Heute möchte ich euch zeigen, wie man eine kleine Rose aus Schokomodelliermasse basteln kann. Statt der Schokomodelliermasse kann man auch sehr gut (Modellier-)Fondant, Blütenpaste oder Marzipan nehmen.
Diese kleinen Rosen sind zwar einfach und ohne viel Materialaufwand herzustellen, benötigen aber etwas Zeit. Jedes der zahlreichen Blütenblätter muss schließlich per Hand geformt und angeklebt werden. Um eine besonders natürliche Rose zu erhalten, sollten die Blütenblätter möglichst dünn gehalten werden. Außerdem empfiehlt es sich, ein schönes Bild einer Rose als Vorlage für die richtige Anordnung der Blütenblätter zu verwenden.
Auf jeden Fall lohnt sich der Aufwand, da jede Torte oder kleines Gebäck mit diesen schönen Rosen besonders festlich aussieht!
Material
- Modelliermasse
- glatte Unterlage
- ggf. Palmin soft oder Stärke
- optimalerweise: Ball-Tool, Schaumstoff-Pad, Rosen-Ausstecher in zwei Größen, Blatt-Ausstecher
Anleitung
Vorbereitung: Die Modelliermasse geschmeidig kneten und ggf. färben. Wird Marzipan verwendet, kann etwa 1 Teil Puderzucker mit 2 Teilen Marzipan verknetet werden. Marzipan sollte jedoch nicht zu lange geknetet werden!
Eine kleine Menge Modelliermasse wird dünn ausgerollt und zu einem schmalen Streifen geschnitten. Dies wird später die Mitte der Rose darstellen.
Ohne Ausstecher: Für jedes Blütenblatt wird eine kleine Kugel geformt. Diese wird flach gedrückt und mit dem Ball-Tool oder dem Finger ausgedünnt. Es werden für eine Rose ca. 10 kleine Blütenblätter und 5 große Blütenblätter benötigt. Wird Fondant oder Blütenpaste benutzt, müssen die fertigen Blütenblätter mit Folie abgedeckt werden.
Mit Ausstecher: Je nach Größe der Rose werden 2-3 kleine und 1-2 große Blütengrundformen benötigt. Diese werden aus der dünn ausgerollten Modelliermasse ausgestochen. Anschließend werden die Blütenblätter einzeln mit dem Ball-Tool auf einem Schaumstoff-Pad ausgedünnt und nachgeformt.
Auf dem Bild sieht man einen Teil des Materials für zwei Rosen aus weißer Schokomodelliermasse. Im Hintergrund sieht man die von mir verwendeten Rosen-Ausstecher.
Zunächst wird der schmale Streifen kegelförmig aufgerollt, so dass die Mitte einer Rose entsteht.
Dann werden die kleinen Blütenblätter vorsichtig um diese Mitte geklebt oder angedrückt. Dabei überlappen sich die Blütenblätter um etwa 1/3 ihrer Fläche. Außerdem sollten sie sich zunächst an die Mitte anschmiegen.
Die äußeren Blütenblätter sind größer und stehen etwas weiter ab als die kleinen Blütenblätter. Je nachdem, wie viele Blütenblätter verwendet werden, erhält man eine kleine Knospe oder eine weit aufgeblühte Rose.
Die äußersten Blütenblätter einer aufgeblühten Rose werden nun über einen Zahnstocher nach außen gerollt. Zusätzlich können sie zwischen den Fingerspitzen etwas spitz gedrückt werden. Außerdem sollte der untere Teil der Rose zwischen den Fingern abgezwirbelt werden. Dadurch wird überschüssige Modelliermasse entfernt.
Mit einem Blatt-Ausstecher oder Freihand können nun noch passende Rosenblätter angefertigt werden. Schneidet man die Blätter Freihand mit einem spitzen Messer aus, sollte man auf die typische Zahnung der Blätter achten. Mit einem Zahnstocher können außerdem die Blattadern eingeritzt werden.
Die Blätter werden dann unten etwas zusammen gedrückt und insgesamt nach außen gebogen. Dann können die Blätter an die Unterseite der Rose geklebt werden.
He, ich glaube, die Schale habe ich auch 🙂 Die Rosen sehen xmal besser aus als gekaufte aus der Backabteilung des Supermarkts. Schokoladen-Modelliermasse moechte ich schon lange mal ausprobieren. Schmeckt die noch richtig schokoladig?
Ja, tut sie wirklich. Ein bisschen suesser, aber das kann man ja durch eine dunkle Schokolade etwas ausgleichen. Bei weisser Schoki schmeck ich fast keinen Unterschied! Viel Spass beim Ausprobieren!