Ich mache die Creme gerne aus 6 Eiweiß auf Vorrat und friere sie dann portionsweise ein. Dabei mache ich zwei Varianten, einmal eine leichte Creme mit weniger Butter und eine schwere Creme mit mehr Butter. Die leichte Creme ist für Füllungen, für Frostings oder zum Einstreichen ohne viele weitere Zusätze gedacht. Die schwere Creme verwende ich, wenn ich weitere Zutaten wie Fruchtpüree hinzuzufügen möchte. Als leckere fruchtige, fondanttaugliche Creme empfehle ich euch allerdings die sehr ähnliche Italian Meringue Buttercream.
Wenn es ganz schnell gehen muss, spare ich mir den Aufwand mit dem Eischnee und verwende stattdessen Marshmallow-Fluff. Das ist ja im Prinzip auch nichts anderes wie Eiweiß und Zucker 😉
Inhaltsverzeichnis
Rezept: Swiss Meringue Buttercream
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Zubereitungszeit | 30 Minuten |
Backzeit | 15 Minuten |
Portionen |
Rezept
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- 6 Eiweiß Größe M
- 250 g Zucker Nach Wunsch auch weniger, weniger als 100g würde ich für eine fondanttaugliche Creme allerdings nicht empfehlen (s.u.)
- 360 g Butter für die leichte Variante - oder
- 525 g Butter für die schwere Variante zum Verfeinern mit Fruchtpüree o.ä.
- nach Belieben Aroma siehe Varianten unten
Mengen
Das Rezept für die leichte Variante ergibt ca. 850g oder 950ml (500ml Creme wiegen 450g).
Das Rezept für die schwere Variante ergibt ca. 1000g oder 1150ml (500ml Creme wiegen 430g).
Mengenangaben zum Einstreichen und / oder Füllen verschiedener Tortengrößen sind weiter unten zu finden.
Zutaten
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- In einem kleinen Topf Wasser zum Kochen bringen. Das Eiweiß mit dem Zucker in einer Schüssel verrühren. Die Schüssel auf den Topf setzen ohne das der Schüsselboden das Wasser berührt. Ein Thermometer wird in das Eiweiß getaucht. Die Hitze nun so regulieren, dass das Wasser eben kocht und so der Wasserdampf das Eiweiß indirekt erhitzt.
- Mit einem Löffel das Eiweiß ständig verrühren und bis auf 60° erwärmen. Dabei löst sich der Zucker. Wer kein Thermometer hat, kann das Eiweiß auch so lange erwärmen, bis sich der Zucker komplett gelöst hat und es sich heiß anfühlt. Bei dieser Methode ist aber nicht gewährleistet, das wirklich 60° erreicht werden. Das kann sich auf die Haltbarkeit auswirken.
- Sind die 60° erreicht, wird die Schüssel vom Wasserbad genommen. Nun schlägt man das Eiweiß steif und schlägt weiter, bis sich die Schüssel von außen kalt anfühlt. Der Eischnee wird dabei sehr fest und glänzend. Hinweis: Für den Hausgebrauch reicht diese Risikominimierung aus. Ein sicheres Pasteurisieren wird allerdings erst bei einer Erhitzung über 10min auf 70° erreicht. Daher empfehle ich bei Schwangeren, Kleinkindern und immungeschwächten Personen fertig pasteurisiertes Eiweiß oder Trockeneiweiß zu verwenden, was ggf. nach Packungsanleitung angerührt und dann nur so lange erhitzt wird, bis sich der Zucker darin gelöst hat.
- Schließlich wird die Butter in kleinen Portionen dazu gegeben.
- Zunächst entsteht ein leichter Schaum, dieser gerinnt bei weiterem Rühren und wird schließlich zu einer festen homogenen Creme. Auch wenn die Creme lange lufitg-schaumig oder griselig bleibt, einfach weiter rühren! Über kurz oder manchmal sehr lang gleichen sich die Temperaturen an und die Creme wird glatt. Glücklich sind da die Küchenmaschinen-Besitzer... Falls die Creme mal einfach gar nicht glatt werden will, kann man sie für einige Sekunden in der Mikrowelle erwärmen und dann weiter rühren. So sollte die Creme glatt werden. Bleibt die Creme trotz langem Rühren weich und luftig, hilft es, sie eine Weile in den Kühlschrank zu stellen. Gerade im Sommer kann das leicht passieren. In einigen Fällen gerinnt die Creme nach der Butterzugabe gar nicht. Es entsteht gleich eine cremig-feste Masse. Dann habt ihr Glück und braucht nicht mehr lange zu rühren!
