. Buttercreme gemacht, aber heute morgen ist sie immer noch nicht richtig fest. Vor ein paar Tagen hatte ich sie schon mal gemacht und diese könnte ich super zum spritzen verarbeiten.
Wie bekomme ich nun diese Creme schnellst möglich fest? Damit ich meine Torte heute fertig stellen kann? Ich hab schon überlegt etwas Gelatine fix unter zu rühren, geht das?
Über schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Liebe Pia,
das ist schwer zu sagen, normalerweise sollte kühlen reichen. Wenn sich bei der Zubereitung die Zutaten nicht richtig verbunden hatten, die Creme noch sehr schaumig war und nie das geronnene Stadium durchlaufen hat, dann müsstst du die zimmerwarme Creme nochmals einige Zeit aufschlagen. Dabei gerinnt sie dann vermutlich, was durch längeres Rühren sich wieder gibt. Wenn die Buttercreme zu kalt ist, gerinnt sie auch. Dann musst du sie wieder auf Zimmertemperatur bringen und anschließend aufschlagen.
Voraussetzung ist aber, dass du normale Butter genommen hast und die Mengen sonst auch stimmen. Mit fettreduzierter Butter, Margarine o.ä. funktioniert es nicht.
Gelatinefix würde ich nur im absoluten Notfall dazu geben, weil vermutlich irgendwo etwas schief gelaufen ist und das lieber behoben werden sollte. Sonst ist die Creme vermutlich nicht fondanttauglich oder gerinnt auf der Torte später.
Viele Grüße,
Claudia