Manchmal betreibe ich Frust-Shopping. Weniger bei Schuhen und Handtaschen, erstere sind mir mit Schuhgröße 42/43 sowieso fast immer zu klein und letztere zu unpraktisch und teuer, sondern eher mit Backbüchern. Ähnlich wie beim Schuhen oder Klamotten hat das dann hin und wieder zu Folge, dass ich ein Buch wegen seiner schönen Bilder kaufe, dass dann aber hoffnungslos im Schrank verstaubt.
Bei diesem 130g Liebe - Cupcakes, die glücklich machen* war es eigentlich anders. Ja, die Bilder waren schön, aber beim ersten Druchblättern haben mich insbesondere die Rezepte beeindruck. Endlich mal ein Buch, dass nicht die üblichen pappsüßen fetten Buttercreme-Frostings beinhaltet. Stattdessen viele locker-leichte Rezepte mit Pudding und Mascarpone. Bei genauerem Studieren und auch Ausprobieren der Rezepte kam dann aber die große Enttäuschung. Ich muss sogar sagen, dass ich dieses Buch von allen Büchern, die ich so habe, mit Abstand am schlechtesten finde. Ich weiß gar nicht, wie die guten Amazon-Bewertungen zustande kommen… Mir gefällt das Buch jedenfalls überhaupt nicht.
Erwartungen
Ein Buch über schön dekorierte Cupcakes, mit leckeren Rezepten für verschiedenen Teige und Frostings. Insbesondere habe ich das Buch gekauft, weil die meisten Frostings nicht auf Butter sondern auf Mascarpone basieren. Ich verspreche mir, ein paar Anregungen für locker-leichte Cupcakes zu bekommen. Außerdem erhoffe ich mir neue Geschmackskombinationen (ohne zu ausgefallene Rezepte) und einfach mal eine Horizonterweiterung, weg von meine immer ähnlichen und erprobten Rezepten für Cupcakes, Frischkäsefrosting und Pudding-Buttercreme. Außerdem bin ich immer daran interessiert, dass man die vorhandenen Rezepte selbst weiterentwickeln kann, also zum Beispiel Früchte auszutauschen o.ä..
Das Buch: Inhalt, Gliederung, Aufbau
Das Buch „130g Liebe“ beginnt mit einer Entstehungsgeschichte, auf die eine Gebrauchsanweisung folgt. Das hätte mich ja schon stutzig machen können, schließlich ist ein Buch nun nicht soooo kompliziert, aufschlagen, blättern, finden, backen…
Neben ein bisschen Bla-Bla erfährt man, dass in dem Buch Frostings (hier Toppings genannt) und Teigrezepte (hier Sponge genannt) getrennt aufgeführt werden. Das gibt bei mir prinzipiell schon mal einen Pluspunkt, weil man so selbst Kombinationen herstellen kann. Leider wurde dieses Konzept total konfus umgesetzt. Ich würde ja nun erwarten, dass erstmal alle Sponge/Teig-Rezepte, dann alle Frosting/Topping-Rezepte kommen. Oder umgekehrt. Meinetwegen auch abwechselnd, ein Sponge mit nachfolgend dem passenden Topping. Aber jedenfalls nicht komplett durch einander. Mal folgen einige Sponge-Rezepte aufeinander, mal einige Toppings. Zwischendurch eingestreut noch Dekoideen und genauere Anleitung z.B. zum Puddingkochen. Ob die Rezeptreinfolge ausgewürfelt wurde oder ob da ein mir bisher unbekanntes System hintersteckt, keine Ahnung. Aber dieser konfuse Aufbau macht mir keinen Spaß. Ein bisschen abgemildert wird das nur dadurch, dass es ein sortiertes Inhaltsverzeichnis und einen brauchbaren Register gibt. Der Register umfasst zwar nur die Rezeptnamen und keine Zutaten, aber für so ein relativ schmales Buch ist das ok.
