Auch wenn noch nicht wirklich Sommer ist, Eis esse ich immer gerne! Leider besitze ich keine Eismaschine, so dass ich meistens Eis kaufe. Eine Ausnahme ist dieses super leckere Melonen-Sorbet, dass auch ohne Eismaschine richtig gut wird. Wie jedes gute Sorbet ist auch dieses sehr erfrischend. Durch etwas Zitronensaft wird die Süße der Honigmelone ausgeglichen ohne das Melonen-Aroma zu zerstören. Und weil ich das Sorbet so lecker finde, reiche ich es beim Blogevent Eisgekühlt von Amika (Essen ohne Grenzen) ein. Leider schmilzt das Sorbet viel zu schnell, so dass es für einen ungeübten Fotografen kaum möglich ist, ein richtig schönes Foto zu schießen. Nun ja, normalerweise wird es ja einfach ganz schnell aufgegessen 😉
Das erste Mal habe ich das Sorbet mit einer guten Freundin zusammen für meine Oma Geburtstag gemacht. (Meine Güte, das ist jetzt fast 10 Jahre her) Da dieser Geburtstag im damals noch ganz neuen Ferienhaus meiner Eltern gefeiert wurde, war zwar ein Gefrierfach aber leider kein Pürierstab da. Dummerweise braucht man den aber, um die Melone zu zerkleinern. War aber nicht schlimm, wir haben die Melone mit der Gabel zerdrückt. Das geht auch, ist aber nicht unbedingt zu empfehlen…
Zutaten
- 1 reife Honigmelone
- 120g (6EL) Zucker
- 8 EL Wasser
- 1 Zitrone (Saft)
Zubereitung
Den Zucker mit dem Wasser aufkochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Abkühlen lassen.
Die Melone halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen.
Dann die Hälften mit einem scharfen Messer in Spalten schneiden. Nun am besten mehrfach senkrecht auf die Schale zu schneiden. Schneidet man nun waagerecht an der Schale entlang, löst sich das Fruchtfleisch in Würfeln ab. Man sollte darauf achten, den festen Teil kurz unter der Schale nicht mit abzulösen. Meist schmeckt diese Teil der Melone nicht (und schwer zu Pürieren ist er auch).
Die Honigmelone fein pürieren.
Die Zitrone auspressen. Den Saft zusammen mit dem Zuckersirup zum Melonenpüree geben. Der hohe Zuckeranteil bewirkt, dass das Sorbet cremig friert. Ich persönlich finde die Süße genau richtig, wer möchte, kann natürlich weiteren Zucker oder Zitronensaft zufügen. Das Sorbet verändert durch das Gefrieren noch sein Aroma und wird viel intensiver. Alles gründlich verrühren und in ein gefriergeeignetes Gefäß füllen. Das Gefäß in das Gefrierfach stellen.
Bei mir hat es etwa 3h gedauert, bis das Sorbet leicht angefroren war. Ab diesem Zeitpunkt sollte man es mindestens 1x pro Stunde gründlich umrühren. Je nach Güte des Gefrierfachs kann das schon früher oder auch öfter nötig sein (oder natürlich später). Nach weiteren 6-7h sollte das Sorbet gefroren sein, je nach Leistung des Gefrierfachs auch länger oder kürzer. Die Konsistenz ähnelt feucht-schwerem Schnee.
Am einfachsten ist es, das Sorbet nun zu portionieren und natürlich eiskalt zu genießen 🙂
Lässt man das Sorbet zu lange im Gefrierfach, wird es natürlich wieder hart. Dann sollte man das Sorbet kurz antauen lassen und ggf. mit einem Messer oder Löffel zerstückeln und abschaben, dann umrühren, bis es wieder die gewünschte Konsistenz hat.
Wow, eine tolle Farbe hat das Sorbet. Mich hat das Foto gleich angesprochen und es hat sich gelohnt: Eine super tolle Anleitung hast du da geschrieben.
Danke schön.
Lieben Gruß, Mari
Danke für das Komliment 🙂 Schade nur, dass die Melonenzeit vorbei ist. Inzwischen reicht ja ein Gang nach draußen für eine „Erfrischung“… Na ja, der Sommer kommt wieder!
Liebe Grüße!