- Buttercreme sollte immer bei Zimmertemperatur verarbeitet werden. Wird die Creme vorbereitet und daher längere Zeit gekühlt, muss sie wieder Zimmertemperatur annehmen und anschließend gründlich aufgeschlagen werden. Gerinnt sie dabei, ist sie zu kalt. Dann hilft leichtes Erwärmen über dem Wasserbad oder für eine Sekunden in der Mikrowelle.
- Ist die Buttercreme z.B. im Sommer zu weich, hilft kurzes Kühlen.
- Torten mit Buttercreme gefüllt müssen vor dem Servieren ebenfalls wieder Zimmertemperatur annehmen, damit die Creme weich wird und sich die Aromen entfalten. Das kann je nach Größe der Torte und Raumtemperatur unterschiedlich lange dauern, 1-2h sollten eingeplant werden.
- Mit Buttercreme gefüllte Torten neigen dazu, trocken zu werden. Ich empfehle daher, die Böden mit Läuterzucker zu tränken. Dafür Zucker und Wasser etwa 1:1 aufkochen, abkühlen lassen und jeweils 4-5 EL über die Böden träufeln. Das macht den Boden weder matschig noch süß, es macht die Torte nur saftig. Nach Wunsch kann der Läuterzucker auch mit Säften gekocht werden oder mit Alkohol, Vanille usw. aromatisiert werden.
Swiss Meringue Buttercream eignet sich zum Füllen, Verzieren und Einstreichen von (Motiv)Torten. Sie ist allerdings relativ mächtig, so dass ich Torten normalerweise nicht damit fülle oder wenn, dann nur sehr dünne Cremeschichten verwende.
Video: Swiss Meringue Buttercream
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Super schnell und einfach: Mit Marshmallow-Fluff
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Zubereitungszeit | 10 Minuten |
Portionen |
Rezept
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- 200 g Marshmallow-Fluff 1 Glas
- 200 g weiche Butter
Mengen
Das Rezept ergibt ca. 400g oder 760ml (500ml wiegen 260g).
Mengenangaben zum Einstreichen und / oder Füllen verschiedener Tortengrößen sind weiter unten zu finden.
Zutaten
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- Die weiche Butter kurz cremig rühren.
- Den Marshmallow-Fluff unterrühren und alles gründlich aufschlagen
Von der Konsistenz ist sie durch den Fluff etwas zäher/klebriger als die echte Swiss Meringue Buttercream, lässt sich aber sehr ähnlich verarbeiten.
Wie viel Creme wird benötigt?
Ich gebe hier beispielhaft Erfahrungswerte an, wie viel Swiss Meringue Buttercream bzw. Marshmallow-Fluff Buttercreme zum Füllen und Einstreichen für Torten verwendet werden sollten.
Mengen zum Einstreichen
Ich gebe hier die Mengen für übliche Tortengrößen an, um eine Torte mit Swiss Meringue Buttercream oder Marshmallow Fluff Buttercreme einzustreichen. Es handelt sich dabei um Erfahrungs- und Schätzwerte. Wie viel Creme genau benötigt wird, hängt davon ab, wie perfekt die Torte werden soll, wie glatt sie bereits ist, wie viel Übung man hat und ob die Torte bspw. gefüllt ist oder nicht. Wie ich die Werte berechnet habe und wie für andere Tortengrößen die Mengen bestimmt werden können, erkläre ich ausführlich bei Ganache.
In der Tabelle können die Rezeptfaktoren für Swiss Meringue Buttercream und Marshmallow Fluff Buttercreme abgelesen werden. Dieser kann in den Rezepten oben eingetragen werden, so dass die passende Zutatenmenge berechnet wird.