Also, nach der Gebrauchsanleitung findet sich noch eine Übersicht, wie ein Cupcakes aufgebaut ist, dann folgt das Inhaltsverzeichnis und zwei Doppelseiten mit Tipps zum Backen und zu Spritztüllen. Nicht gerade super ausführlich, aber das Wesentliche steht schon drin. Leider fehlt an dieser Stelle die für Anfänger relevante Information, wie man nun eigentlich einen hübschen Swirl auf einen Cupcake bekommt. Wenn man das ganze Buch fleißig durchliesst/durchblättert, findet man diese Informationen sehr wohl: Auf S. 31 findet sich die Anleitung für einen Swirl mit der runden Lochtülle, auf S. 42 die Anleitung für in Streusel gewälzte Cupcakes, auf S. 58 für einen Swirl mit der Sterntülle und schließlich auf S. 120 eine Art Rüschen-Swirl. Genau, mittendrin, zwar nach dem entsprechend dekorierten Cupcake aber nicht (!) im Inhaltsverzeichnis zu finden. Wenn man also eine bestimmte Technik sucht, muss man entweder wissen, welcher Cupcake so dekoriert wurde oder das ganze Buch durchblättern. Andere Dekorationen (z.B. gezuckerte Früchte) sind auch im Buch verstreut, aber wiederum im Inhaltsverzeichnis zu finden.
Nun aber zum wichtigsten Teil, den Rezepten. Wie schon gesagt, die Rezepte sind in der Reihenfolge konfus angeordnet. Aber auch die Rezepte selbst sind nicht gerade übersichtlich. Grundsätzlich findet sich ein die Seite füllendes Bild und auf der anderen Seite das Rezept. Beim Rezept sind alle Arbeitsschritte aufgeführt, in der unteren Ecke finden sich zudem noch Angaben, welcher Sponge bzw. welches Topping dazu passt, Zeitangaben etc. Und wo sind die Zutaten? Jaaaaa… da habe ich erstmal geschaut, und nochmal geschaut bis ich sie dann im Bild versteckt gefunden habe. Je nach Farbgebung und Muster zumindest für mich mal mehr, mal weniger gut zu lesen und nur sehr selten ins Auge springend.
Was ich aber andererseits wieder ganz nett finde, ist der Aufbau der Rezept-Anweisungen. Oft steht die Kurzform in rot und darunter weitere Erläuterungen in schwarz etwas eingerückt. So muss der Erfahrene nicht viel lesen und der Anfänger findet entscheidende Hinweise. Häufig vorkommende Schritte, wie z.B. Pudding kochen oder Ganache anrühren, werden nur kurz beschrieben und auf die ausführliche Anleitung an einer anderen Stelle verwiesen. Und dreimal dürft ihr raten, diese findet sich wieder irgendwo im Buch versteckt.
Ganz zum Schluss gibt es noch wie schon erwähnt einen Register. Außerdem findet sich dort ein kurzes Glossar, was einige Fachbegriffe und Österreichische Begriffe erklärt.
Die Cupcakes: Auswahl und Probebacken
Normalerweise rezensiere ich Bücher erst, wenn ich wenigstens ein paar Rezepte nachgebacken habe. Dieses Mal habe ich nur ein Rezept gemacht und das hat mich schon so genervt und ist so schief gegangen, dass ich keine Lust auf weitere Fehlschläge hatte.
Bei dem Rezept handelt es sich um das Himbeer-Topping. Schon das Lesen der Zutaten hat mich etwas geärgert: ich soll 120g Meringue (Eischnee) verwenden – schön und gut, und wieviele Eier brauche ich dafür? Blättert man zum entsprechenden Rezept, findet man ein Rezept für 600g Meringue. Was soll ich nun mit den restlichen 480g machen? Besonders ärgerlich, da Meringue sich nicht länger hält. Gut, laut Rezept kann man es auch weglassen. Ich habe mich aber dafür entschieden, doch eine kleine Menge Meringue anzurühren (aus 2 Eiern nämlich). Ist zwar etwas nervig, geht aber schon.
Weiter geht es: Ich soll einen Pudding aus Himbeersirup, Sahne, Eigelb und Stärke kochen. Vom Pudding werden 150g benötigt, insgesamt sind aber Puddingzutaten mit ca. 300g Gesamtgewicht genannt. Was soll ich mit dem restlichen Pudding??
Dann soll ich Himbeeren pürieren, die später unter das Topping gehoben werden. Jetzt frage ich mich, warum muss ich den Pudding mit Himbeersirup kochen, wenn ich ihn doch auch mit echtem Himbeerpüree kochen kann? Stattdessen könnte ich ja auf die pürierten Himbeeren verzichten. Das würde zu einem einfacheren Rezept führen, es wären mehr Himbeeren enthalten und weniger Fertigprodukte. Zudem wäre das Topping auch automatisch fester, da ja die Flüssigkeit aus dem Himbeerpürree fehlt. Also habe ich aus 150g Himbeeren einen Pudding gekocht. Statt mit Eigelb mit Stärke und Stärke nur mit Stärke, das ist einfacher und funktioniert in kleine Portionen besser. Geschmacklich ist es auch nicht schlechter. Et voila, ziemlich genau 150gPudding rausbekommen.
Der Pudding soll schließlich mit den Himbeeren, Quark, Mascarpone und den 120g Merinuge verrührt werden. Schön vorsichtig, damit es nicht zu flüssig wird. Himbeeren habe ich ja schon im Pudding verkocht, also habe ich den Pudding gemäß Anweisung kurz verrührt und dann Quark und Mascarpone untergehoben. Schließlich habe ich noch das Meringue untergehoben. Letztlich hatte ich so ein hübsch rosafarbenes Topping, was auch einigermaßen stabil war. Leider schmeckte es wirklich nicht. Zu schleimig, zu wenig nach Himbeeren, einfach fad und nicht lecker. Ob es daran lag, dass ich das Rezept geändert habe, oder ob 180g Himbeeren auf 750g weitere Zutaten einfach zu wenig ist, weiß ich nicht.
Wie schon gesagt, ich habe das Rezept ja abgeändert, insofern ist es unfair, den Geschmack zu beurteilen. Aber das ich mehr Pudding und Meringue zubereiten soll, als ich benötige, finde ich unpraktisch. Für eine Großküche, die hunderte Cupcakes macht, funktioniert das ja. Aber für den kleinen privaten Rahmen ist geht das gar nicht. Zumal ich grundsätzlich auch nicht 12 sondern 6 Cupcakes backe, so dass ich die Mengen weiter reduzieren müsste. Mir kommt es so vor, als seinen die Rezepte nicht an die Bedürfnisse eines privaten Hobbybäckers angepasst. Sie sind für zu große Mengen ausgelegt und unnötig kompliziert. Und ich bin nun wirklich niemand, der vor vielen Arbeitsschritten zurück schreckt. Aber ich möchte einfach keine unnötigen Schritte machen und ewig viele Reste produzieren.
Ansonsten finden sich viele lecker klingende Rezepte in dem Buch, teilweise klassisch (Marmorsponge, Heidelbeertopping, Schoko-Topping), teilweise exotisch (Rosenblütentopping, Maronitopping, Minze-Match-Topping), sogar einzelne vegane Rezepte. Aber da diese zum größten Teil ähnliche konzeptionelle Schwächen wie das von mir getestete Rezept aufweisen, werde ich zumindest von den Toppings wohl eher keines mehr nachmachen.
Empfehlenswert?
Nein, aus meiner Sicht leider nicht. Auch wenn ich die Idee leichtere Frostings auf Mascarpone- und Puddingbasis nach wie vor gut finde, hat mich die Umsetzung in dem Buch 130g Liebe - Cupcakes, die glücklich machen* nicht überzeugt. Das fängt mit einer unübersichtlichen Struktur sowie Layout an und hört mit unpraktischen Rezepten auf. Ich werde sicherlich selbst etwas experimentieren und ein Frosting aus Mascarpone und Pudding kreeiren. Aber ich werde mich wohl kaum an die Rezepte halten. Einzig den ein oder anderen Sponge habe ich noch auf meiner Nachbackliste, weil diese sich ganz realistisch und lecker anhören. Kaufen würde ich das Buch aber definitiv nicht noch mal. Ich gebe 2 von 5 Sternen, weil mir zumindest die Idee für Mascarpone-Frostings und einige Teig-Rezepte gefallen.