Die Angaben beziehen sich auf die leichte Variante der Swiss Meringue Buttercream bzw. die Marshmallow Fluff Buttercreme ohne Zugaben wie Früchte oder Schokolade. Die Mindestmenge beschreibt dabei die Menge, die benötigt wird, um eine Torte ringsum 0,5cm dick mit Creme einzustreichen. Dieser Wert ist sehr knapp bemessen und ein eher theoretischer Wert, der sich aus der Berechnung des Cremevolumens ergibt. Die empfohlene Menge kalkuliert einen Sicherheitspuffer ein. Dieser ist nötig, um die Torte zunächst zu dick und zu großzügig einzustreichen, um beim Glätten dann einen Teil der Creme wieder zu entfernen. Dieses Vorgehen ist notwendig, um Torten glatt einzustreichen. Daher empfehle ich normalerweise diese Menge zu verwenden, sie ist für die meisten Torten und auch für Ungeübte ideal. Dementsprechend habe ich die Rezeptfaktoren auch nur für diese Menge berechnet.
Mengen zum Füllen
Ich persönlich fülle nur sehr selten Torten mit Swiss Meringue Buttercream, da mir Torten mit einer Buttercremefüllung zu mächtig sind. Das ist aber Geschmacksache und natürlich können Torten mehr oder weniger üppig mit der Creme gefüllt werden. Hier gebe ich für verschiedene Tortengrößen und Dicke der Cremeschichten die benötigte Menge für eine (!) Schicht Füllung an. Die Werte müssen also mit der gewünschten Anzahl an Cremeschichten malgenommen werden. Der erhaltene Rezeptfaktor kann dazu genutzt werden, im Rezept oben die Zutaten anzupassen.
Die Werte ergeben sich aus folgenden Überlegungen: Die Füllung einer runden Torte wird beschrieben durch einen Zylinder mit dem Durchmesser der Torte und der gewünschten Höhe der Cremeschicht. Das Volumen dieses Zylinders kann berechnet werden – z.B. mit Tools wie diesem. In den Rezepten ist angegeben, wie viel Volumen eine Portion Creme hat. Aus benötigtem Volumen / Cremevolumen des Rezepts ergibt sich der Rezeptfaktor. Bei eckigen Torten gilt ähnliches, nur muss hier das Volumen eines Quaders berechnet werden.
Varianten
- Weniger Zucker: Prinzipiell kann die Zuckermenge nach belieben angepasst werden. Für eine sichere Fondanttauglichkeit würde ich aber keine zu deutliche Reduzierung empfehlen. Die minimale Menge würde ich bei der leichten Variante bei 100g Zucker sehen, damit ergibt sich ein Wassergehalt von ca. 40% (vs. 33% beim Originalrezept und 50% bei nicht mehr sicher fondanttauglichen Rezepten). Mangels Erfahrung kann ich das aber nur schätzen.
- Vanille: Zugabe von Vanillepaste, -zucker oder -extrakt zusammen mit dem Zucker
- Zitrone / Orange: Zugabe der Schale von 1-2 Bio-Zitronen oder 1 Bio-Orange am Schluss zu beiden Varianten möglich, Dosierung nach Geschmack. Zusätzlich können ca. 3 EL etwas Zitronensaft oder Orangensaft zur schweren Variante zugefügt werden. Saurer wird es mit konzentrierter Zitronensäue als Pulver oder Essenz. (Statt Aromaölen bevorzuge ich immer frische geriebene Schale von Biozitronen oder notfalls Finesse Zitrone bzw. Orange als Ersatz, da der Geschmack sehr viel natürlicher ist.)
- Kaffee: 2-3 TL Instant-Kaffee mit so wenig heißem Wasser wie möglich zu einem Brei verrühren. Damit die fertige Creme (beide Varianten) abschmecken. Wer mag, kann zusätzlich noch Kakao oder Schokolade unterrühren.
- Schokolade / Nougat / Nutella: Ca. 150g geschmolzene und etwas abgekühlte Schokolade / Nougat zum Schluss unter die Creme (beide Varianten) rühren – Menge nach Geschmack. Wird die Creme dadurch zu fest, kann etwas Milch zum Verdünnen zugefügt werden. Für eine leckere, fondanttaugliche Schokobuttercreme empfehle ich allerdings dieses Rezept.
- Nuss: Zugabe von fein gemahlenen Nüssen nach Geschmack zu beiden Varianten (Achtung, die Stückchen sind beim Einstreichen hinderlich!) oder Zugabe von Nussmus / -paste zur schweren Variante
- Frucht: Zugabe von Marmelade oder Fruchtpüree (am besten etwas eingekocht, um den Wasseranteil zu reduzieren) zur schweren Variante. Der Fettanteil ist für die Stabilität der Creme entscheidend, wird sie durch das Fruchtpüree zu weich bzw. griselig, rührt man einfach weitere Butter unter. Die Fondanttauglichkeit bei dieser Variante ist eher fraglich, ich würde davon abraten, es als Untergrund unter Fondant zu verwenden. Aus meiner Sicht ist der Geschmack einer so aromatisierten Buttercreme auch eher fade, da man nur recht geringe Mengen Frucht verwenden kann (sonst gerinnt die Creme). Daher empfehle ich entweder eine fruchtige fondanttaugliche Variante, die gleich mit Marmelade zubereitet wird, nämlich diese Italian Meringue Buttercream. Geschmacksintensiver und aus frischen Früchten zubereitet, allerdings nicht fondanttauglich, ist diese Puddingbuttercreme. Mein klarer Favorit für fruchtige Füllungen sind aber immer Sahnecremes, da diese leichter sind und viel intensiver fruchtig schmecken.
- Aromapasten, Sirups usw.: Zugabe nach Geschmack am Ende zu beiden Varianten möglich, die festen Fruchtpasten (z.B. Funcakes, Pati-Versand) sind gegenüber flüssigen Sirups zu empfehlen. Die Fondanttauglichkeit kann insb. bei der leichten Variante je nach Menge der Zugabe eingeschränkt sein, wer auf Nummer Sicher geht, nimmt so aromatisierte Cremes nur als Füllung.
Vorteile
- fondanttauglich
- angenehm süß
- cremig-seidige Konsistenz
- sehr stabil auch bei Zimmertemperatur
- lange haltbar, kann gut vorbereitet werden
Nachteile
- aufwändig herzustellen (außer die Variante mit Marshmallow-Fluff)
- mächtig
- schlecht abwandelbar
Die meisten meiner Motivtorten streiche ich mit Swiss Meringue Buttercream ein. Dafür habe ich meistens reichlich Creme eingefroren. Ist einem diese Creme zu viel Arbeit, ist die sehr viel süßere amerikanische Buttercreme oder die Variante mit Marshmallow-Fluff eine gute Alternative. Schokofreaks sollten zu Ganache greifen.
Für Cupcakes wende ich die Creme eher sparsam an, da die Creme sonst zu kompakt und mächtig finde. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Für Tortenfüllungen, Cupcakes o.ä. würde ich eher die Pudding-Buttercreme empfehlen. Sie ist etwas leichter, hat eine lockerere Konsistenz und ist fast beliebig variierbar.
Lagerung und Haltbarkeit
Die Swiss Meringue Buttercream hält sich gekühlt ca. 4 Tage. Möchte man die Creme länger vorbereiten, sollte sie eingefroren werden. Nach dem Auftauen wird sie bei Zimmertemperatur wieder cremig geschlagen. Gerinnt sie dabei, ist sie noch zu kalt. Ein paar Sekunden Mikrowelle oder ein warmes Wasserbad helfen dann.
Auf Grund des Eiweißes ist für eine lange Haltbarkeit ein sauberes Arbeiten und sorgfältiges Erhitzen nötig. Bei frischen Eiern und ausreichender Erwärmung ist das Risiko für Salmonellen & Co sehr gering, für den Hausgebrauch reicht diese Risikominimierung aus. Um bei Schwangeren, Kleinkindern und immungeschwächten Menschen auf Nummer Sicher zu gehen, sollte Trockeneiweiß, pasteurisiertes Eiweiß bzw. die Marshmallow-Fluff-Variante verwendet werden.
546 Responses to Swiss Meringue Buttercream
Schreib etwas dazu
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Hallo,
Ich liebe die Swiss Merinque Buttercreme … Allerdings hatte ich jetzt schon öfters das Problem das sie fertig war und ich zum Einstreichen bzw.füllen etwas länger gebraucht habe und sie dann in der Schüssel auf einmal Flüssigkeit austreten ließ. Was hab ich falsch gemacht? Kann man die Creme auch überschlagen?
LG
Heike
Liebe Heike,
nein, überschlagen kann man sie nicht. Wenn viel Flüssigkeit austritt, wurde sie entweder anfangs nicht lange genug geschlagen, sie hat sich also noch nicht zu einer seidigen Creme verbunden, oder sie wurde zu kalt gerührt. Dann einfach wieder leicht erwärmen und glatt rühren.