Hallo Claudia,
ich habe natürlich bemerkt dass du schon eine kleine Meisterin in der süßen Welt bist, das ist mir natürlich aufgrund deines Blogs, der Fotos und aufwändigen Zubereitungsmethoden nicht entgangen 😉 und ich hätte auch nicht auf deinen wunderbaren Blog gefunden, wenn es anders wäre. Darum bin ich auch etwas verwundert, weil ich selber auch viel kreatives in dem Bereich mache, und das Buch jetzt nicht extra kompliziert finde. Ich habe jetzt extra noch mal nachgesehen, beim Rezept für das Himbeertopping und hab es gestern noch extra gemacht (den Pudding), weil ich heute sowieso am Abend Gäste bekomme. Himbeersirup hab ich zum Glück selbst gemachten, Himbeeren musste ich meine eigenen tiefgekühlten nehmen, aber das war kein Problem. Hab mich über den Pudding eher gewundert, weil es so wenig und sehr fest war. Die Meringue hab ich weg gelassen, aber ich muss sagen, dass es eigentlich ganz gut schmeckt, nicht schleimig, nicht zu süß und doch fruchtig. Der Pudding wird auch richtig fest. Hab bei einer anderen Bloggerin gelesen, dass der Pudding nach diesem Rezept völlig flüssig war, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Zu den Mengenangaben: ich verwende auch ungern „halbe“ Becher. Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, hier in Österreich bekommt man aber auch zb Sauerrahm, Topfen, Mascarino/Mascarpone, Obers viel kleineren abgepackten Mengen (ab 40g aufwärts)oder man lässt es sich am Markt frisch in der gewünschten Menge abpacken. Die Rezepte sind halt doch sehr Austria-lastig 😉 was ein Grund für mich war, es zu kaufen. Denn es gibt auch bei uns manche Zutaten nicht, die in deutschen Rezepten vorkommen (zb Schmand) das einfach nicht durch Sauerrahm, Creme Fraiche oder anderes zu ersetzten ist. Zumindest habe ich noch nicht vergleichbares gefunden. Letzte Woche habe ich diesen Kürbis-Sponge ausprobiert (S.133) und muss sagen, dass das echt ein super leckeres Rezept ist. Passte genau auf 12 Förmchen (die im übrigen auch hier nicht so einfach zu bekommen sind, nämlich nur im Großhandel.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag, und vielen Dank für den Austausch 🙂
lg Marina
Hallo,
leider kann ich deine Ansicht zum Buch nicht so ganz teilen. Ich finde es auch unfair, aufgrund eines einzigen, noch dazu abgeänderten Rezeptes negativ zu urteilen. Bei der Übersicht stimme ich dir zu, auch ich fand die Aufteilung und Gliederung der Toppings und Rezepte etwas gewöhnungsbedürftig, auch die Zutaten musste ich erst einmal suchen. Aber daran kann man sich gewöhnen. Zu dem von dir nachgemachten Rezept: da hast du dir halt auch was aufwändiges ausgesucht. Es gibt viele einfachere wirklich gute Rezepte und praktische Tips dazu. Von dem Abgesehen, passen die Mengenangaben immer genau für 12 Stk. Es steht sogar die Größe der Förmchen dabei, die sind nicht die üblichen Standardmaße die man sonst im Cupcakeshop kaufen kann, sondern größer. Aber auch das ist angeführt. Zur Meringue steht auch dezidiert dabei, dass es sich nur auszahlt sie zu machen, wenn man eine größere Menge an Frosting macht (außerdem muss da exakt die Temperatur stimmen, alles super erklärt). Auch mir sind manche (wenige) Rezepte zu aufwändig, bzw an den Zutaten zu viel, so dass ich sie erst gar nicht probiere. Aber ich hab die meisten nachgebacken (mehrmals) und bin sehr zufrieden mit der Ausbeute. Ich habe einige Bücher, wo ich kaum mehr als 2-3 Rezepte daraus noch backe, weil sie hinten und vorne nicht passen. Bei Cupcakes Wien kann man übrigens einen Kurs machen, da wird auch genau dieses Himbeertopping gemacht. Über Anregungen und Kritik freuen sie sich immer, nachfragen was du eventuell falsch gemacht hast zahlt sich vielleicht aus. Und einige Rezepte (nicht abgewandelt) zu probieren auf jeden Fall auch. Und dann überdenken, ob es wirklich so schlecht ist? Übrigens werden die Toppings mit Mascarino gemacht, nicht mit Mascarpone. Auch wenn man überall liest dass Mascarino das österreichische Produkt von Mascarpone ist, so ist das nicht ganz richtig. (Dachte das auch immer). Nach einem Cupcakekurs habe ich von der Konditorin den Unterschied erklärt bekommen (Fett/Milch Gemisch blabla – ich weiß es selber nicht mehr so genau) aber: Mascarino ist etwas fester in der Konsistenz und wird beim mixen nicht so schnell flüssig wie Mascarpone und toleriert (geringe) Temperaturunterschiede der Zutaten besser – darum ist vielleicht auch überall im Buch von Mascarino die Rede. Ich hoffe, ich kann dich doch noch überzeugen ein paar Rezepte auszuprobieren. Lg Marina 🙂
Hallo Marina,
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Ein paar Punkte möchte ich gerne nochmal aufgreifen bzw. richtigstellen:
Zu dem ausprobiertem Rezept habe ich geschrieben, dass die Beurteilung des Geschmackes auf Grund meiner Abänderungen unfair wäre. Das ist ja selbstverständlich!
Was mich an dem Rezept stört, ist die Struktur/ der Aufbau des Rezeptes. Ich backe schon seit Jahren die verschiedensten, teilweise sehr aufwändigen Kuchen, Torten und auch Cupcakes. Eine Meringue habe ich zum Beispiel nach verschiedenen Methoden schon zig Mal zubereitet. Viele Rezepte entwickele ich dabei selbst oder entwickele sie von bestehenden Rezepten weiter. Ich denke also schon, dass ich genug Erfahrung habe, auch ein etwas komplexeres Rezept nachzubacken bzw. zu beurteilen.