Wichtig ist, dass die Creme nicht gerührt wird, wenn sie zu kalt wird.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo,
Ich möchte für samstag eine schokokusstorte mit Erdbeeren drin, machen. Und außen möchte ich die MMF creme machen und das es zum Schluss außen wie ein Ombre‘ Cake aussieht da wollte ich die creme dann in verschiedenen Farben einfärben. Jetzt meine Frage: verträgt die Mmf creme sich den überhaupt mit der schokokuss creme?
Vielen lieben dank schon mal für deine Antwort.
Liebe Grüße
Michaela
Hallo 🙂
mit MmF creme meinst du Buttercreme aus Marshmallow-Fluff? Die verträgt sich mit Sahne und eigetnlcih allem. Sie lässt sich auch gut färben
lg, claudia
Ja genau die meinte ich. Ich hatte den Kuchen jetzt komplett mit einer Schicht der buttercreme eingestrichen. Den Rest habe ich jetzt über tag im Abstellraum gelagert da ich im Kühlschrank keinen platz mehr hatte. (wegen dem Kuchen). Nun habe ich das ganze in vier schüsseln aufgeteilt und mit farbpaste eingefärbt. Aber die marshmallow fluff Buttercreme ist extreme flüssig geworden. Jetzt habe ich den Kuchen (der den ganzen tag im Kühlschrank stand, da ist die creme übrigens fest 😉 ) auf den Balkon gestellt und die eingefärbten Reste der buttercreme in den Kühlschrank gestellt.
Jetzt habe ich in einem vorigen kommentar etwas gelesen von (kurz erhitzen) gilt das auch für die marshmallow fluff oder eher nur die echte Swiss Meringue??
Hast du da einen tipp wie die creme nochmal spritzfähig wird? Oder hilft das schon die creme Reste jetzt über nacht im Kühlschrank zu lassen?
Vielen lieben dank.
Lg Michaela
Buttercreme gerinnt, wenn sie kalt gerührt wird. Dann wird sie teilweise flüssig, teilweise fest. Leichtes Erwärmen für wenige Sekunden in der Mikrowelle oder ein paar Minuten über einem heißen Wasserbad hilft dann. Zimmerwarm, weiche Creme anschließen erneut aufschlagen, so dass sich alles verbindet.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo:-)
Kann ich diese Creme benutzen um einen „Naked Cake“ zu backen? Oder gibt es dafür eine geeignetere? Möchte die Torte dann an den Rändern so ungleichmäßig verstreichen und brauche dafür eine recht cremige, fast sahnige Creme und finde aber nicht wirklich etwas im Internet. Danke schon mal 🙂
LG Anna
Liebe Anna,
diese Buttercreme wird sehr gerne für Naked Cakes benutzt, eben weil sie sehr seidig ist. Über die Temperatur kannst du die Konsistenz steuern. Normalerweise ist zum Einstreichen ein kalter Kuchen besser, damit die Creme schnell sehr fest wird. Hierfür würde ich einen zimmerwarmen Kuchen nehmen, dann bleibt die Buttercreme seidig-cremig und lässt sich sehr gut verteilen, abstreichen usw.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo
Ich wollte eigentlich die Amerikanische Buttercreme machen, da mir viele sagen die ist sehr süss wollte ich nun die Swiss machen.
Kann ich statt des Zuckers auch Puderzucker nehmen?
Liebe Steffi,
du kannst ohne Probleme auch Puderzucker nehmen. Löst sich dann halt schneller auf, was ja nichts macht.
Viele Grüße,
Claudia
Super vielen lieben Dank.
Ich gehe mal davon aus das ich die gleiche Menge an Puderzucker nehmen muss wie normalen Zucker oder ?
Hoffe es wird was, das wird meine erste Torte
LG
Steffi
ja 🙂 Das wird schon!
Hallo,
ich möchte heute die Creme zubereiten, bis morgen kühl stellen und morgen auf eine Fondanteingedeckte Torte Blüten spritzen.
Ich benötige die Torte allerdings erst Samstag nachmittag. Ich hab leider keine Zeit erst Samstag morgen die Blüten zu spritzen, und die Torte ist auch leider zu hoch und kann nicht von Freitag bis Samstag in den Kühlschrank.
Bleibt die Creme von Freitag bis Samstag Nachmittag standfest wenn ich die Torte ins kühle Schlafzimmer stelle?
LG —Kati
Liebe Kati,
dein Kommentar ist leider im Spam gelandet und nun am Samstag abend kommt meine Antwort sicherlich zu spät.