Bei „meinen“ Rezepten ist es mir wichtig, dass sie weder unnötig kompliziert sind noch dass sie Reste produzieren, wo es nicht nötig ist. So versuche ich wo es geht sogar darauf zu achten, 1 ganzen Becher Sahne, Frischkäse o.ä. zu verwenden. Auf jeden Fall wird bei mir nie die Anweisung stehen: „Koche aus x Zutaten mit einem Gesamtgewicht von 500g einen Pudding und verwende davon nur 250g.“ So ein Rezept ist für mich einfach schlecht konstruiert. Leider sind, wie ich es auch in dem Artikel geschrieben habe, sehr viele Rezepte so aufgebaut. Ich finde es auch schade, dass z.B. in dem Himbeer-Topping Himbeersirup oder -saft verwendet werden soll. Warum keine frischen Himbeeren, warum so ein vorproduziertes Produkt?
All diese Punkte sind für mich ein Grund, die Rezepte nicht auf Grund ihres Geschmackes, sondern einzig auf Grund ihrer Sturktur zu kritisieren. Geschmäcker sind verschieden, aber die Rezepte in diesem Buch sind für mich einfach nicht gut durchdacht.
Zum Thema Mascarino/Mascarpone: Dazu kann ich leider nichts sagen, finde deinen Einwand allerdings sehr spannend. Schade nur, dass ich hier in Norddeutschland nur Mascarpone bekomme und somit darauf angewiesen bin. Aber dafür kann das Buch natürlich nichts 🙂
Viele Grüße,
Claudia
Liebe Claudia,
es war ganz merkwürdig. ich hab die Überschrift zu Deinem Blogpost gelesen und dachte: Komisch, anscheinend finde alle anderen Blogger das Buch gut, nur ich nicht. Dann hab ich auf weiterlesen geklickt und war überrascht, weil Du meine Meinung abslout teilst. Ich hab das Buch jetzt über ein Jahr und hatte mich extrem auf das Buch gefreut, weil alle so begeistert schienen.
Ich habe genau einmal etwas daraus gebacken. Ich glaube das Blaubeer topping. Es hatte keine gute Konsistenz und hat nicht besonders geschmeckt und die Probleme mit den Zutatenmengen oder besonderheiten wie das Meringue oder so, hatte ich auch.
Sehr gut formuliert und treffend analysiert, finde ich.
Viele Grüße von Mareike
Liebe Mareike,
ich habe mich auch schon gewundert, warum so viele das Buch gut finden. ABer nun ja, Geschmäcker und auch Anforderungen an ein Buch sind unterschiedlich.
Ich finde es jedenfalls interessant, dass es dir genau wie mir ging. Schade um das Buch, aber nun gut.
Lg, Claudia
Liebe Claudia,
ich musste die gesamte Zeit beim durchlesen Deines Posts (auch wenn es nicht richtig ist, weil ich weiß wie es Dir während der Zubereitung und dem durchblättern der Seiten erging) schmunzeln.
Allerdings ehr deswegen, weil Du die Worte, die mir selber bei diesem Buch durch den Kopf gingen wunderbar direkt und wie ich finde exakt hier niedergeschrieben hast.
Ich habe das Buch schon lange hier liegen, und hatte angesichts der vielen vollkommen konfusen Probleme damit noch keine Muse mich einer Rezension zu widmen.
Ich kann nur sagen das Du in allen Punkten mehr wie recht hast.
Spaß macht dieses Buch absolut nicht.
Ganz lieben Gruß Stephie
Hallo, ich habe das Buch auch, einmal durchgeblättert, und ins Regal gestellt…..einfach nicht Alltagstauglich…
Interessant, dass du meinen Eindruck bestätigst. Wirklich schade, so schöne Ideen…
Oh je, das Buch ist bei dir ja komplett durchgefallen. Danke für diese interessante Rezension!
Aber das mit dem Backbücher-Frustshooping (oder -förmchen; oder Deko-Artikel…) kenn‘ ich :-D. Da hilft nur eins: Aus Frust über dieses Buch sofort wieder losziehen 😉
Liebe Grüße
Eine interessante Vorstellung! Ich hatte es auf meiner Wunschliste, das Buch und die Betonung liegt hier bei HATTE 😀
Geld gespart! Danke Dir 😀