Die Buttercreme sollte aber standfest geblieben sein, sie kann normale Zimmertemperatur ohne weiteres ab. Aus Haltbarkeitsgründen ist das natürlich nicht so optimal, aber für eine Nacht geht es auch mal.
Kleiner Tipp am Rande: Ich nehme gerne die Einlegeböden oder Gemüseschale aus dem Kühlschrank raus, dann kann man auch hohe Torten unterbringen. Gemüse, Marmeladen, verpackter Aufschnitt usw. kann auch mal eine Nacht in einem kühlen Raum verbringen, das macht dem weniger, als z.B. Sahnetorten.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia,
ich möchte die Buttercreme gern auf Cupcakes spritzen und diese dann mit selbstgemachte Dekoteilen aus Fondant verzieren. Es sollen 24 Cupcakes werden. Wieviel Creme brauche ich denn dann?
Reicht die Menge mit 6 Eiweiß oder soll ich lieber die doppelte Menge machen?
Liebe Grüße
Liebe Monika,
die Frosting-Menge bei Cupcakes variiert sehr stark, je nach dem, wie üppig sie verziert werden sollen. Ich empfehle bei dieser Buttercreme nur eine kleine Haube, weil die Creme einfach sehr mächtig ist. Dann würde das Rezept sicherlich reichen.
Falls du viel Creme möchtest, würde ich die 1,5fache Menge machen.
viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia!
Ich hab eine ganz verzweifelte, dringende Frage:
Die Buttercreme wurde heute Vormittag wunderbar, ich hab die Torte damit fertig eingestrichen und es hat alles gut funktioniert. Mit den Resten wollte ich mich jetzt an Blüten versuchen und hab die Creme dafür mit Farbpaste eingefärbt. Es waren nur mehr drei sehr kleine Mengen Creme. Als die Farbe untergerührt war, gerann mir plötzlich alles. Kann ich die Creme noch irgendwie retten? Ich möchte wegen ein paar Blüten nicht noch eine neue Buttercreme machen müssen, aber mein Mann braucht die Torte morgen Früh in seiner Firma. Bitte kannst du mir noch helfen?
Liebe Grüße
Daniela
Liebe Daniela,
bestimmt war die Creme einfach zu kalt. Erwärme sie mal wenige Sekunden in der Mikrowelle oder kurz über einem Wasserbad, dann wird sie bestimmt wieder glatt. Notfalls etwas sehr weiche Butter unterrühren, aber normalerweise ist das nicht nötig.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo Claudia!
Ich möchte für Whoopies eine Creme aus Butter, Puderzucker und Marshmallow Fluff machen. Habe die Creme zwar schon öfters gemacht – da ich jedoch dieses Mal sehr viel andere Sachen zusätzlich backen muss und so viel wie möglich vorab vorbereiten will, war meine Frage, ob ich die Creme einfrieren kann?
Lieben Dank für deinen Tipp 🙂
Viele Grüße, Lindy
Hallo 🙂
ich wüsste nicht, was dagegen spricht 🙂 Ausprobiert habe ich es mit genau der Creme noch nicht, aber sie ist der Swiss Meringue sehr ähnlich und bei der klappt einfrieren problemlos.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo,
kann ich zu der Marshmallow-Fluff Buttercreme auch Nüsse zufügen. Ich würde sie gerne als Füllung nehmen und die andere Hälfte mit normaler MMF Buttercreme einstreichen…
Liebe Ramona,
ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte. Zum Einstreichen ist natürlich Buttercreme ohne Stückchen besser geeignet, aber zum Füllen sind Nussstücke bestimmt lecker.
Viele Grüße,
Claudia
Hallo
Hab die Creme im Krups prep&cook versucht. Sie ist flüssig wie Milch. Hab sie jetzt im Kühlschrank.
Ob sie noch zu retten ist?
Hallo Mandy,
kann es sein, dass das Eiweiß noch sehr warm war, als du die Butter dazu gegeben hast? Dann schmilzt die Butter und alles wird flüssig.
Durch’s Kühlen müsste die Butter aber in 1-2 Stunden wieder fest sein, dann kannst du versuchen, die Buttercreme aufzuschlagen. Gerinnt sie dabei, einfach weiter rühren oder vorsichtig wenige Sekunden leicht (!) erwärmen und dann weiter rühren.
Viele Grüße,
Claudia